089 – 8 Fragen, 9 Antworten mit Julia Hartmann von Locally Inspired

© Sebastian Krawczyk

Kennengelernt haben wir Julia Hartmann bei der Bürostory zum Coworking-Space N23 in der Maxvorstadt. Von hier aus macht sie unter anderem die Geschäftsführung von Locally Inspired – eine Plattform für faire und nachhaltige  Shoppinginspiration. Wenn sie nicht gerade arbeitet, treibt es sie auf ihrem Rennradel raus der Stadt, nach Schäftlarn oder weiter zum Wandern in die schönen Berge ins Umland. Man könnte sagen, Julia ist ein echtes Münchner Kindl – denn ihrer Uroma hat früher den Georgenhof in Schwabing betrieben. Seit zehn Jahren wohnt auch Julia wieder im Viertel, im Herzen ist sie immer Schwabingerin geblieben. Wenn sie mal das Viertel verlässt, dann geht's nach Haidhausen in den Radlladen Bici Bavarese, den ihr Freund schmeißt.

1. Das Schönste, das ein Türsteher in München einmal zu dir gesagt hat?

Es ist wohl der besondere Moment, der keine Worte braucht, wenn man sich ans Ende der Schlange stellst und eine winkende Handbewegung vom Türsteher dir sagt - „Schätzchen, du musst doch nicht in der Kälte warten!“ … Mir kommt gerade: Ich sollte mal wieder wo hingehen, wo ein Türsteher ist!

2. Deine teuerste Taxifahrt?

Um drei Uhr morgens mit dem Taxi zum Flughafen. Einfach zu früh, um in öffentliche Verkehrsmittel zu steigen. Ich glaube, ich habe nicht mal geschaut, ob überhaupt schon welche fahren.

3. Was wirst du in München nie verstehen?

Ich habe aufgehört, diese Dinge verstehen zu wollen.

4. Wann und wo hast du zuletzt jemanden Bekanntes getroffen?

Ich hätte Gil Ofarim treffen können auf einem Event, auf dem alle meine Bürokollegen waren! Ein gemeinsames Fanfoto mit ihm in unserer Büro-Chatgruppe hat mir vor Augen geführt, wie es sein hätte können einen echten Promi in München zu treffen. Es war traurig für mich.

5. Wo kennst du den Kellner mit Namen und was bestellst du bei ihm?

Ich geh' zu Pius in den Laden und bestell auf jeden Fall die megaleckere Spaghetti Bolo bei ihm.

6. Wohin flüchtest du, wenn Wiesn ist?

In die Berge – die Septembertage mit der unbeschreiblich klaren Sicht genießen.

7. Der schönste bayerische Fluch?

Schau dasd weida kimmst!

8. Dein letztes Handybild von der Isar?

Ich sollte wohl mal wieder an der Isar abhängen und nicht immer am Eisbach.

089 – 8 Fragen, 9 Antworten mit Julia Hartmann
© privat

9. ...

Wir sollten alle unsere größten Träume und wahnwitzigsten Utopien, die uns ab und an in den Kopf kommen, ernster nehmen und dafür los ziehen. Die Welt wäre eine bessere, davon bin ich überzeugt. Trauen müssen wir uns nur.

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