11 Sonnenwanderungen für den Herbst entdeckt ihr mit der Rother App

Gibt es ein schöneres Gefühl: Wenn wir uns nach einem anstrengenden Aufstieg auf dem Gipfel die warme Herbstsonne ins Gesicht scheinen lassen und dabei den unendlichen Ausblick auf golden leuchtendes Laub genießen. Wir glauben kaum, und deswegen legen wir euch Wandern im Herbst ganz besonders ans Herz. In München haben wir ja sogar das Glück, dass wir gar nicht weit fahren müssen, um in der Natur zu stehen – und das sollten wir nutzen. Eine App, die bei der Suche nach richtig guten Wanderungen und Ausflugstipps nicht fehlen sollte, ist die Rother App.

© Daniel J.

Ohne umständliches Herumsuchen bietet euch die App alle wichtigen Infos auf einen Blick: Insider zeigen euch nicht nur ihre Lieblingsziele wie stille Pfade abseits der Massen, sondern auch den Weg dorthin. Denn viele der Wanderungen sind direkt von München aus erreichbar. So reist ihr bequem und umweltfreundlich mit den Öffis an. Unser Geheimtipp: Mit dem Rother App Gold Abo bekommt ihr über 13.000 geprüfte Wandervorschläge in der Region und weltweit. Inklusive sind besonders tolle Karten mit genauer Geländedarstellung, die ihr natürlich auch offline nutzen könnt. Im Rother App Gold Abo könnt ihr außerdem eure eigenen Listen an Lieblingstouren und geplanten Zielen zusammenstellen.  Ladet euch einfach die Rother App runter und testet das kostenlose Probe-Abo.

Zum Ausprobieren haben wir euch gemeinsam mit dem Rother Bergverlag die 11 schönsten Wanderungen im Herbst zusammengesucht. Steigt einfach in die Bahn, tankt nochmal richtig Sonne und genießt die Natur.

© Joachim Burghardt, Rother Bergverlag

1
Sonne und Weitblick genießen über der Mangfall

Habt ihr euch schonmal gefragt, wo unser Trinkwasser herkommt? Bei dieser Wanderung könnt ihr das herausfinden! Das Mangfalltal ist wie ein Canyon mit einer urtümlichen Landschaft, die nahezu unberührt wirkt. Während der Route stoßt ihr auf glasklares Wasser, Bauerndörfer wie Kleinhöhenkirchen und Hohendilching und könnt in den Charme des ländlichen Oberbayerns eintauchen. Startpunkt für diese abwechslungsreiche Tour mit einigen Auf und Abs ist der Bahnhof Kreuzstraße im Teufelsgraben. Auf manch schmalen Pfaden, durch den früher das Schmelzwasser des Isargletschers der Ur-Mangfall zufloss, geht es bis nach Kleinhöhenkirchen und Valley. Für eine Alm-Einkehr in der urigen Stube oder auf der Terrasse mit tollem Ausblick muss man auch nicht die Berge nach oben erklimmen: Die Mangfalltal-Alm in Kleinhöhenkirchen hat all das auch zu bieten.

© Kathrin Schön, Rother Bergverlag

2
Durch die Moränenlandschaft zur Einkehr ins Schloss wandern

Ihr steht auf Abwechslung, sucht aber eine leichte Wanderung, die auch für Kinder geeignet ist? Dann ist diese Route durch die Moränenlandschaft, vorbei am Kloster St. Ottilien und Schloss Kaltenberg, genau richtig für euch. Start- und Endpunkt ist der S-Bahnhof Geltendorf, den ihr easy mit der S-Bahn vom Münchner Hauptbahnhof erreichen könnt. Von hier aus geht es vorbei an weiten Feldern und durch bunte Wälder. Immer wieder locken Aussichtsbänke mit einem tollen Blick über das Alpenpanorama. Der Weg führt dann zum Schloss Kaltenberg. Hier könnt ihr zum ersten Mal in den Biergarten, die Brauerei oder in den Gasthof Ritterschwemme einkehren. Danach geht es an der Kapelle St. Ulrich vorbei, bis zum Wallfahrtsort Emmering mit dem Kloster St. Ottilien. Das ist heute übrigens das größte Männerkloster Deutschlands – den Blick in den Garten dürft ihr euch nicht entgehen lassen. Der Klosterladen und das Café sowie der Emminger Hof laden zur weiteren kulinarischen Stärkung ein. Diese Wanderung bietet euch wirklich alles, was eine herbstliche Runde perfekt macht.

