11 Gründe, warum Eisbachsurfen gar nicht so geil ist, wie alle denken

© Unsplash | Alistair MacRobert

Sie ist der Touristenmagnet in unserer Stadt und ein Ort, mit dem wir die vermeintlich mangelnde Coolness Münchens zuverlässig aufpolieren können. Dabei ist das einzig wirklich coole an der Eisbachwelle das arschkalte Wasser. Klar, ist so eine stehende Welle ein besonderes Alleinstellungsmerkmal für eine Stadt und wir müssen auch immer selig grinsen, wenn wir eine*n Surfer*in mit Brett unterm Arm in der U-Bahn treffen.

Aber Leute: Am Ende sind das auch nur 12 Meter Wasserwalze, auf der ein paar mittelmäßig gelaunte Menschen in zu engen Neoprenanzügen mehr oder (meistens) weniger elegant von rechts nach links eiern und dabei eigentlich nur versuchen, sich keinen Schädelbasisbruch an den riesigen Betonklötzen unter Wasser zu holen. Ab und an wird man zwar Zeuge wahrer Surfkunst und als "landlocked" Münchner*in ist es eine schöne Art, wenigstens ein bisschen zu surfen, aber der Mythos vom Badass-River-Surfer ist heutzutage mindestens so abgegriffen und glatt poliert, wie die Isarkiesel im Eisbach. Aber hey, wenigstens gibt es keine Haie.

1. Haters gonna hate: Wenn Eisbachsurfer*innen nicht gerade surfen, dann pöbeln sie.

2. Habt ihr euch schon mal in einen Neoprenanzug gequetscht? Im Winter? Bei drei Grad Außentemperatur?

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3. Selbst um fünf Uhr morgen sind schon hundert andere Surfer*innen da.

4. Eure konzentrierte Surf-Fratze ist auf etwa zehntausend Touri-Smartphones für die Ewigkeit festgehalten.

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5. Für eine Minute "Spaß", steht man 30 Minuten an.

6. Du brauchst Jahre für den ersten Turn, während die 12-Jährigen doppelte Kickflips ziehen.

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7. An den Steinen und Betonklötzen unter der Welle haut man sich regelmäßig sein Board kaputt...

8 ...und wenn es ganz blöd läuft, auch seinen Kopf. Oder zumindest den Hintern. Wer muss schon sitzen?!

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9. Statt Salzwassermähne und Surferbräune, riecht man hinterher einfach nur nach Gulli.

10. Eigentlich ist der Eisbach nur ein Auffangbecken für BMW-Mitarbeiter*innen in der Midlife-Crisis.

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11. Gestürzt und einen tiefen Schluck vom Eisbachwasser genommen? Der Durchfall ist dir sicher!

Übrigens: Eisbachsurfen ist bis heute nicht komplett legal, sondern nur geduldet. Damit das so bleibt, engagieren sich einige Menschen der Münchner Surf-Community seit Jahren dafür. Unter anderem dadurch, dass sie dafür gekämpft haben, dass die Floßlände als Anfängerwelle wieder surfbar wird und sich Neueinsteiger*innen von der doch gefährlichen "großen" Eisbachwelle fernhalten.

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