11 Lifehacks & Spartipps, die dir das Studentenleben in München erleichtern

Ach ja, das Studentenleben. Ein neuer, spannender Lebensabschnitt voller Freiheit, Exzessen und tausend ersten Malen. Endlich weg von Mutti und auf eigenen Beinen stehen. Egal, ob du gerade erst dein Abitur gemacht oder schon zum dritten Mal den Studiengang gewechselt hast, das erste Semester in einer neuen (oder alten) Stadt ist immer wieder eine Herausforderung. Vor allem, wenn man vor lauter Euphorie irgendwann merkt, dass man eigentlich so gar keinen Plan vom Leben hat und der Studenten-Alltag manchmal doch gar nicht so easy ist. Keep calm, Freunde, wir haben ein paar Tipps für euch, die euch das Studentenleben in München leichter machen.

1. Mit Zeitungsinseraten oder eurer sozialen Ader dem Wohnungshorror entkommen

Zum drölfzigsten Mal: Wohnungssuche in München ist ungefähr so spaßig wie in einer Jauchegrube zu baden. Wissen wir alle, ABER es gibt da so ein paar Tipps für die ganz Verzweifelten unter euch. Wendet euch zum Beispiel direkt an Hausverwaltungen, denn manchmal sind leerstehende Wohnungen noch gar nicht auf dem Markt. Wenn ihr eine soziale Ader habt, könnt ihr auch nach Angeboten zum "Mitwohnen gegen Hilfe" suchen. Das Studentenwerk München hat 11.000 Zimmer in der Stadt. Die Chancen steigen,wenn ihr euch für Wohnheime an weniger beliebten Standorten bewerbt. Oder ihr nehmt einfach an der Zimmerverlosung für Erstsemester teil – kein Spaß, gibt's wirklich.

2. Immer ein funktionstüchtiges Radl mit dem Studenten-Abo von Swapfiets

Swapfiets Fahhrad Abo Neu
© Nina Vogl

Also wir sind ja schon längst begeisterte Swapfiets-Radlerinnen, denn mit deren Angebot habt ihr einfach immer ein funktionstüchtiges Radl. Zum Semesterstart gibt's für die ersten zwei Monate einen super Studi-Deal und ihr zahlt für euer Swapfiets gerade mal 9,50 Euro im Monat. Das Beste dran: Sollte euer Rad kaputt gehen, kommt das Team von Swapfiets und kümmert sich um die Reparatur oder den Austausch. Falls ihr lieber euer eigenes Radl wollt, dann könnt ihr es mal in Studentenwohnheimen probieren. Dort werden regelmäßig die Fahrradkeller ausgemistet und die Fundstücke für wenige Euros verkauft. Zwei Mal im Jahr gibt es außerdem eine Fahrradversteigerung vom Münchner Fundbüro.

3. Freie Lernplätze finden mit dem Platz- und Raumfinder

Das Bild vom verzweifelten Ersti, der verloren durch die Gänge irrt, ist ein Klassiker. Ist aber auch nicht so easy. Zum Glück haben sowohl LMU als auch die TUM einen Raumfinder, der euch hilft eure Vorlesung oder das Seminar zu finden. Auch praktisch, wenn es dann an die Prüfungsvorbereitung gibt: Der Platzfinder der LMU, der euch anzeigt, wie sehr die jeweiligen Bibliotheken gerade ausgelastet sind! Eine Liste mit Bibliotheken, in denen ihr entspannt lernen könnt, haben wir hier für euch zusammengestellt.

4. Von A wie Aerobic bis Z wie Zumba: Unendlich viele Sportkurse bei der ZHS

YogaWorld Yoga
© Unsplash

Wenn man lange in Vorlesungen oder in der Bibliothek sitzt, beziehungsweise beim Schwänzen vor Netflix chillt, sollte man sich vielleicht auch ab und zu mal bewegen. Fitnesscenter und Sportvereine sind leider oft ziemlich teuer. Daher: Direkt beim Zentralen Hochschulsport, kurz ZHS, anmelden. Da gibt's jede Menge Angebote – von A wie Aquapower bis Z wie Zumba. Dabei gibt es auch richtige Kurse, bei denen ihr zum Beispiel eine Woche lang Klettern lernen könnt. Im Winter könnt ihr außerdem Schneeschuhwandern und im Sommer auf einem Segelboot am Starnberger See grandios pretenden.