© Dieter Seibert, Franziska Baumann, Rother Bergverlag

3
Den Karwendelblick vom sonnigen Gegenüber in Mittenwald genießen

Okay, zugegeben, der Hohe Kranzberg über Mittenwald ist kein Geheimtipp mehr, aber die Wanderrunde über den Grünkopf kennen dennoch noch nicht so viele. Startpunkt ist die Talstation der Kranzbergbahn, die ist ca. 20 Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt. Von da ist der Weg zum breiten Gipfel des Hohen Kranzberg noch leicht. Das Panorama ist dennoch beeindruckend: In den Liegestühlen lümmelnd blickt man direkt auf die wilden Felswände des Karwendels und Wettersteins. Besonders zu empfehlen ist das übrigens zur Abendsonne. Von hier aus wandert man nun weiter auf kleinen Wegen durch den bunten Herbstwald zum Grünkopf auf der Bayerisch-Tiroler Grenze entlang. Beim Blick nach unten erstrecken sich der Ferchen- und Lautersee. Unbedingt Halt machen solltet ihr im Berggasthaus St. Anton oder im Gasthaus Ederkanzel am Grünkopf. Unterwegs bieten sich auch mit Lautersee-Alm, Hotel Lautersee und Gasthof Ferchensee gemütliche Einkehrmöglichkeiten. Mit leckeren Schmankerln im Bauch lässt es sich gut gestärkt weiterwandern.

© Mark Zahel, Rother Bergverlag

4
Eine sportliche Bergtour über Berwang machen

Wer richtige Bergidylle sucht, sollte sich das Bergdorf Berwang in der Liste notieren und dringend einen Ausflug planen. Um das malerische Dorf warten richtig viele spannende Gipfel, wie der Rote Stein (2366), mit schroffen Felsen, oder der Hönig (2034), der mit seinen etlichen grünen Wiesen besticht. Auf dieser Tour werden beide zu einer längeren Route verbunden, die vor allem für sportliche Bergwander*innen geeignet ist. Das Besondere an dieser Route ist der lange Weg über den Kamm; eine grandiose Aussicht ist hier garantiert. In der Kögelehütte könnt ihr euch dann stärken.

© Edwin Schmitt, Rother Bergverlag

5
Eine Herbstwanderung über den Großen Ahornboden erleben

Der Große Ahornboden ist besonders im Herbst ein Highlight. Die Sicht auf die rot leuchtenden Ahornbäume vom Hahnkampl aus, über der Eng, ist einmalig. Die Tour startet von der Eng aus, genauer gesagt am Alpengasthof Eng, führt über das Lamsenjoch auf einen aussichtsreichen Gipfel, welcher inmitten der bekannten Karwendelgipfel liegt, eingesäumt von Sonnjoch, Lamsenspitze und Gamsjoch. Am Ende wird mithilfe eines Drahtseils noch ein wenig geklettert – ihr solltet also geübt sein, denn die Tour ist mittelschwer. Nach knapp fünf Stunden und etwa 900 Höhenmeter später hat man sich den Kaiserschmarrn auf der Lamsenjochhütte (bis Mitte Oktober geöffnet) wirklich verdient.

© Markus Meier, Rother Bergverlag

6
Lecker schlemmen auf der sonnigen Aussichtsalm zwischen Bayern und Tirol

Ein schöner Bergwald, ein Aussichtsgipfel über dem Inntal und eine bewirtschaftete Alm (zumindest bis in den November): Mehr braucht es für eine glückliche Wanderung nicht, oder? Die Tour auf das Kranzhorn (1368m) ist eine wunderschöne Herbstwanderung an der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Gestartet wird am Wanderparkplatz Windshausen bei Nußdorf. Nach dem Aufstieg erwarten euch sogar zwei Gipfelkreuze am höchsten Punkt – mit welchem ihr das Foto macht, bleibt also euch überlassen. Von dort habt ihr auf jeden Fall einen weiten Blick über das Inntal, oft liegt hier der Nebel wie ein Meer darin. Die windgeschützte Terrasse der Kranzhornalm eignet sich perfekt für eine Brotzeit und ein kühles Getränk. Unser Geheimtipp: Schaut mal bei der Ruine Katzenstein an der Grenze zu Tirol vorbei. Es lohnt sich!

© Siegfried Garnweidner, Rother Bergverlag

7
Den stillen Nachbarn der Pyramidenspitze kennenlernen

Ab mit euch auf den höchsten Gipfel des Zahmen Kaisers und nein, damit meinen wir nicht die Pyramidenspitze. Die Vordere Kesselschneid ist mit 2001 Metern nämlich der höhere Berg, wird aber seltener besucht. Dementsprechend könnt ihr hier abseits des Trubels den Aussichtsgipfel genießen – und das nur wenige Meter vom bekannten Nachbarn entfernt. Startpunkt der Wanderung ist Durchholzen-Hochberg, bei Walchsee. Hier läuft die Route aus dem Winkelkar und ist kurz und knackig und deswegen nur für sportliche Wander*innen mit Trittsicherheit und guter Kondition geeignet. Auch ein versicherter Steig muss gemeistert werden, in Richtung Pyramidenspitze. Je nach Können ist hier ein Klettersteigset ratsam, vor allem ist aber ein sicheres Gehen, ohne Steine loszutreten, Pflicht. Achtet auf eure eigene Sicherheit und setzt einen Helm auf. Oben wird es dann fast flach und ihr folgt der deutlichen Wegspur, die euch auf die Hochfläche der Vorderen Kesselschneid führt.

