11 Läden in München, in denen ihr richtig gute Suppen bekommt
Neuer Winter, neues (Suppen-)Glück: Die eisige Kälte ist gerade erst über uns hineingebrochen und trotzdem sind wir schon durchgefroren ohne Ende, deshalb ist es Zeit sich mit heißen Suppen ordentlich aufzuwärmen. München hat in dieser Hinsicht Einiges zu bieten: Zwischen bayrischen Klassikern und japanischen Miso Abenteuern ist alles dabei. Auf die Suppe, fertig, los. Hier sind 11 Läden in München, die euch mit richtig guten Suppen satt und glücklich machen!
1 Im schnieken Coucou Food Market wechselnde Suppen genießen
Der Coucou Food Market verspricht was der Name mit seinen internationalen Verschlingungen andeutet: Es gibt verschiedenes aus aller Welt mit stark französischem Einschlag und einer guten Prise New York Style. In dem schönen Laden in Neuhausen steht auf der einen Seite die Boulangerie Marie, auf der anderen ein Pinsa Tresen und in der Mitte eine große Salatbar. Etwas versteckt zwischen Salat und Pinsa bekommt ihr hier außerdem noch wechselnde Tagessuppen. Die gibt es als vegane, vegetarische oder mit Fleisch! Die Portionen sind groß, die Freude auch: Für ein flottes Mittagessen genau das richtige. Genauso kann man dort aber auch einen ganzen Nachmittag vertrödeln, sich durch das ganze köstliche Essen probieren und von Ländern mit Sonne träumen.
2 Gefüllte Croissants und hausgemachte Panini in der Fortuna Cafébar verspeisen
In einer der engen Straßen des Franzosenviertels könnte man die Fortuna Cafébar fast übersehen, wenn sie nicht so einen unglaublichen Charme ausstrahlen würde. Solltet ihr gerade auf einem Spaziergang durch Haidhausen sein, lohnt sich ein Sprung hinein gegen den kleinen Hunger. Über die Retro-Theke gereicht werden euch hausgemachte Panini, die zum Beispiel mit Fenchelsalami, Pesto und Rucola, Kimchi oder Emmentaler belegt sind. Wie es sich für das Franzosenviertel gehört, gibt es zum Frühstück verschiedene Croissant-Varianten. Unser Tipp: Das gefüllte Pistazien-Croissant (vegan!). Die gemütliche Terrasse mit Schanigarten verleitet dazu, auch nachdem Panini oder Schoko-Tarte verspeist sind, sitzen zu bleiben.
3 Über Bayerischen Klassikern und veganen Varianten in der Münchner Suppenküche schwelgen
Die Suppe ist ja schon seit Jahren wieder Trend. Und wo könnte man sie besser genießen als an einem Sonnenplatz mitten am Viktualienmarkt? In der Suppenküche gibt es nun schon seit 30 Jahren neben traditionellen, bayerischen Suppen mit Leberknödel oder Pfannkuchen, nun auch moderne Ingwer-Karotten-Kokos-Rezepte und Varianten für Veganer. Wer eine kurze Pause von der vollen Innenstadt oder das Glück hat, in der Nähe zu arbeiten, ist hier mittags bei täglich wechselnden Suppen, Brühen oder Gemüseeintöpfen bestens aufgehoben – und das schon ab 2,80 Euro. Die beste und einfachste Hausmannskost der Stadt.
Aktuelle Info:
Während alle anderen Filialen der Münchner Suppenküche vorübergehend geschlossen sind, versorgt euch der Standl am Viktualienmarkt täglich von 10 bis 18 Uhr mit feinen Suppen zum Mitnehmen!
4 Internationale Suppen essen bei Spoon Up
Herbst ist Suppenzeit. Ein toller Laden ist das gemütliche Spoon Up unweit vom Rosenheimer Platz. Hier wird jeden Tag frisch mit ökologischen Zutaten gekocht. Asiatisch, orientalisch oder bayerisch – jeder Suppenliebhaber kommt mal auf seine Kosten. Vor dem Lokal kann man dank kuscheligen Decken auch schön draußen sitzen und das Treiben am Weißenburger Platz beobachten.
Aktuelle Info:
Im Spoon Up könnt ihr Suppen entweder abholen oder in Haidhausen auch liefern lassen. Bestellungen und Infos am besten über 089/4444 9304 oder 0171/1410643
sowie per E-Mail an [email protected]. Weitere Infos findet ihr auf Instagram.
