11 Dinge, die du mit Freund*innen und Familie in München machen kannst

München ist ein beliebtes Reiseziel, klar. Irgendwo zwischen Oktoberfest und Messe ist unsere Stadt eben nicht nur die lebenswerteste, sondern auch die besuchenswerteste Stadt Deutschlands. Viele unserer Verwandten und Freund*innen, ja, sogar die aus Berlin, kommen gerne mal für ein Wochenende nach München. In den letzten Monaten mussten wir dafür immer die Couch ausziehen oder die Luftmatratze aufblasen. Doch jetzt haben – endlich – die Hotels wieder offen. Ab sofort müssen sich Wiedersehensfreude und Privatsphäre nicht ausschließen.

Und München hat sich für den Neustart direkt etwas wirklich Schönes ausgedacht: Ein spezielles 3-Tages-Reisepaket ab 125 Euro pro Person. Euer Besuch kriegt zwei Nächte im Hotel mit Frühstück und allem, die München Card inklusive Nahverkehr und eine exklusive, private Führung durch ein Viertel eurer Wahl. Da können sogar eingefleischte Münchner*innen noch was lernen. Für alles Weitere haben wir hier auch 11 Programmpunkte gesammelt, mit denen sich die Schönheit Münchens in einem Wochenende greifen lässt.

© Nina Vogl

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Mit veganer Pizza von Doctor Drooly einen sonnigen Abend auf der Theresienwiese haben

Die Idee für das neue Doctor Drooly hatten Jana und Salvatore schon lange. Veganes Fastfood, das gut schmeckt, trotzdem frisch zubereitet und weit weg ist von irgendwelchen Körner-Klischees. Dafür sollte es unter anderem Burger und Hot Dogs geben, doch aufgrund der aktuellen Situation beschränkt sich das Angebot vorerst auf Pizza. Und die hat es in sich, denn obwohl sie auf den ersten Blick eher klein wirkt (und dafür leider nicht super günstig ist), machen der reichliche Belag und der Teig, den wir nur als knuffig (knusprig und fluffig) bezeichnen können, die fehlende Größe wieder wett. Und wer noch dazu glaubt, dass eine Pizza nicht ohne Kuhmilch-Käse auskommt, der wird hier mit Anlauf eines besseren belehrt. Mit der super leckeren Pizza lauft ihr dann keine fünf Minuten zur Theresienwiese und könnt euch dort einen sonnigen Abend machen.

Alte Utting
© Nina Vogl

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Sonne bis zum Schluss auf der Alten Utting genießen

Am 26. Juli 2018 (jetzt schon historisch) wurde die Alte Utting eröffnet – und seitdem könnt ihr unschlagbare Abende auf und in dem Schiff auf der Brücke erleben. Neben Bar-Betrieb und Kleinkunst hat die Alte Utting an verschiedenen Food-Ständen auch kulinarisch etwas zu bieten. Unter der Woche öffnen sie ab 16 Uhr, am Wochenende ab 10 Uhr. Von der Brücke hat man weite Sicht über die Großmarkthalle, das Schlachthofviertel und Co. und weil man dort über den Dingen thront, kann man auch Abendsonne bis zum bitteren Ende genießen. Danach sind die Gruam und der Bahnwärter nicht fern.

© FC Bayern München AG

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Die Allianz Arena und den FC Bayern hautnah erleben

Egal, ob wir mit dem Auto vorbei düsen oder beim Ausflug in die Fröttmaninger Heide entlang radeln: Der Blick auf die Allianz Arena ist wirklich immer beeindruckend und wird uns nie fad – vor allem, wenn das Stadion rot erleuchtet ist. Denn obwohl wir nicht die eingefleischtesten Fußballfans sind, fasziniert uns nicht nur die Architektur der Allianz Arena, sondern auch der ganze Mythos FC Bayern. Daher finden wir, dass man das Stadion auch unbedingt mal von innen gesehen haben sollte – und zwar nicht nur als Zuschauer*in bei einem Spiel. Das geht übrigens täglich (außer an Spieltagen) und neben dem Blick in die Arena mit spannenden Hintergrundinformationen von geschulten Guides, beinhaltet das Kombi-Ticket auch den Eintritt ins FC Bayern Museum. Hier könnt ihr auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Rekordmeisters gehen – alleine, mit Freund*innen oder der Familie!

© Katharina März

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In der wohl schönsten Straße Münchens im Lotti Eck frühstücken

Na neugierig geworden, was wir als wohl schönste Straße Münchens betiteln? Ein wenig versteckt in Haidhausen befindet sich die Preysingstraße. Und genau hier im alten Kramerladen versteckt sich das Lotti Eck – die kleine oder eher gesagt große Schwester der Lotti Bar in der Pariser Straße. In dem wunderschönen Eckcafé hat Lotti und ihr Papa Sebastian Neudecker ihren zweiten Laden eröffnet und ihn mit genau so viel Liebe zum Detail eingerichtet. Bunte Möbel, Retro-Look und ein super sweetes Personal erwarten euch. Und Frühstück. Ganz klassisch mit Bircher Müsli, Croissants, Brotkorb, Aufschnitt, Ei und Orangensaft. Das lässt man sich dann ganz entspannt schmecken und genießt die Idylle um einen herum auf der großen Terrasse.