© Ernst Aigner

8
Die Aussicht über Reutte das ganze Jahr genießen

Die Dürrebergalm ist fast ganzjährig geöffnet und bietet einen tollen Ausblick auf die Gemeinde Reutte. Hier kann man das ganze Jahr einen traumhaften Ausflugstag erleben. Ob zu Fuß durch schöne Herbstlandschaften oder zum Rodeln im Winter, der Weg nach oben lohnt sich immer. Dort lockt euch die Almhütte nämlich mit köstlichen Kuchen und Tiroler Küche in ihre Stube. Auch die Einheimischen sind Fans. Hier ist deswegen immer etwas los und ihr kommt schnell in lustiger Runde zusammen. Der Aufstieg führt übrigens von Reutte (das mit der Bahn erreichbar ist), am wunderschönen Urisee vorbei, durch den Wald hoch. Im Winter ist der Weg geräumt und von der Alm bis zum Urisee als Rodelbahn nutzbar.

© Joachim Burghardt, Rother Bergverlag

9
Eine kurze Runde im Würmtal drehen

Alle Münchner*innen aufgepasst: Für tolle Wanderungen muss man wirklich nicht weit fahren, denn auch die Natur im Münchner Umland ist einfach schön, vor allem im Herbst. Auf dieser kurzen Runde nicht weit von unserer liebsten Stadt entfernt, kommt ihr in den vollen Herbst-Genuss. Startpunkt ist der Parkplatz an der Würm nördlich von Mühlthal oder eben die Bushaltestelle Mühlthal. Auf schönen Uferwegen direkt am Fluss entlang geht es durch Buchenwälder, und am Ende kommt ihr sogar im offenen Alpenvorland raus. Die kleine Rundwanderung ums Mühlthal bietet nicht nur viel Abwechslung, sondern belohnt euch am Ende noch mit der Einkehr im Biergarten der Schlossgaststätte Leutsetten. Die Wanderung ist übrigens auch für Kinder geeignet.

© Eduard und Sigrid Soeffker, Rother Bergverlag

10
Durch Herbstlaub zum Maisinger See wandern

Es muss nicht immer der Starnberger See sein! Eine spannende Wanderung führt von Starnberg (mit S- und Regionalbahn erreichbar) durch die Maisinger Schlucht zum Maisinger See. Ideal auch für Familien ist diese abwechslungsreiche Rundtour. Am See warten Spielplatz und ein Biergarten direkt am See (Maisinger Seehof, meist bis Mitte Oktober geöffnet), aber auch unterwegs gibt es viele spannende Spielmöglichkeiten im Wald und am Bach. Auf dem Rückweg geht es über herrliche Wiesenlandschaften. Und es spricht ja nichts dagegen, nach der Wanderung den schönen Herbsttag an der Seepromenade in Starnberg ausklingen lassen. Ein Tipp: Wenn das Wasser noch warm genug ist, lässt es sich hier auch wunderbar baden. Achtung: Das Baden im Maisinger See ist aus Sicherheitsgründen ausschließlich am Maisinger Seehof erlaubt!

© Joachim Burghardt, Rother Bergverlag

11
Vom Olympiaberg nach Dachau wandern

Lauschige Pfade, bunte Laubwälder, Seen und Bäche direkt vor den Toren Münchens: Diese ungewöhnliche und vielleicht schönste Route von München nach Dachau ist kaum bekannt, was wir absolut nicht verstehen können. Obwohl man noch in der Stadt ist, bietet diese Wanderung viel Natur und Abwechslung. Ein absoluter Kenner der Region hat für euch diese Route zusammengestellt aus unterschiedlichsten Wegen und Pfaden, sodass die schönste Wegführung dabei herausgekommen ist. Da sie nicht immer ganz einfach zu finden ist, lohnt sich die Nutzung der Rother App umso mehr (einfach der GPS-Navigation folgen). Los geht's an der U-Bahn-Haltestelle Olympiazentrum (U3). Am Ende kommt ihr in Dachau an, wo ihr noch gemütlich bummeln könnt oder direkt zurückfahrt (Dachau Bahnhof S- und Regionalbahn).

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