11 Dinge, die du immer im Lehel machen kannst

Als ich eine Bekannte, die im Lehel wohnt, frage, was man dort so machen kann, zuckt sie nur mit den Schultern. Eisbachwelle und Nage und Sauge – mehr fällt ihr jetzt spontan nicht ein. Wow, also das Klischee von teuer und langweilig hält sich erst einmal. Wenn man dann aber ein bisschen stöbert und vor allem selbst entdeckt, finden sich im Lehel doch locker elf coole Sachen, die es dort immer zu tun gibt. Und die müssen auch nicht zwingend viel Geld kosten. Auch hier gibt es kostenlose Ausstellungen, sowie gute und günstige Mittagstische.

ohne Reservierung
© Nage und Sauge

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Salate essen und Liquid Cocaine trinken im Nage und Sauge

Man findet keine Freunde mit Salat? Pah, das ist glatt gelogen und das weiß man spätestens, wenn man mal im Nage und Sauge im Lehel war. Wobei Salat ist hier eher nur der Deckname. Bei den meisten Gerichten ist Salat zwar ein Bestandteil, aber die Hauptrolle spielen eher die Zutaten, die sich auf dem jeweiligen Salat betten. Da gibt es die Ente Elvis mit Cassis, Äpfeln und Cranberrydressing oder man versucht sich am Mr. Miyagi mit Tofu, grünem Spargel, Ingwer und Erdnüssen. In dem wirklich kleinen Laden, den es ganz nebenbei schon seit über 20 Jahren gibt, kann man übrigens nicht nur nicht reservieren, ihr könnt auch nur bar bezahlen. Aber kein Problem, dafür gibt's gerne mal eine Apotheke (Fernet Branca mit Fernet Menta) aufs Haus und die trägt ihren Namen nicht umsonst.

Friseure München
© Salon Nemetz

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Haare schneiden lassen im schönen Salon Nemetz

Im Salon Nemetz im Lehel weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Nicht nur, der wahrscheinlich schönste und designigste Friseur der Stadt, sondern auch noch einer der besten, wenn es um Beratung und Können gehen. Die Inhaberin Christina Nemetz kann 17 Jahre Expertise vorweisen, ist bekannt für ihre ausführlichen und guten Gespräche – und natürlich auch die tollen Ergebnisse, die sich mehr als sehen lassen können. Wem sein Haarschnitt etwas wert ist, der ist im Salon Nemetz genau richtig.

  • Salon Nemetz Sternstraße 13, 80538 München
  • Dienstag – Freitag: 11.00 – 19.00 Uhr, Samstag: 11.00 – 17.00 Uhr
  • Haarschnitt: Damen ab 80 Euro, Herren ab 60 Euro
Immersatt
© Immersatt

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Frühstücken und Mittag essen im Café Immersatt

Das Lehel muss nicht gleich teuer sein – das beweist auch das italienische Café Immersatt in der Liebigstraße, das nicht nur einer der wenigen Frühstücksspots im Viertel ist, sondern auch für seinen guten Mittagstisch bekannt ist. Morgens bestellt ihr hier das "Immerstück" mit Croissaint oder Breze, Orangensaft, Avocado, Grapefruit, Frischkäse und Obst für nicht mal einen Zehner. Mittags seid ihr entweder mit den Basics auf der Karte wie Salat mit Ziegenkäse (8,90 Euro) oder Rinder Carpaccio für 8,50 Euro gut aufgehoben oder ihr bestellt von der wechselnden Tageskarte. Das Café Immersatt ist nicht nur innen sehr süß, sondern hat vor allem eine nice Terrasse.

  • Café Immersatt Liebigstraße 26, 80538 München
  • Montag – Mittwoch: 07.30–18.00 Uhr, Donnerstag & Freitag bis 22.00 Uhr, Samstag: 09.00–22.00 Uhr, Sonntag: 09.00–14.00 Uhr
Museum
© Julia Schneider

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Kostenlose Ausstellungen im Kunstfoyer Versicherungskammer Bayern gucken

Nicht weit vom Museum Fünf Kontinente befindet sich das Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern, das man höchsten kennt, weil man ständig mit dem Auto daran vorbeifährt. Dabei warten in dem von außen eher unschönen Gebäude eine Menge toller Ausstellungen, Filmkonzerte und Dokumentarfilme. Von einer Ausstellung über 25 Jahre der Fotoagentur Ostkreuz bis  hin zum 90 Jahre alten Schwarz-Weiß-Film über Berlin. Und das Beste: Die Tickets sind kostenlos, müssen nur im Internet bestellt werden.

Burgertrend
© Unsplash

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Ausgefallene Burger im Ca-Ba-Lu bestellen

Das Ca-Ba-Lu hat über die Jahre eine kleine kulinarische Metamorphose durchgemacht. Anfangs gab es noch Currywurst und Pasta, heute regieren Burger die Speisekarte, die sich eher liest wie die Zwischenstopps eines Weltreisenden: Von Tokio (Wasabi und Sprossen) in die Toskana (Birne und Gorgonzola) und von Stockholm (Krabbensalat) in die Steiermark (Emmentaler und Kürbiskernöl). Egal, wohin die Reise geht, Rosmarinkartoffeln und Cole Slaw sind immer im (Frei-)Gepäck.

