So könnt ihr euch Autos direkt aus der Nachbarschaft mieten

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Wir vermeiden ja Städtevergleiche, aber in einem Punkt sind wir in München einfach unschlagbar, denn nirgends kann man so wunderbar viel und lange im Stau stehen wie bei uns! Freude am Fahren? Am Mittleren Ring nach 17 Uhr sicherlich nicht. Und dass man als Glockenbacher immer in Untergiesing parken muss, ist auch keine Urban Legend, sondern die bittere Wahrheit. Kein Wunder, dass viele Großstädter auf den vierrädrigen Luxus verzichten und sich erst gar kein Auto anschaffen. Und wenn doch, hütet es gerne den Park- oder Stellplatz, denn den gibt man ungern auf, wenn man ihn erstmal hat.

Trotzdem können wir nicht leugnen, dass Autos, zumindest dann, wenn wenn man mal einen Ausflug machen und flexibler und mobiler als mit dem Zug sein möchte, ziemlich praktisch sind. Wir betonen ja gerne, wie viel Glück wir mit dem Münchner Umland haben, aber leider bleibt es dann doch viel zu häufig bei der bloßen Idee, weil wir eben eines nicht haben: Ein Auto. Wenn der Ausflugswunsch sich dann aber langsam ins Unermessliche steigert, dann wissen wir uns zu helfen und mieten uns eben ein Auto bei Drivy.

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Bei Drivy kann man sich Autos direkt aus der Nachbarschaft leihen, so muss ich nicht erst nachsehen, wo die nächste Autovermietung ist und dann am Ende einmal quer durch die Stadt fahren, um es wieder abzugeben, sondern kann bequem – fast als wäre es mein eigenes – um die Ecke parken. Außerdem bekommt man wirklich das Auto, das man gerne hätte und nicht, wie bei großen Autovermietungen, ein "ähnliches Modell". Neben der groben Auswahl, ob man lieber einen Kombi oder einen Kleinwagen mieten möchte, gibt man außerdem in der Suchmaske den Mietzeitraum, sowie die angedachten Kilometer an, die man zurücklegen möchte.

Persönlich, schnell und einfach

So werden einem Fahrzeuge, bei denen der Besitzer nicht möchte, dass mehr als 1.000 km gefahren werden, gar nicht erst angezeigt, sondern nur wirklich passende Angebote. Weil man aber, genauso wie bei der Privatvermietung von Wohnungen, vorher wissen will, wem man hier gerade sein Auto überlässt, läuft die Buchung über ein privates Anschreiben, das durchaus vom Autobesitzer abgelehnt werden darf. Deswegen empfiehlt Drivy auch direkt drei Angebote zu schreiben, falls eines nicht klappt.

Das ist ein wirklich guter Rat, den wir auch befolgt haben, denn zwei unserer Anfragen wurden leider abgelehnt. Aber aller guten Dinge sind drei und weil wir uns noch mal extra Mühe mit dem dritten Anschreiben gegeben haben, wurde es auch angenommen. Der Audi Kombi – wir reisen ja nicht allein – war noch dazu nur ein paar hundert Meter von unserer Haustür entfernt! Nachdem die Anfrage bestätigt wurde, verabreden wir uns per SMS mit demVermieter, er scannt den Führerschein für die Drivy-App, wir überprüfen gemeinsam den Wagen nach vorhandenen Macken, geben den Kilometer- und Tankstand ein und schon geht's los.

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Drivy Auto mieten
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Für all diejenigen, die allerdings sogar ihre Friseur- und Arzttermine online buchen, damit sie keinen zwischenmenschlichen Kontakt haben, gibt es auch die Option bei der Suche den Filter "Drivy Open" einzustellen. So werden einem nur Autos angezeigt, die man ohne persönlichen Kontakt mieten kann. Die Öffnung des Autos erfolgt hier mit dem Smartphone.

Ein weiteres, unserer Meinung nach ziemlich cooles Feature der App ist auch, dass man bei der "Instant Booking"-Funktion ganz spontan nachsehen kann, ob sich in der näheren Umgebung ein Auto befindet, bei dem die Bestätigung durch den Besitzer automatisch erfolgt ist.

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Drivy Auto mieten
© Manuel Heinemann

So kann man sich ganz spontan ein Auto für Ausflüge mieten, ohne, dass man das lange Mietprozedere bei der Autovermietung über sich ergehen lassen muss. Das Gute daran: Wenn man ein Auto über Drivy mietet ist das Auto über die Allianz versichert. Weder für den Vermieter noch für mich gibt es ein großes Risiko und je nach Auto kann man auch die Höhe der Eigenbeteiligung gegen einen Aufpreis veringern.

Individuell, flexibel und vor allem: einfach

Als wir nach dem kurzen Ausflug wieder zurück in München sind, sind wir ziemlich froh, dass wir – dank der Privatvermietung und dem direkten Kontakt zum Besitzer – recht flexibel sind, was die Rückgabezeiten angeht. Und noch viel mehr, dass wir nicht noch von der Mietstation bis nach Hause mit den Öffentlichen fahren müssen, so eine Reise schlaucht dann ja doch etwas.

Zwar ist Drivy nicht viel günstiger als eine herkömmliche Autovermietung. Die Nähe zu meinem zu Hause, die persönliche Ebene mit dem Vermieter inklusive Shareconomy-Gedanke (immerhin weiß man so direkt, wer das Geld bekommt) und die individuellen Fahrzeuge mit ihrer eigenen Persönlichkeit sind klare Pluspunkte.

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