089 – 8 Fragen, 9 Antworten mit Alma Detloff

Steht Alma Detloff an den Turntables, ist die Musik Premium. Vielleicht hat die Münchnerin sich deswegen DJ Alma Gold genannt. Kreativität wurde ihr in die Wiege gelegt. In den 80ern ist sie in eine Künstlerfamilie hinein geboren worden, aufgewachsen in Dachau und wohnt seit 15 Jahren in München. Wenn sie nicht gerade als Resident im Harry Klein auflegt, Nächte im Bahnwärter Thiel bespielt oder die Präsentation der Schuhkollektion von Cathy Hummels begleitet, ist sie mit Vorliebe um den Elisabethplatz unterwegs. Ihr Mischpult bedient Alma Gold am liebsten unter freiem Himmel, bei angenehmen Temperaturen und einer leichten Brise – vorzugsweise von einem nahegelegenen Meer.

1. Das Schönste, das ein Türsteher in München einmal zu dir gesagt hat?

Vor nicht allzu langer Zeit hat mich einer nach meinem Ausweis gefragt. Das fand ich reizend – die 18 habe ich dann doch schon etwas länger hinter mir.

2. Von wo nach wo ging deine teuerste Taxifahrt?

Das war vor bestimmt zehn Jahren mit Freunden, die mich zu einem Booking irgendwo in Niederbayern begleitet haben. Es war kein Hotelzimmer für mich gebucht, die Party war der totale Reinfall. Wir hatten alles Alkoholische vernichtet, das es dort zu finden gab und wollten einfach nur zurück nach München. Ich glaube der Taxifahrer hatte sich auf 400 Euro mit uns geeinigt!

3. Was wirst du in München nie verstehen?

Grantelnde Fußgänger, die sich einem am liebsten in den Weg werfen würden, wenn man mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fährt.

4. Wann und wo hast du zuletzt jemanden Bekanntes getroffen?

Klaus Borowski aka Axel Milberg in der S-Bahn vom Flughafen in die Innenstadt – mir ist an dieser Stelle natürlich klar, dass eine Geschichte von einem koksenden Promi im Backstage eines Clubs ein klein wenig spannender gewesen wäre, haha.

5. Wo kennst du den Kellner mit Namen und was bestellst du bei ihm?

Er ist kein Kellner, dafür aber der beste Koch der Stadt: Daniel. Er war der Küchenchef meiner kleinen Burgerkette Effe&gold. Mittlerweile ist er Küchenchef im Bellevue am Nordbad. Bei ihm bestelle ich, was er empfiehlt oder einfach alles!

6. Wohin flüchtest du, wenn Wiesn ist?

Auf die Wiesn! Ich liebe sie immer noch, obwohl sie sich in den letzten zwanzig Jahren immer mehr kommerzialisiert hat. Bevor ich Mutter geworden bin, war ich bestimmt jeden zweiten Tag dort. Jetzt vielleicht nur noch zwei, drei Mal, wovon dann einmal mittags ist.

7. Der schönste bayerische Fluch?

Du ausgschamte Britschn!

8. Dein letztes Handybild von der Isar?

9. ...

Wenn jeder nur ein wenig mehr auf die Welt, in der wir leben, achten würde, in dem Rahmen in dem es ihm möglich ist – ob das nachhaltiges Essen, weniger mit dem Auto fahren, weniger Müll produzieren, Nächstenliebe, oder ... oder ... oder ist – dann wäre unserem Planeten geholfen!