11 gute Restaurants, Cafés & Bars in der Türkenstraße

In voller Pracht vom südlichsten Zipfel an der Brienner Straße bis zum nordöstlichen Ende an der Georgenstraße misst die Türkenstraße stolze 1,3 Kilometer. Genug Platz für jede Menge kulinarischer Highlights. Egal, ob Restaurant, Bar, Café, Imbiss und auch egal welches Food-Genre oder wie groß der Geldbeutel – hier findet ihr wirklich alles. Und wenn man es genau nimmt, komprimiert sich das belebte Gewusel der Straße sogar nur auf den mittleren Abschnitt von etwa 600 Metern. Da ist dann vom stylischen Brothandwerksladen Julius Brantner, über türkischen Gaumenschmaus im Türkitch, bis tollen Kaffee im Pavesi alles dabei. Wir haben aus der geballten Ladung Türkenstraßen-Kulinarik unsere 11 Lieblinge ausgewählt, die ihr unbedingt ausprobieren solltet.

11 schöne Restaurants, in die ihr mit euren Eltern gehen könnt
© Gratitude

1
Hummus-Bowl und Cheesecake auf Cashewbasis im Gratitude

Das Gratitude ist dank seiner tollen Küche mittlerweile nicht nur Veganern ein Begriff – egal zu welcher Jahreszeit. Das Restaurant, oder neudeutsch Eatery, lädt stilvoll draußen wie drinnen zum Verweilen, Plaudern, Menschen beobachten und Abend ausklingen ein. Richtig ausgefallene Gerichte à la Hummus Bowl mit Falafel und geschmortem Egerling und als Abgang Cheesecake auf Cashewbasis werden hier optisch hübsch verkünstelt präsentiert und sind fast zu schön, um verspeist zu werden. Auf der Karte stehen außerdem glutenfreie Schmankerl und einige Rohkost-Gerichte. Unbedingt reservieren!

© Laden

2
Frühstück ohne Schnickschnack und grandiose Kuchen im Laden

Der Laden in der Maxvorstadt ist so ein Ort, an dem man eigentlich seinen ganzen Tag verbringen kann – am liebsten möchte man vom ersten Kaffee bis zur letzten Weinschorle hier sitzen. Am Wir lieben die legendären Spaghetti Bolognese, aber auch alle andere Pastakreationen, die es hier mittags gibt, haben uns noch nie enttäuscht. Am Wochenende gibt's vielfältiges Frühstück ohne viel Schnickschnack aus regionalen Zutaten. Am Start sind Strammer Max, Rührei mit Ziegenkäse, Croissants, Brotzeitbrett oder simpel, aber effektiv: Erdnussbutterbrot mit Marmelade! Wass immer geht und sein muss: Ein Blick in die grandiose Kuchentheke. Egal, ob Schokotarte, Obststreusel oder Käsekuchen – im Laden wird gebacken wie im Himmel.

Asia Feinkost
© Asia Feinkost

3
Tofu-Curry und Reisnudelsalat im Asia Imbiss

Asia-Imbisse sind nicht unbedingt eine Seltenheit – wirklich gute allerdings schon. Einen davon gibt es mitten in der Maxvorstadt. Ganz unscheinbar kommt er daher mit kleiner Karte und günstigen Preisen. Das Essen ist dafür alles andere als unscheinbar. Der freundliche vietnamesische Koch befördert die Zutaten vor eurer Nase frisch in den Wok – egal ob Tofu-Curry, Hähnchen in Erdnusssoße oder der unschlagbare Reisnudelsalat mit Rindfleisch, Gemüse, frischer Minze und Erdnüssen. Während man wartet, kann man im hinteren Teil durch Regale mit asiatischer Feinkost stöbern oder sich von einem Glückskeks unterhalten lassen. Allzu viel Zeit hat man dafür aber nicht, denn das Küchenteam ist nicht nur fröhlich, sondern auch ziemlich fix.

© Nina Vogl

4
Stylisch Brot kaufen in der Bio-Bäckerei von Julius Brantner

Genau genommen ist Julius Brantner kein Café, sondern eine Bäckerei. Eine gute Kaffeemaschine gibt's hier aber trotzdem – während ihr Bio-Semmeln holt, könnt ihr also entspannt noch einen Espresso an der Theke trinken und dabei den Bäcker*innen beim Werkeln über die Schulter schauen. In dem stylischen Laden steht es sich zwischen Steintheke, Goldbuchstaben und unverputzten Wänden sowieso besonders schön. Hier kann man tatsächlich noch von Brothandwerk sprechen, von Zutaten bis Zubereitung legt Julius viel Wert auf Tradition und Qualität. Unbedingt probieren: den Münchner Hauslaib mit Koriander, Fenchel und Anis und natürlich die Brezn.

Herbst
© The Victorian House

5
Tee trinken und Walnuss Scone futtern in Brown's Tea Bar

Das Victorian Tea House, das unter anderem am Viktualienmarkt und Rotkreuzplatz zu finden ist, kennt jeder Münchner. Ein wenig unbekannter dagegen ist die Brown's Tea Bar in der Türkenstraße. Der beste Platz: Die große Couch direkt am Fenster. Hier lässt sich hervorragend bei einem Walnuss Scone und einer großen Tasse Tee das Treiben in der Maxvorstadt beobachten. Bei über 50 Sorten kann die Tee-Auswahl schon einmal ein bisschen länger dauern, aber macht nichts – vor allem in den kalten Jahreszeiten hat man ja eines: Zeit.