Maximilianeum
© Ida Heinzel

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Den Sonnenuntergang vom Maximilianeum gucken

Die Terrasse vorm Maximilianeum ist ein super Spot, um die Münchner Sonne aufzusaugen und abends den Sonnenuntergang zu beobachten. Von hier oben habt ihr freien Blick nach Westen, Frauenkirche und Rathausturm inklusive. Vor euch beginnt die Maximilianstraße, auf der Sightseeing-Busse über das Kopfsteinpflaster tuckeln. Unter der Brücke rauscht die Isar und direkt hinter euch ragt eines der hübschesten Gebäude der Stadt in die Höhe.

Hi-Sky München: Das Werksviertel bekommt ein gigantisches Riesenrad
© MAURER

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Mit dem Riesenrad "Umadum" im Werksviertel fahren

Wir geben es zu: Als wir das erste Mal vom Riesenrad im Werksviertel gehört haben, wussten wir nicht so genau, was wir davon halten sollten. Jetzt ist es aber da und weil sich die meisten Aussichtsmöglichkeiten eher im Stadtzentrum oder mit dem Olympiaturm im Norden befinden, kann man von hier die Stadt mal aus einer ganz anderen Perspektive erleben. Dreißig Minuten dauert die Fahrt mit dem "Umadum" und davor oder danach lohnt sich noch ein Spaziergang durchs neue Werksviertel, in dem sich gefühlt jede Woche etwas Neues tut. Allerwichtigste Info: Geburtstagskinder fahren kostenlos mit dem Riesenrad – also Ausweis nicht vergessen!

© Julia Sturm

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Klein-Venedig am Auer Mühlbach entdecken

Isar-Spaziergang am Sonntag kann jeder – warum nicht mal was anderes? Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Leute den Auer Mühlbach nicht kennen. Also diesmal vornehmen: Dem Bach folgen, solange einen die Füße tragen. Besonders schön ist ein Stopp an der kleinen Brücke an der Mondstraße. Hier wohnen die vielleicht glücklichsten Menschen der Stadt in süßen, kleinen Häuschen und zur Terrasse raus gibt es den Auer Mühlbach-Blick als Upgrade. Für den kleinen Snack zwischendurch: Bierchen to go bei BrewsLi und Pommes im Gans Woanders schnappen!

Viktualienmarkt
© Rufus46 | Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0

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Sich durch den Viktualienmarkt schlemmen

Ein Besuch auf dem Viktualienmarkt gehört zum obligatorischen Eltern-Programm dazu. Neben einer riesigen Auswahl an Biogemüse, exotischen Früchten und selbstgemachten Brotaufstrichen, könnt ihr hier auch tolle Kräuter und Biokäse fürs Abendessen kaufen. Zwischendurch dann mal mit einem frisch gepressten Saft die Touristen beobachten, auf einen Schwatz und eine Kartoffel zu Caspar Plautz schauen, im Sommer im Biergarten am Viktualienmarkt einkehren und im Winter eine der besten Suppen der Stadt in der Münchner Suppenküche essen.

Wusstet ihr, dass hier sogar Probiertouren machen kann? Probiert es mal aus!

© Deutsches Museum

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Den ganzen Tag durchs Deutsche Museum streifen und große Augen machen

Fangen wir mal mit den Fakten an, denn wie sonst soll man ein naturwissenschaftliches Museum beschreiben: Nach Ausstellungsfläche ist das Deutsche Museum das größte Wissenschafts- und Technikmuseum der Welt. Und auch wenn wir es uns immer vornehmen, schaffen wir es viel zu selten hierher. Dabei ist ein Besuch jedes Mal ein faszinierendes Erlebnis und nicht bloß etwas, das Touristen und Schulklassen machen sollten. Am besten nehmt ihr euch viiiiiel Zeit, um die vielfältige Ausstellung zu durchforsten, euch von alter und neuer Technik begeistern und einfach mal durch die beeindruckenden Räume treiben zu lassen. Pflichtprogramm dabei: Die Blitzshow bei der ein 300.000 Volt Blitz in die Hochspannungskugel samt Insasse einschlägt und ein Abstecher in den Museumsshop, in dem man mindestens noch mal einen Tag verbringen kann. Besonders gut übrigens im Sommer, weil dann wenig los ist und die Klimaanlage aber bestens funktioniert!

schafe nordteil englischer garten
© Unsplash | Taylor Ruecker

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Schafe & Wildnis im Nordteil vom Englischen Garten entdecken

Nachdem das Oktoberfest als Sinnbild für Münchens wilde Seite ausfällt, halten wir Leuten, die es nicht glauben wollen, sehr gerne Bilder vom Nordteil des Englischen Gartens unter die Nase. Statt Menschenmassen und säuberlich gemähtem Rasen, gibt es dort richtige Wiesen und einsame Plätze. Sogar Schafe könnt ihr dort antreffen! Wenn man sich irgendwo in München in die Weite Skandinaviens entführt fühlt, dann dort. Und so kommt ihr hin: Vom Südteil fahrt ihr mit dem Radl oder geht zu Fuß über die Brücke am Kleinhesseloher See in Richtung Norden. Dann seid ihr auch schon dort und es geht immer weiter geradeaus.

Friedensengel
© Sissi Pärsch

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Dem wunderbaren Friedensengel huldigen

Allein für ihn muss man Bogenhausen schon mögen: Keiner strahlt so schön wie unser geliebter Friedensengel. Es grenzt doch fast an ein Wunder, dass der Verkehr um ihn herum nicht allabendlich zum Stillstand kommt. Der Friedensengel ist einer der schönsten, leuchtendsten Anblicke Münchens und bietet wunderbare Ausblicke, ob morgens auf der Laufrunde beim Sonnenaufgang, zum Mittags-Lunch oder beim Glaserl Wein im Sonnenuntergang.

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