5 Über einer Schale Miso-Suppe mit Sesam im Takumi von Fernost träumen Geschlossen
Wenn man mal in Japan war und eine typische Ramen gegessen hat, also die traditionelle Nudelsuppe, dann ist es nicht so leicht, anderswo etwa Vergleichbares zu finden. Ziemlich gut am Suppentopf ist das Team vom Takumi in der Maxvorstadt. Hier wird mit traditionellen Zutaten gekocht und dass die Brühe mindestens acht Stunden vor sich hin köchelt schmeckt man. Das Lokal ist immer gut besucht und hier ist die Tatsache, dass man nicht reservieren kann Fluch und Segen zugleich. Manchmal muss man daher ein bisschen warten, aber für Suppenfans lohnt sich der Besuch. Preislich bewegen sich die Suppen bei etwa zehn Euro, aber dafür seid ihr danach auch wohlgesättigt und glücklich.
6 Sich mit leckeren Tagessuppen aufwärmen
Wer sich gerne überraschen lässt, der kann bei Henry hat Hunger in der Au und im Benko in der Luisenstraße jeden Tag eine ganz besondere (Tages-) Suppe bekommen. Im Henry hat Hunger schon für vier Euro! Im Benko auch zu absolut fairen Preisen. Beide Läden überzeugen durch gute Qualität und eine exzellente Suppenauswahl, zum Beispiel gibt es Erbsensuppe wie bei Oma. Geht schnell und stillt perfekt den kleinen Mittagshunger!
7 Sich mit Russischer Borschtsch im Salon Irkutsk für den Winter rüsten
"Abendbistro für franko-slawophiles Trinkvergnügen" sagt ja wohl schon alles, denn so beschreibt sich der Salon Irkutsk selbst. Frankophil zwecks der französischen Weinauswahl und slawisch zum Beispiel wegen des würzigen Borschtschs auf der kleinen Speisekarte. Der reichhaltige Rote-Bete-Eintopf aus Russland stillt auch großen Hunger. Den nach Mamas Rezept zubereiteten traditionellen Eintopf bekommt man in München kaum woanders so schmackhaft!
8 Aufregende Suppenkreationen im Café Stockholm kosten Geschlossen
Eine Abwechslung zur längst ausgelöffelten Ingwer-Karotten-Kürbissuppe findet ihr im Café Stockholm gleich am Hauptbahnhof. Es gibt wechselnd drei Suppen. Am Brot kann man sich selbst bedienen. Wählen kann man zwischen einer "Lax Suppe", mit frischen Lachs, Lauch, Thymian, Kartoffeln und Weißweinsahne; einer veganen Linsensuppe, die auf Wunsch auch mit einer spanischen Chorizo serviert wird oder der Hühnersuppe "Sancocho" mit Koriander und Petersilie. Die Portionen sind riesig, die Atmosphäre gemütlich und - genau wie die Suppen - ungewöhnlich, aber gut!
9 Rotkohl-Orangen Suppe löffeln im Café Louka
Im gemütlichen Café Louka beim Ostbahnhof wird alles frisch gekocht von Louise und Kathi. Es gibt wechselnde Suppen, die ein warmes Gefühl gegen die Winterkälte versprechen. Zum Beispiel steht mal eine Rotkohl-Orangen Suppe auf der Tafel vor der Tür, mal eine Champignonrahmsuppe oder ein Linseneintopf mit hausgemachten Spätzle.
10 Münchner Siedeküche im Donisl ausprobieren
Vegetarier müssen jetzt stark sein. Im Donisl wird's nämlich Fleisch-lastig. In dem Wirtshaus am Marienplatz wird die traditionelle Münchner Siedeküche wiederbelebt! Man kann aus verschiedenen Teilen vom Rind wählen: Zwischen magerem Tafelspitz und Pökelzunge ist alles dabei. Jetzt aber mal ran an die Suppe: In einer kräftige Rinderbrühe mit Wurzelgemüse simmert das Fleisch über mehrere Stunden. Dazu bekommt man Apfelmeerrettich, Schnittlauchsauce, cremigem Spinat und Petersilienkartoffeln aus verschiedenen Schüsseln auf den Tisch. Das Gefühl daheim am Tisch zu sitzen macht die Siedeküche zu einem sau-gemütlichen Essen.
11 Vegan, vietnamesisch & deftig: mit Buddhistischen Suppen im SOY glücklich werden
Berlin-München-Vergleiche sind ja normalerweise nicht unser Ding, aber ab und zu freuen wir uns, wenn dann doch etwas aus der Hauptstadt rüber schwappt. Zum Beispiel das vegane, vietnamesische Restaurant Soy in der Theresienstraße. Hier sitzt ihr in stylischer Atmosphäre und das Essen ist mindestens so geschmackvoll wie die Einrichtung. Auf der Karte finden sich alte vietnamesische Bekannte wie Sommerrollen, Pho und Papayasalat, aber auch jede Menge Gerichte, die von der buddhistischen Küche inspiriert sind und die man so vermutlich noch nicht gegessen hat. Vor allem die gehaltvollen Suppen, wie die Erdnusssuppe, solltet ihr probieren. Und auch wenn hier kein einziges tierisches Produkt zum Einsatz kommt, wird hier am Ende so gut wie jeder fündig, satt und glücklich!
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