Nina Vogl 11 Dinge, die wir dieses Jahr wirklich an der Wiesn vermissen
Ihr merkt wir haben ambivalente Gefühle was die Wiesn angeht. Da gibt es einiges, das wir so gar nicht vermissen, aber hin und wieder schleicht sich dann doch die Sehnsucht ein nach überbordenden Gefühlen, wie der nicht enden wollenden Freude darüber, dass das Dirndl so fantastisch sitzt. Es ist wie mit den Bierzelt-Schlagern: "krutzifixnochamol, macht's den Schmarrn aus!" ist das erste, das uns durch den Kopf schießt, wenn jemand die kitschige, wehmütige, fieberhaft-freudeversprühende Wiesn-Playlist abspielt. Kaum ist uns aber fünf mal hintereinander Cordula Grüns Name ins Ohr gedüdelt, schiebt sich ein zweites hinterher und das ist die Lust auf düdelige Leere im Kopf, auf Schunkeln und Mitsingen. Hier also, leicht wehmütig, unsere 11 Dinge, die wir wirklich vermissen.
1. Die lustigen Durchsagen in der U-Bahn
2. Die Tatsache, dass man in Dirndl und Lederhosen einfach gut aussieht
3. Gefolgt von dem Gefühl, wenn man sich nach dem Wiesntag wieder aus dem Dirndl schält
4. Die Oldschool-Fahrgeschäfte auf der Oiden Wiesn
5. Lauthals Schlager grölen, ohne sich zu schämen
6. Freisaufen auf der Firmenwiesn
7. Dass man planlose Touristen nicht zur Theresienstraße statt zur Theresienwiese schicken kann
8. Die letzten Sonnenstrahlen auf dem Balkon vom Schützenzelt
9. Die verständnisvollen Blicke im Büro am Morgen nach einem harten Wiesntag
10. Die unverkennbare Geruchskulisse aus gebrannten Mandeln, Hendl & lackem Bier
11. Wildfremde Menschen, die sich grundlos, aber überglücklich in den Armen liegen
Titelbild: © Dominik Morbitzer
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