11 Orte in München, an denen du dich abkühlen kannst
Der Sommer ist endlich in der Stadt. Und ja, es gibt tolle Seen, Flüsse und Bergweiher um München herum – was aber, wenn man an einem verkaterten Sonntag mal einfach nur faul sein will? Dann heißt es: Abkühlen in der Stadt. Bei den vielen, schönen Freibädern, der Isar und dem Eisbach ja kein Problem.
Obacht: Aufgrund von Corona wechseln die Öffnungszeiten gerade häufig, schaut vorher am besten auf den jeweiligen Websites und Social Media Kanälen nach. Und eh klar: Maske nicht vergessen & Abstand halten. Merci!
1 Im Naturschwimmbecken des Maria Einsiedel Freibads ein paar Bahnen schwimmen
Zugegeben, es ist immer ein kleiner Weg zum Maria Einsiedel, wenn man nicht gerade in Sendling wohnt – aber der lohnt sich. Das schönste Freibad Münchens besticht durch: bunte Wimpel-Ketten, die Naturschwimmbecken – die biologisch und ganz ohne Chlor gereinigt werden – und einem saukalten Isar-Kanal, der quer durchs Freibad verläuft. Alleine der Radlweg durch die Isarauen und Waldstücke lässt einen komplett runterkommen und sich wie im Urlaub fühlen.
2 Lesen, liegen und schwimmen im Schyrenbad
Das Schyrenbad ist das einzige Freibad in der Innenstadt und auch das älteste Bad der Stadt – schon 1847 öffnete es seine Tore. Wenn man aber keinen Wert darauf legt, direkt neben dem Becken zu liegen, findet sich auch hier immer noch ein ruhiges Plätzchen. Das Schyrenbad bringt wirklich alles mit, was ein Freibad so mitbringen sollte – kühles Radler, Pommes und Abendsonne. Abkühlen könnt ihr euch in einem von drei Schwimmbecken oder im Schatten alter Bäume. Und wenn wir mal wieder ein bisschen Sommerferien-Feeling brauchen, gehen auch wir hier rutschen.
3 Im Bach vom Rosengarten plantschen
Im Rosengarten ist auch an schönen Sommertagen nie so viel los wie an der Isar. Wer es also etwas ruhiger mag, verzieht sich in den schönen Park zwischen Schyrenbad und Giesinger Eisenbahnbrücke. Im Bach plantschen zwar vor allem Kinder, an heißen Tagen kann man aber auch mal mitmachen – tiefer ist es hier sowieso nicht.
4 Drei Seen auf einer Radltour abhaken & sich ordentlich abkühlen
Ihr wollt auf eurer Radltour nicht nur gemütlich von A nach B strampeln, sondern auch richtig was abhaken? Gut, dann schwingt euch aufs Radl und nichts wie ab Richtung Feldmoching. Auf dem Weg durch die Stadt könnt ihr gleich auf drei Seen freuen: Den Lerchenauer See, den Fasaneriesee und den Feldmochinger See. Das beste daran ist natürlich, dass ihr euch regelmäßig abkühlen könnt! Es geht doch nichts über eine Runde Seenhopping.
5 Sich im Eisbach treiben lassen
Das Beste, was man an einem Sommertag in München machen kann: Eisbach. Der lockt an heißen Tagen mit seinen (sehr) kühlen Temperaturen. Dank der Strömung kann man sich quer durch den Englischen Garten treiben lassen, in Badehose zurücklaufen (Profis nehmen den Bus oder die Straßenbahn, dann ist es aber nicht mehr kostenlos) – und dann das Ganze wieder von vorne. Und wenn wir am Englischen Garten die Münchner*innen in tropfenden Badesachen und mit einem Grinsen im Gesicht sehen, dann schlägt unser München Herz einfach direkt wieder etwas schneller.
Obacht: Die Strömung im Eisbach kann sehr gefährlich werden. Passt bitte auf euch auf!
6 Durch den Stachus-Brunnen rennen
Wer kennt ihn nicht – den Brunnen am Stachus? Im Sommer sieht man immer einmal wieder Kinder durch die Wasserfontänen laufen. Nur Mut, ein Mal sollte jeder Münchner durch den Brunnen gesprungen sein. Muss ja nicht gleich nackig sein. Nachts ist er übrigens auch noch beleuchtet, da macht das Abkühlen doch gleich doppelt Spaß.
7 Nach Feierabend noch zum Flaucher radeln
Ja, kein Geheimtipp, aber eben immer wieder aufs Neue wunderschön. Hin kommt man entweder mit der U3 bis zum Tierpark oder ganz bequem mit dem Radl (von der Reichenbachbrücke gerade mal zehn Minuten). Und obwohl tausendmal gesehen und an manchen Tagen tausend Leute da, findet man immer wieder ein kuscheliges, unentdecktes Plätzchen – wer Glück hat sogar mit Sand unter den Füßen, damit man sich wie im Urlaub im sonnigen Griechenland oder Italien fühlt.
8 Planschen an der Reichenbach- und Wittelsbacherbrücke
Zwischen diesen beiden Brücken kühlt sich halb München ab und das aus gutem Grund: Der Blick auf die Maximilianskirche, schattenspendende Bäume und natürlich die grandiosen Stufen. Dank denen können auch diejenigen plantschen gehen, die Bikini und Badehose zuhause vergessen haben. Wer mutig ist, steigt bei der Bahnbrücke ins Wasser und lässt sich bis hinter die Reichenbachbrücke treiben – danach ist man auf jeden Fall erfrischt.
9 Baden und Beachvolleyball spielen im Prinzregenten Freibad
Perfekt für alle Wasserliebenden aus Haidhausen und Bogenhausen. Und natürlich für die, die mal etwas anderes als die Isar sehen wollen. Das Prinzregentenbad bietet neben dem typischen Freibad-Spaß wie Becken, Pommes und Rutsche einen Beachvolleyballplatz und eine Sandfläche (den aufgeschütteten Prinzestrand), auf der man sich, wenn man die Augen zumacht, fast wie im Urlaub fühlt. Im Winter könnt ihr im Inneren des Prinzregentenbads den extra großen Whirlpool und den asiatischen Zen-Garten genießen.
10 Bahnen ziehen und Ruhe genießen im Ungererbad
Das Ungererbad ist perfekt für alle Schwabinger*innen, Nord-Münchner*innen und die, denen der Englische Garten zu voll ist. Das Freibad ist riesig, hier entdeckt man gefühlt immer wieder ein neues Becken und ruhige Ecken zum Entspannen. Perfekt, wenn ihr euch nicht nur abkühlen, sondern in Ruhe eure Bahnen schwimmen wollt. Für ein bisschen mehr Action sorgen außerdem der Sprungturm, die Beachvolleyballfelder, ein Fußballfeld sowie eine Trampolinanlage.
11 Wein trinken, sonnen und abkühlen am Wittelsbacherbrunnen
Der vielleicht meistfotografierteste Brunnen Münchens: Der Wittelsbacher Brunnen am Lenbachplatz. Vor allem abends steigt er an Beliebtheit – hier kann abends ziemlich gut vorm beleuchteten Wasserfall sitzen und ein Glas Wein trinken. Noch viel cooler: Am Tag reinspringen. Macht sicherlich nicht nur den vorbeikommenden Autofahrern Spaß.
Titelbild: © Munich Z
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