Geyerwally meets Tilman: Das Schlachthofviertel bekommt eine neue Bar

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Wir lieben Boazn. Und vor allem die Geyerwally, eine der letzten Kneipenoasen im Glockenbachviertel, das sich bald vollends in Investorenspekulation und Luxuswahn auflösen wird. Seit zwei Jahren ist sie in den schützenden Händen von Maximilian Heisler – einem der bekanntesten Mietaktivisten Münchens. Heisler ist es, der gerade an einer neuen Bar im Schlachthofviertel werkelt. Mit im Boot ist Braumeister Tilman Ludwig, der ohne große Umschweife vom Geyerwally-Stammgast zum Geschäftspartner reift. Soso. Eine neue Bar ist zwar eine schöne Sache, aber im Münchner Gastro-Ballermann auch kein überraschende Neuigkeit.

Das Konzept jedoch schon. Anstatt sich die Halbe von Biermogulen, wie der Augustiner oder Spatenbrauerei liefern zu lassen, haben sich die baldigen Wirte für einen unabhängigen Weg entschieden: Es wird eine kleine feine Speisekarte und Bier von 14 kleinen Brauereien geben – jedes einzelne frisch vom Fass. Summa Summarum also 14 Zapfhähne in einer garantiert gemütlichen Bierbar. Tilmann Ludwig ist eigentlich Braumeister und braut bereits seit drei Jahren sein eigenes Bier – "das Helle". Formschön, bissi beerig und sehr lecker.

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Zurück zur eigentlichen Info: Name, In-Design und genaues Eröffnungsdatum stehen noch nicht fest. Gut laufen wird's, da sind wir uns sicher. Viel gutes Bier fernab vom Standart und die gewisse Brise uriger Charme wird für regen Betrieb sorgen. Ins Projekt fließt neben Herzblut, Mut und Zeit natürlich auch sehr viel Geld. Darum starteten sie auf der Online-Plattform Startnext die mittlerweile erfolgreich abgeschlossene Crowdfunding Kampagne "Frisches Bier, 14 Zapfhähne, feine Küche" und freuen sich über 26.000 Münchner Mark.

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