Ruff's Burger
© Ruff's Burger

6
Bayerische Burger und Chili-Cheese-Fries bei Ruff's Burger futtern

Okay, Burger gibt's echt überall in München. Deswegen natürlich auch in der Türkenstraße. Alles begann im Jahr 2008 mit einem mobilen Burgerstand am Schwabinger Wochenmarkt. Mittlerweile gibt es viele Filialen in ganz Deutschland. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn die Burger können sich sehen lassen. Auf die selbstgebackenen Burgerbuns gibt es bayerisches Rindfleisch – medium gebraten und supersaftig. Die hausgemachten Saucen tropfen gerne mal über die Semmel hinaus. Dazu noch eine großzügige Portion Chili-Cheese-Fries und der Fleischhunger ist gestillt.

Cafés Maxvorstadt
© Nina Vogl

7
Kaffee, belegte Brote und das Treiben der Türkenstraße im Pavesi

Es ist schon ein paar Jahre her, da war das Pavesi dieses winzig kleine Stehcafé mit Blick auf das Treiben in der Türkenstraße. Heute sitzt ihr nur ein paar Türen weiter im großen und clean eingerichteten Café, das perfekt ins Viertel passt. Ein schneller Espresso, ein entspanntes Kaffeedate samt Kuchen oder der Nachmittagssnack mit belegten Bauernbroten. Im Pavesi geht das alles. Und das Wichtigste: Dank großer Fenster und Außenbereich liegt einem die wuselige Türkenstraße regelrecht zu Füßen.

© Orange Box

8
Linsen-Dals und Halloumi-Wrap mit Austernpilzen in der Orange Box

Die Orange Box hat, wie der Name schon sagt, einen fruchtig frischen Imbiss-Flair, das vor allem das junge Studenten-Publikum anzieht. Liegt höchstwahrscheinlich auch daran, dass die mit Hockern und kleinen Tischen minimalistisch eingerichtete Café-Box in unmittelbarer Uninähe aufzufinden ist. Euren Hunger könnt ihr hier mit bunten Salaten, würzigen Linsen-Dals oder den Mat-Rollen mit Halloumi und gegrillten Austernpilzen stillen und euren Süßzahn mit hausgemachten Kuchen füttern. Toll: Zum Mitnehmen werden Getränke und Speisen in umweltfreundlichen Boxen und Bechern verpackt. Geht immer: Die frisch gepressten Säfte nach Wahl, zum Beispiel Apfel, Orange, Rote Beete, Ingwer! Tip top Powerdrink!

Türkitch eröffnet seinen zweiten Laden in der Maxvorstadt!
© Türkitch

9
Köfte Sandwich und Falloumi-Dürüm bei Türkitch gehen einfach immer

Türkitch ist in München irgendwie schon eine Institution. Habt ihr noch nie dort gegessen, seid ihr nie wirklich in München angekommen. Die Zahlen der Läden nehmen schneller zu, als wir gucken können. Aber traurig sind wir darüber nicht, denn wie sagen wir Münchner*innen so schön: Türkitch geht immer! Auf der Speisekarte warten auf euch Klassiker wie Dürum mit Falafel oder Fleisch, mit Humus, ohne Humus, mit scharf oder ohne scharf. Oder ihr probiert Kreationen wie dem Kaşarli-Köfte Sandwich (mit Käse gefüllte Köfte), Entrecote-Döner oder (ganz heftig) Kumru-Sandwich – ein spezielles Brot, gefüllt mit in Streifen geschnittenen Würstl, türkischer Knoblauchwurst, Geflügelwurst und Kasar Käse vom Grill. Dazu hausgemachter, frischer Ayran und man ist glücklich.

© Björn Láczay | Flickr | CC BY-SA 2.0

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Den Wänden im Alten Simpl lauschen

Das Logo des Traditions-Wirtshauses erinnert noch an vergangene Zeiten: Im Alter Simpl sind nicht nur Ludwig Thoma und Frank Wedekind ein- und ausgegangen, sondern sogar Ringelnatz und Karl Valentin standen auf der Bühne des Kabarettlokals. Stammkunden des damaligen Simplicissimus waren viele Autoren der gleichnamigen Zeitschrift, die von 1896 bis 1944 erschien. Heute ist der Alte Simpl eine beliebte Wirtschaft im Univiertel, wo die teilweise bayerischen Gerichte groß, lecker und günstig sind und man an den langen Holztischen zusammenrückt.

Baozi Türkenstraße
© Pexels | Buenosia Carol

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Klein und gemütlich: in der Baoz! Bar Baozi genießen

Die Baoz! Bar ist eines dieser sympathischen Restaurants, die so gar nicht im digitalen Zeitalter angekommen sind. Will man wissen was sich hinter dem Namen verbirgt muss man einfach selbst in die Türkenstraße stiefeln und es herausfinden. Wir haben das mal für euch gemacht: Benannt ist die Bar nach den chinesischen Teigtaschen, den Baozi, die ähnlich wie Dumplings wahlweise mit Fleisch oder Gemüse gefüllt und gedämpft werden. Der Laden ist winzig, aber gemütlich – bei gutem Wetter kann man draußen sitzen. Das Essen super lecker und die Preise fair.

Titelbild: © Nina Vogl

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