Zentrale Hochschulsportanlage | Connollystraße 32, 80809 München | Infos und Programm

5. Schnelles Geld mit (lustigen) Experimenten verdienen

Ganz ehrlich: Wir könnten vermutlich schon längst ein Buch schreiben aus all den absurden Jobs und Tätigkeiten, mit denen wir uns während unserer Studienzeit in München über Wasser gehalten haben. Schnell, unkompliziert und häufig spontan kommt ihr mit Uni- bzw. Forschungsexperimenten an Geld. Drei gute Anlaufstellen sind dabei Melessa von der LMU, experimenTUM der TU München und das econlab vom Max-Planck-Labor. Dort nehmt ihr in der Regel an Entscheidungs-Tests teil, bei denen menschliches Verhalten erforscht wird. Je nach Aufwand kommt man da schon mal auf einen 15 bis 20 Euro Stundenlohn!

6. Einen günstigen Haarschnitt als Frisurenmodell abstauben

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Studentenleben heißt gerne mal Lotterleben und vor allem: Kein Cash in der Täsch. Damit man euch das aber nicht schon von hundert Metern ansieht, solltet ihr euch einfach einen günstigen Haarschnitt gönnen. Geht zum Beispiel als Frisurenmodell bei der Pony Club Academy, wo die Damen ab fairen 15 Euro dabei sind und die Herren der Schöpfung je nach Aufwand sogar kostenlos wegkommen.

7. Zur Abwechslung in Kantinen essen statt in der Uni-Mensa

Uni-Mensen sind jetzt kein Geheimtipp für Gourmets, aber eben ein Ort, um easy seine Kalorienzufuhr zu regeln. Um ein bisschen Abwechslung in den Speiseplan zu bekommen, ohne ein Loch in den Geldbeutel zu brennen, lohnt sich ein Abstecher in Münchens Kantinen – zum Beispiel im Landwirtschaftsministerium in der Ludwigstraße, wo es die Tagesgerichte ab 3,50 Euro gibt. Ansonsten solltet ihr euch die Too Good To Go App mal genauer anschauen, denn dort bieten verschiedene Gastronomien Lebensmittel oder Gerichte an, die am Abend sonst in der Tonne landen würden!

8. Mit der Kammerflat das ganze Jahr ins Theater gehen

© Gabriela Neeb

Spätestens wenn man nicht mehr studiert oder eine magische Altersgrenze überschreitet, merkt man erst, wie viele Studentenrabatte es eigentlich gibt. Und Leute, die solltet ihr nutzen – vor allem das kulturelle Angebot in der Stadt gibt es häufig vergünstigt. Mit der Flatrate der Kammerspiele zahlt ihr zum Beispiel einmalig 80 Euro und könnt euch dann 300 Tage lang für fast alle Veranstaltungen auf die Gästeliste setzen lassen. Auch gut: Für die Generalproben der Philharmonie im Gasteig gibt es für Studierende sogar ein kostenloses Karten-Kontingent! Dazu kommen noch einige weitere Ausstellungs-Orte, die keinen Eintritt kosten oder ihr schaut abends am ersten Donnerstag im Monat im Haus der Kunst und jeden ersten Freitagabend in der Villa Stuck vorbei und zahlt auch dort keinen Eintritt!

9. Günstig an Uni-Bücher kommen

Einen gut sortierten Laden für gebrauchte Uni-Literatur gibt es unseres Wissens nicht, auch wenn man vielleicht in dem einen oder anderen Second-Hand-Buchshop fündig wird. Abhilfe schaffen schwarze Bretter und Facebook-Gruppen der jeweiligen Studiengänge. Heißer Tipp, wenn eure Uni-Bib die nötigen Bücher nicht mehr vorrätig hat: Checkt unbedingt die Münchner Stadtbibliothek, denn die ist auch in Sachen wissenschaftlicher Literatur sehr gut aufgestellt und hat in vielen Fällen auch längere Leihfristen!

10. Finde deine Stammkneipe (und fang an dort zu arbeiten)

Komitee
© Ida Heinzel

Bars und Studentenkneipen gibt es viele und auch wenn man anfangs verlockt ist, möglichst viele Plätze abzuchecken, darf man den Wert einer echten Stammkneipe nicht unterschätzen. Man kennt sich, man mag sich und wenn man mal seinen Geldbeutel vergessen hat, dann darf man bestimmt auch mal anschreiben. Noch besser ist natürlich, ihr fangt einfach gleich an in der neuen Lieblingsbar zu arbeiten – oder ihr sucht euch Freunde, die das tun! Inspiration findet ihr in unserer Liste mit den absoluten Lieblingsbars unserer Redaktion!

11. Checkt unbedingt das schwarze Brett!

Es klingt oldschool und auch ein bisschen abgedroschen, aber wir haben dank der Aushänge an Münchens schwarzen Uni-Brettern einfach schon so einige Schnapper gemacht. Sei es günstig an Bücher zu kommen, ein WG-Zimmer zu finden, Tandempartner zum Sprachenlernen kennenzulernen oder einfach nur die eine neue alte Couch. Klar gibt es auch für alles Facebook-Gruppen oder sonstige Internet-Portale, aber der analoge Weg ist noch nicht ausgestorben!

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