Dukatz Schwabing Patisserie
© Dukatz

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Tartes, Törtchen und Pralinen im Café Dukatz mitnehmen

Den Namen Pâtisserie muss man sich in München erst verdienen – und mit auf das Siegertreppchen stehen, in der Kategorie "Beste der besten Törtchen" darf das Dukatz allemal. Das Café gibt's drei mal in München: Ein Mal im Glockenbach in der Klenzestraße, ein Mal im Lehel in der St. Anna-Straße und zu guter Letzt in der Haimhauserstraße in Schwabing. In allen drei Filialen warten auf euch ziemlich gute Croissants, Brioche und Pain au choclat, sowie französisches Frühstück, verschiedenste Tartes, leckerste Törtchen, Pralinen und alles andere, was das süße Herz begehrt.

Aktuelle Info:
Die Öffnungszeiten haben sich im Dukatz ein wenig geändert – die Filiale in Schwabing beglückt euch allerdings trotzdem noch täglich von 9 bis 18 Uhr mit jeglichen Leckereien. Hier könnt ihr einfach vorbei steppen und euch das süße Glück to go mitnehmen.

© Nina Vogl

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Sundowner auf der tollen Terrasse der Goldenen Bar trinken

In der Goldenen Bar im Haus der Kunst waren wohl die meisten Münchner*innen schon einmal. Ob Eisbach-Surfer*in, Cocktail-Liebhaber*in, Museums- oder Parkbesucher*in – hier finden alle einen Platz und das passende Getränk. Wenn im Sommer die große Terrasse mit ihren klassizistischen Säulen, dem Blick auf den Englischen Garten und der perfekten Abendsonne eröffnet wird, gibt es kein Halten mehr: Einen Sundowner in der Goldenen Bar zu trinken, ist ein München-Must. Spätestens, wenn die Strahlen der untergehenden Sonne den Drink im Glas erleuchten und die Haare, Augen oder Sonnenbrillen der Anwesenden glänzen lassen, weiß man, dass es Sommer ist.

Kokumi
© Kokumi

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Ausgefallenes Fusion-Sushi im Kokumi probieren

Manche behaupten, sie hätten hier das beste Sushi ihres Lebens gegessen – wen wundert es? Das Kokumi im Stadtteil Altstadt-Lehel serviert kein 0815-Sushi. Neben Maki, Nigiri und Sashimi gibt es auch Fusion-Sushi. Wie lecker klingt alleine schon „Mermaid“: Garnelen Tempura, Avocado, Gurke, Crab Cream, Panko (Paniermehl) mit Teriyaki? Bekannt ist das Kokumi für kreative, nachhaltige und hausgemachte Kreationen, die sich mit Sterneküchen messen können. Wem nach den herzhaften Speisen der Sinn nach etwas Süßem steht, der sollte sich den Yuzu Cheesecake (Zitronen-Käsekuchen) nicht entgehen lassen.

Seidelei
© Dominique de Marné

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Den vielleicht besten Zwiebelrostbraten in der Seidelei essen

In der Seidelei im Lehel wird Alpenküche 2.0 geboten: Bodenständige Gerichte werden mit kleinen Kniffen aus der Gourmet-Küche kombiniert und sorgen so für leckere Überraschungen. Aushängeschild ist ganz klar der Zwiebelrostbraten, der vielen als der beste der Stadt gilt. Aber auch die anderen Gerichte müssen sich nicht verstecken – das Tatar zum Beispiel hat uns schlichtweg umgehauen. Platz genommen wird in dem schönen Lokal, das immer noch ein kleiner Geheimtipp ist, entweder vor der Tür an der denkmalgeschützen Fassade, oder drinnen umgeben von viel Holz. Ursprünglich war das Gebäude eine Mühle – klar steht ja auch im Mühlenviertel – und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Teile des Innenlebens sind schon über hundert Jahre alt.

Kiosk Fräulein Grüneis am Eisbach
© Fräulein Grüneis

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Bio-Bier, heiße Getränke und Snacks bei Fräulein Grüneis schnabulieren

Wer gerade den Surfern am Eisbach zuguckt oder im Englischen Garten unterwegs ist und Hunger hat, der wird garantiert bei Fräulein Grüneis fündig. In diesem süßen Cafékiosk steckt Liebe drin – und das sieht und schmeckt man. Wöchentlich wechselnde Karten mit Gerichten wie Erbsen-Minzsuppe, Panang-Curry oder Pasta mit hausgemachtem Pesto und das alles schon ab knapp 5 Euro. Zu trinken gibt es Bio-Bier. Dass der beliebte Kiosk früher einmal ein Toilettenhäuschen war, kann man sich heute abgesehen von der Aufschrift „Frauen“ im Türrahmen kaum mehr vorstellen.

Kale & Cake
© Kale & Cake

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Yoga und Ballet Bare Fitness im schönen Kale & Cake machen

Gerade hat sich die stadtweit bekannte Yogalehrerin Sinah Diepold zusammen mit zwei Freunden, einen lange gehegten Traum erfüllt und im Lehel ihr eigenes Studio aufgemacht: Kale & Cake. Ein bisschen Grünkohl und Kuchen sind wir doch irgendwie alle. Und genau darum geht es in ihrem neuen Studio: die richtige Balance. Direkt gegenüber der Eisbach-Surfwelle, könnt ihr in dem neu eröffneten Studio nicht nur Yoga, sondern auch Funktionelles Training und Ballet Barre Fitness machen.

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