089 – 8 Fragen, 9 Antworten mit Fotografin Lena Engel
Wir haben euch ja kürzlich erst Lena Engel und ihre NullAachtNeun-Serie gezeigt, in der die Münchner Fotografin uns an Orte der Subkultur mitnimmt. Heute haben wir sie in unserem 089-Fragebogen zum Interview. Ganz aktuell läuft bis 20. Februar 2019 die neue Ausstellung "Light Scope", die ihr euch in der DIA Galerie in der Maxvorstadt angucken könnt. Lena hat die Galerie erst kürzlich zusammen mit ihrem Freund eröffnet. Außerdem organisiert die Reportage-, Dokumentar-, Portrait- und Architekturfotografin auch Fotokurse für Kinder und Erwachsene – mehr dazu findet ihr bei Blendeblau.
Lena wohnt im Grenzgebiet zwischen Schwabing und Maxvorstadt. Entgegen anderer Viertelbewohner, verlässt sie ihre Ecke aber auch mal – und ist dann besonders gerne in der Viehhofgegend und im Westend anzutreffen. Sie ist in München geboren und aufgewachsen, war fürs Studium und die Arbeit sieben Jahre in anderen Städten – seit 2014 ist sie zurück und wieder froh, in München zu sein.
1. Das Schönste, das ein Türsteher in München einmal zu dir gesagt hat?
"Rein kommst du nicht, aber dafür kannst du Gummibärchen haben" – nach einer Stunde warten in der Kälte vorm Substanz.
2. Von wo nach wo ging deine teuerste Taxifahrt?
Erwähnenswert teure Fahrten gibt mein Geldbeutel in der Regel nicht her.
3. Was wirst du an München nie verstehen?
Die absurd hohen Mieten, die starke Reglementierung der Stadt, die wenigen natürlich gewachsenen beziehungsweise erhaltenen Freiräume für Kunst und Kultur, die hohe SUV-Dichte, den Oktoberfest Hype.
4. Wann und wo hast du zuletzt jemanden Bekanntes getroffen?
Den Buch- und Filmautor Olaf Kraemer in unserer Galerie DIA.
5. Wo kennst du den Kellner mit Namen und was bestellst du bei ihm?
Sobi vom Sobis Cocoa – eines der günstigsten Frühstücke Münchens in sehr gemütlicher Atmosphäre.
6. Wohin flüchtest du, wenn Wiesn ist?
In die Berge oder in den Süden.
7. Der schönste bayerische Fluch?
Zefix!
8. Dein letztes Handybild von der Isar?
9. ...
für mehr Mut, Offenheit, Spontanität und Freiheit in der Stadt!