Aktion Hilf Mahl: In Münchner Restaurants spenden für Bedürftige

Mit dem Verein Hilf Mahl e.V. sind wir mal wieder ein bisschen verliebt ins Engagement zweier Münchnerinnen. In Hilf Mahl steckt kein Rechtschreibfehler, sondern eine tolle Aktion, die dekadent speisen und spenden vereint. 2013 wurde die Idee erstmals in Hamburg umgesetzt und von Anna Kraft und Hannah Eisinger dankbar übernommen. Die beiden starteten Hilf Mahl im April 2017 in München. Doch wie funktioniert das Ganze?

Ihr gönnt euch ein Mahl in einem von zwanzig Münchner Lokalen, die mitmachen. Das sind zum einen etwas schickere Adressen, wie das Herzog, Spice Bazaar, die Salzkruste oder die Schwarzreiter Tagesbar. Sprich, diese oft als posh und schickimicki abgetanen Adressen übernehmen Verantwortung. Aber auch günstigere Restaurants, wie das Fami, Max Pett, das Bapas oder das Victorian House sind dabei. Auf den Tischen findet ihr Aufsteller, die darauf hinweisen, dass euch pro Person ein Euro zusätzlich in Rechnung gestellt wird – natürlich nur, wenn ihr das wollt. Dabei könnt ihr selbstverständlich auch mehr geben.

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Im Frühjahr, wenn die jährliche Aktion endet, gehen eure Euros an verschiedene Einrichtungen für wohnungslose MünchnerInnen. Dankbar hierfür sind zum Beispiel die Münchner Straßenambulanz oder das Frauenobdach Karla51. Die Spendenaktion findet nur temporär im Winter statt, um Stammkunden nicht zu bedrängen.

Die Aktion erinnert etwas an Brot am Haken, hier kaufst du dir eine Semmel oder einen Cappuccino und bestellst dasselbe für eine bedürftige Person mit. Nur dass die Bedürftigen nichts zum Verzehren, sondern Unterstützung darin bekommen, sich irgendwo im teuren München zuhause und geborgen zu fühlen. Da schmeckt das Risotto mit Steinpilzen in gehobenem Ambiente gleich dreimal so gut. Finden wir super!

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