11 Orte, an denen ihr nach dem Ausflug super einkehren könnt
Wer kennt das nicht: Man hatte einen schönen Tag im Umland, der Magen knurrt und man will vor der Heimfahrt noch einkehren – Nur wo? Schnell in irgendein Gasthaus vor Ort? Schauen, ob was am Wegesrand liegt? Damit euch das nicht mehr passiert, haben wir 11 Restaurants, Cafés und Gasthäuser herausgesucht, die sich für das Full-Circle-Ausflugsvergnügen der unterschiedlichsten Art hervorragend eignen. Falls ihr noch nicht wisst, wo ihr euch vor dem Essen die Füße vertreten sollt: Den passenden Ausflug gibt's auch gleich dazu!
1 Spitze Essen und auf die Berge blicken im Klosterbräustüberl Reutberg
Zunächst ein ganz entspannter Feierabendausflug: Ein bisschen aus der Stadt kommen, sich nicht mehr großartig anstrengen und spitzenmäßige bayerische Küche und tolle Aussicht genießen. Das könnt ihr im Kloster Reutberg. Von München fährt man gerade mal 45 Minuten mit dem Auto über die A8. Das urige Kloster liegt gleich neben dem wunderschönen Kirchsee. Im Sommer könnt ihr es euch am Kirchseestrand gemütlich machen und im See plantschen. Zum Klosterbräustüberl gehört die Brauerei Reutberg samt Gaststube. Gegründet wurde das Kloster 1618 von dem Hofmarkspaar mit dem wunderbaren Namen Johann und Anna von Papafava. Die Brauerei führt zehn Biersorten und die Wirtschaft sehr leckeres Essen. In dem tollen Biergarten hat man einen mega Bergpanorama-Blick!
2 Selbst Gejagtes speisen im Almgasthaus Aibl in Kreuth
Das Wirtshaus Aibl ist einer der Geheimtipps nahe des Tegernsees. Das Restaurant ist nicht so bekannt, weil es etwas abgelegen an den Hängen des Hirschbergs liegt – und weil die Einheimischen es nicht weitererzählen. Wir schon. Chef Schorsch kocht selbst, und zwar gerne selbst Gejagtes oder frischen Fang aus der nahen Herzoglich-Bayerischen Fischzucht Wildbad Kreuth. Vor dem Verspeisen der bayerischen Köstlichkeiten könnt ihr im Winter eine Skitour auf den Hirschberg machen oder Langlaufen auf den Loipen von Kreuth. Im Sommer sind die Rottach-Wasserfälle nicht weit.
3 Über die junge, kreative Küche im Büffelhof Beuerbach in Weil staunen
Das Örtchen Weil liegt so grob zwischen Augsburg und Landsberg am Lech. Hier warten nicht nur junge, wilde – und für Bayern eher ungewöhnliche – Wasserbüffel, sondern auch drei junge, wilde Köch*innen. Unter dem Namen "the valvs" toben sich Vuong, Amelie und Valentin mehr als kreativ aus. Beim Büffelhof Beuerbach gibt es vor allem am Wochenende frische regionale, saisonale und auf jeden Fall köstliche Spezialitäten. Und natürlich kommt auch das ein oder andere Gericht vom Wasserbüffel, günstiges Bio-Bier und ausgefallene Desserts auf den Tisch. Wer mit Kindern unterwegs ist, dem sei ein Ausflug in den Wildpark Weil vor dem Abendessen empfohlen.
4 Mit dem Radl zur Kugler Alm flitzen und eine Schupfnudelpfanne verputzen
Wenn es mal schneller gehen soll: Von Obergiesing aus sind es gerade mal 30 Minuten mit dem Fahrrad durch den Perlacher Forst bis zur idyllischen Kugler Alm. Hier sind riesige Spielgeräte, Kletterschiffe und Rutschen aufgebaut und das Essen dort ist wirklich spektakulär. Aus den verschiedenen Gärten, in denen nicht nur Rosensträucher, Heilkräuter und Obstbäume wachsen, kommen jede Menge Gemüse und Kräuter für die Küche der Kugler Alm. Auf der Speisekarte findet ihr etwa Schweizer Wurstsalat, Ochsensemmeln, Salat-Bowls, Schmalznudeln und eine Schupfnudelpfanne.
5 Zum Sonntagsbrunch oder Abendessen ins Bio-Restaurant Fürstenfelder fahren
Fürstenfeldbruck liegt nicht auf eurer kulinarischen Landkarte? Dann wird es Zeit für einen Ausflug, denn im Bio-Restaurant Fürstenfelder, das zum gleichnamigen Bio-Hotel gehört. Dort wartet am Sonntag ein mächtiger Brunch – der keine Wünsche offen lässt – auf euch. Darunter Croissants, Müsli, Brezn, Weißwurst, Suppen, verschiedene Vorspeisen und vier verschiedene Hauptgänge. An anderen Wochentagen könnt ihr u.a. abends hervorragende Hauptgänge, wie Saiblingsfilet, Gemüserösti, Kalbshaxe oder Reissalat genießen. Bei schönem Wetter könnt ihr auch auf der gemütlichen Terrasse sitzen und mit Sonne im Gesicht und Blick auf das Kloster Fürstenfeld speisen! Entweder spaziert ihr nach dem Essen dort hinauf oder schlendert gemütlich durch die Amperauen.
