11 Dinge, die du erst machst, seitdem du einen echten Job hast

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Irgendwann kommen die meisten Menschen – mehr oder weniger freiwillig – an den Punkt, an dem sie die Regelstudienzeit bis ans Äußerste ausgereizt oder irgendeine Art von Ausbildung – mehr oder weniger erfolgreich – abgeschlossen haben und es Zeit wird für den ersten richtigen Job. Während man in einem Ausbildungsberuf mit Mitte Zwanzig schon zehn Jahre Berufserfahrung hat, wird man als Student*in auf wirklich alles vorbereitet, außer auf den Arbeitsalltag. Plötzlich ist man Akademiker*in und hat keine Ahnung, warum. Aber keine Sorge, die meisten Sachen passieren einfach ganz von allein, genau wie diese 11 Dinge:

1. Du kaufst dir Fahrscheine.

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Bis man zum ersten Mal echtes Geld verdient, steht für viele Fahren ohne Ticket auf der Tagesordnung. Und damit verbunden die ewige Paranoia vor den Männern und Frauen mit den praktischen Umhängetaschen. Mit dem ersten Gehalt kauft man sich dann erst mal die Sicherheit beim U-Bahnfahren – also nicht, weil man für die erhaltene Leistung bezahlen möchte, sondern weil man nicht jeden Morgen Bock auf Panik schieben hat.

2. Du wunderst dich, dass Visitenkarten noch so ein Ding sind.

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"Hast du vielleicht eine Karte für mich?"

"Äh, nein? Aber ich kann dich anklingeln!"

3. Du schreibst wieder E-Mails.

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Während wir uns nur noch in Snaps, Sprachnachrichten und Gifs unterhalten und allerhöchstens mal eine verzweifelt verstockte E-Mail an unseren Prof geschickt haben, wird das plötzlich wieder zum Alltag. Ist total umständlich, dafür dauert es auch drei Tage bis man etwas geklärt hat. Aber: Hauptsache nicht telefoniert!

4. Du redest oft über die Arbeit – sehr oft.

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Seit Neuestem geht es in Gesprächen wie von Zauberhand nur noch um Arbeitszeiten, nervige Kolleg*innen, das spannende neue Projekt oder dass man immer beim gleichen Asiaten Mittagessen muss (Mittagessen gab es vorher auch nicht). Irgendwann dann das obligatorische "Lass mal nicht über die Arbeit reden" – nur um direkt wieder über die Arbeit zu reden.

5. Du träumst von der Arbeit.

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Wenn wir dann genug auf der Arbeit waren und von der Arbeit geredet haben, fehlt eigentlich nur noch, von der Arbeit zu träumen. Wenn man dann schweißgebadet aufwacht, bekommt "Traumjob" eine ganz neue Bedeutung.

6. Du bestellst nicht mehr nur das billigste Gericht auf der Speisekarte.

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Der erste Job bedeutet nicht automatisch auch totale finanzielle Sicherheit. Ganz im Gegenteil. Aber zumindest kann man davon ausgehen, dass am nächsten Monatsanfang das Minus wieder mehr oder weniger ausgeglichen wird. Daher kann man auch mal eine zweite Weinschorle und das Fleisch anstatt der kleinen Suppe bestellen und sich dabei höchst erwachsen fühlen.

7. Du denkst über Versicherungen und Vorsorge nach.

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Arbeitsunfähigkeit. Rente. Hausrat. Rechtsschutz. Haftpficht. Zahnzusatz. Vollkasko. Gefühlt kann man sich gegen ALLES versichern lassen. Dazu kommen dann noch so Späße wie Steuererklärung, Bausparvertrag, vermögenswirksame Leistungen und professionelle Zahnreinigungen. Sounds like fun!

8. Du kennst plötzlich jeden gesetzlichen Feiertag.

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Und nicht nur das: Du weißt auch welcher Wochentag und welches Datum ist. Spätestens, wenn du dir einen halben Tag frei nehmen musst, um beim Amt irgendein Antragsformular auszufüllen, wird dir bewusst, wie wertvoll deine Urlaubstage sind und dass man sie sehr weise einsetzen muss. Stichwort: Brückentage. Denn nichts ist wichtiger als sich für die Arbeit vom Arbeiten zu erholen.

9. Du musst einen Termin zum Kaffeetrinken ausmachen.

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In dem Moment, in dem du deinen Arbeitsvertrag unterschrieben hast, hast du gleichzeitig eine Verzichtserklärung gegenüber jeglicher Spontaneität abgegeben. Das heißt, du musst ab jetzt auch im Privatleben Doodle-Umfragen an deine Freund*innen schicken, damit ihr euch eventuell auch mal zu Gesicht bekommt.

10. Du benutzt Abkürzungen wie FYI und USP.

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Das Arbeitsleben bedeutet Stress, Stress, Stress. Um zu den High Achievern zu gehören, muss alles asap geschehen. Ergo: Keine Zeit für Wörter, die länger sind als drei Silben.

11. Du feierst – wenn überhaupt – nur noch freitags.

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Samstags liegst du dann im Bett und hast ein Nahtoderlebnis nach dem anderen. Am Samstagabend gehst du prinzipiell nicht mehr nach 20 Uhr vor die Tür, damit der Kater am Sonntag auch sicher überstanden ist. Der Montag steht ja schon in den Startlöchern.

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