Konzerte & Kulinarik: Warum du im August im Import Export vorbeischauen solltest

Ach, August. Wir sind so glücklich, dass du ein Monat bist, der so gerne Hand in Hand mit dem Hochsommer geht. München erstrahlt wie zu kaum einer anderen Jahreszeit und das auch noch so wunderschön, dass man sich schon sehr wundert, wenn trotzdem viele das Weite suchen und in den Urlaub fahren. Doch gerade jetzt ist so viel in der Stadt geboten, dass man sich das Geld ruhig sparen kann für den nächsten Winter-Blues.

So ungefähr dachte sich das wohl auch das Team vom Import Export im Kreativquartier an der Dachauer Straße und hat spontan die sonst übliche Sommerpause in den Wind geschossen. Einfach so. Kann man mal machen und wir freuen uns sehr über diese Entscheidung. Normalerweise finden hier ja vor allem Fremdveranstaltungen statt, auch Hof und Garten werden gerne von außerhalb bespielt. Doch jetzt kitzelt die Jungs und Mädels die Lust auf Neues und so haben sie kurzerhand ein ganz eigenes Programm auf die Beine gestellt.

International Mittagessen und kostenlosen Konzerten lauschen

Der Weg durchs Areal lohnt sich. Erstens gibt es hier immer irgendetwas Neues zu entdecken und zweitens ist hier alles so schön unperfekt und eben nicht so durchgestylt wie wir das von München kennen. Wer ein poliertes Instagram-Paradies erwartet, ist zwar nicht ganz richtig, aber entspannt ist es hier allemal. Im August locken jeden Dienstag bis Freitag zur Mittagszeit internationale, vegetarische Gerichte ins Kreativquartier – vom Senegal bis Syrien ist alles dabei. Der Clou: Der Preis ist flexibel und je nachdem wie viel euch das Essen wert ist und wie sehr ihr das Projekt unterstützen wollt, zahlt ihr 6,50 bis 9 Euro für euer Mittagessen.

Oder ihr nehmt eines der Pide vom Grill und erfrischt euch bei den  sommerlichem Temperaturen mit einer Limonade aus hausgemachten Sirup, wahlweise Salbei-Lavendel, Ingwer-Zitrone oder Minze-Limette. Dazu kommen Kaffee, sowie leckere und natürlich selbst gebackene Kuchen und gegen Nachmittag darf's dann auch mal ein Bierchen sein. Dank ausreichend Schattenplätzen unter den Bäumen, steigt einem das auch nicht so zu Kopf und man kann wunderbar bis abends bleiben und zwischendurch eine Runde Tischtennis spielen. Wir haben uns sagen lassen, hier könnte man den einen der längsten Sonnenuntergänge der Stadt genießen!

Der perfekte Ort also um entspannte Sommernachmittage zu verbringen, wenn man zu solchen gehört, die noch nicht in den Urlaub "geflüchtet" sind. Und die werden direkt noch weiter belohnt, denn es gibt selbstverständlich neben der Kulinarik noch ein buntes Programm fast gratis dazu. Neben den Klassikern wie Turn Table Tennis läuft perfekte Sundowner-Musik von Dr. Getdown und es finden jede Menge Konzerte zu freiem (!) Eintritt statt – nur der Spendenhut wird mal die Runde machen.

Auch nach 22 Uhr wird es keinen Eintritt geben. Dafür aber den so genannten DJ-Dollar. Das heißt auf euer erstes Getränk nach 22 Uhr zahlt ihr zwei Euro extra für den DJ. Und auch für die darstellende Kunst ist gesorgt. Am Samstag, den 18. August 2018, ist ein kleiner Theaterabend angesetzt. Das Stück "Auf dem Mond gibt es keine Lohnarbeit" klingt vom Titel her schon mal sehr interessant und wir sind gespannt, was es damit auf sich hat. Das Programm ist übrigens noch nicht in Stein gemeißelt, da kann noch einiges dazu kommen. Das Import Export arbeitet mit Hochdruck daran noch so viele Punkte wie möglich unterzubringen. Dabei klingt das August-Experiment doch schon jetzt so gut!