6 Vor oder nach dem Wandern im Haus am See in Chieming brunchen
Peter Fox kommt zwar aus Berlin, aber wir könnten uns gut vorstellen, dass er in seinem Song "Haus am See", das kleine Lokal in Chieming besingt. Vermutlich steht kaum ein Haus näher am See – man könnte fast schon sagen, im See. Dank der Panoramafenster im halbrunden Gastraums bekommt man den Rundumblick über den idyllischen Chiemsee. Besonders gut lässt es sich hier frühstücken, denn das Lokal bietet den ganzen Tag über (!) eine kleine, aber feine Auswahl an verschiedenen Frühstücksköstlichkeiten an. Vom Bircher Müsli, über Weißwürst und Omelettes. Aber auch eine mit Gorgonzola überbackenen Semmel kann man sich nach der Wandertour gönnen.
7 Nach dem Schloss-Besuch im Tutzinger Keller am Starnberger See sitzen
Der Tutzinger Keller ist eine Wirtschaft wie sie im Buche steht: Biergarten mit uralten Kastanien im Sommer, Kicker, Billard und Live-Bands drinnen. Wie eine Tutzingerin sagt: "Sehr abwechslungsreiche, kreative Speisekarte vom Piemonteser Wildschwein-Gulasch bis zur indischen Hühner-Suppe. Alles sehr günstig, große Portionen, Fleisch vom Bio-Bauern. Und das Publikum: von 18-jährigen Veganer*innen bis zu Tafelspitz-Omas und -Opas." Sauber! Vor dem Biergarten-Vergnügen könnt ihr einen Besuch im Buchheim Museum oder Sissi-Schloss Possenhofen einplanen. Oder einfach ein Spaziergang am Starnberger See.
8 Dem Freilichtmuseum Massing einen Besuch abstatten und in den Biergarten einkehren
Freilichtmuseen haben einfach etwas von einem Besuch in der Vergangenheit oder zumindest einem altertümlichem Filmset. Das Prinzip funktioniert so: Anstatt einzelne Fundstücke in klimatisierten Räumen auszustellen, werden ganze Häuser detailgetreu nachgebaut. Und statt in Glasvitrinen steht in ihnen alles so da, als wären die Bewohner*innen gerade erst ausgeflogen. Im Fall vom Freilichtmuseum Massing könnt ihr durch alte Bauernhöfe laufen, die ehemals in der Umgebung standen. Habt ihr genug davon, gibt es im Museumsstüberl ein kühles Bier und bayerische Schamankerl. Übrigens kommt ihr auf dem Rottal-Radweg direkt am Museum vorbei! Da lässt sich also ein feiner Tagestrip gestalten.
9 Gut essen und im Heu schlafen in der Schleifmühle (Unterammergau)
Die Schleifmühle ist schon von Außen eine urige Schau. Im Gasthof lässt sich hervorragend essen und nebenan das kleine Museum mit einer restaurierten Schleifmühle inklusive Mühlrad besichtigen. Und wer mal nicht mehr gehen will: Hier kann man im Heu schlafen...
Ausflug: Rodeln am Pürschling oder Skifahren am Kolben.
10 Kuchen und Burger essen im Ammerrock (Unterammergau)
Der Ammertaler Hof stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde frisch wiederbelebt. Hier gibt’s nicht nur Kuchen und Burger, sondern gleichzeitig auch noch die Möglichkeit, die Kalorien vor Ort wieder abzutrainieren. Der Hof beherbergt nämlich auch eine Boulderhalle. Naja, vielleicht sollte man erst Bouldern und dann Burgern...
Ausflug: Was Schönes in den Ammergauer Bergen oder Bouldern in der hauseigenen Halle.
11 Bier trinken und ins Kino gehen in der Alten Brauerei Stegen (Ammersee)
Neben Bier gibt’s in dem alten Gewölbekeller am östlichen Ammerseeufer auch noch ein kleines, kultiges Kino. In den zwei Sälen laufen eher alternative Filme (Arthouse, Dokumentationen, etc.) und man kann es auch für private Zwecke mieten. Nach dem Film könnt ihr entweder in der traditionellen Brauerei Stegen einkehren, oder ihr schaut im nächsten Gewölbe im Five Elements Restaurant vorbei, in dem die Küche asiatisch inspiriert ist.
Ausflug: Zum Wörth- oder Ammersee – und Schlittschuhlaufen bei Minustemperaturen.