11 Orte in München, die sich nach Asien anfühlen
Der ferne Traum von Backpacker*innen und Weltenbummler*innen ist Asien. Wer nicht ganz so weit weg möchte, kann in München zu Fuß einmal den gesamten Kontinent erleben – zumindest was das Feeling betrifft: Japan, China, Thailand und sogar Tibet gibt's zu erkunden. Auch euer Gaumen kann sich über asiatische Köstlichkeiten wie Dumplings, Sushi und zuckersüße Mochis freuen. Also packt eure Kamera ein und lasst euch auf eine wunderbare Reise in das ferne Asien verführen – ganz ohne Urlaub zu beantragen.
1 Reisnudel-Bowl und Dumplings im Shimai bestellen
Falls ihr Lust auf moderne asiatische Küche habt, aber nicht auf dunkles Holz und Samtbezüge verzichten wollt, dann solltet ihr im Shimai in der Theresienstraße vorbeischauen. Die Wahl der Vorspeisen fällt schwer: Sommerrollen, Bio-Schweinefleisch-Spießen, Rindertatar oder Garnelen mit Kokosfleisch und Pflaumen-Dip. Danach solltet ihr unbedingt die Dumplings und die Reisnudel-Bowls probieren. Das Shimai besticht durch wahnsinnig hübsches Interieur, eine tolle Holzterrasse, die nicht direkt an der Straße liegt und mega Essen.
2 Ein Spaziergang durch das Ostasiatische Ensemble im Westpark
Der Westpark wurde einst für die Internationale Gartenbauausstellung angelegt und ist sowieso schon ein Träumchen mit seinen zwei Biergärten, dem Alpinum und der romantischen Seebühne, wo den Sommer über abends Filme gezeigt werden. Doch vor allem das ostasiatische Ensemble macht den Westpark so besonders und einzigartig. Die neun Meter hohe thailändische Sala ist beeindruckend und noch dazu das erste, freistehende Buddha-Heiligtum in Europa. Hier finden neben anderen Festivitäten auch die buddhistischen Voll- und Neumondfeiern in den Sommermonaten statt. Wem Thailand als Ausflugsziel nicht reicht, der kann direkt weiterreisen und sich unter die nepalesische Pagode setzen, im japanischen Garten relaxen oder im Pavillon des Sommers des chinesischen Gartens vollkommen die Zeit vergessen.
3 Mit Wein und japanischen Tapas einen besonderen Abend im Kinchia ausklingen lassen
Einen kleinen Spaziergang entfernt von der Wittelsbacherbrücke befindet sich das Kinchia. Das Interieur lässt unser Herz höher schlagen. Japanische Stilelemente wie die typische Winkekatze werden mit modernen Möbeln und ganz vielen Pflanzen kombiniert. Das Ambiente ist edel, genauso wie die Speisen. Die japanische Fusionsküche wird von feinen Weinen begleitet. Am besten bestellt ihr hier verschiedene Tapas oder lasst euch vom Koch persönlich mit einem Menü überraschen. Dieser geht auch auf die Wünsche der Gäste individuell ein, egal ob ihr vegan seid oder eine Unverträglichkeit habt. Unsere liebsten Schmankerl waren übrigens die Black Gyozas, die mit der Tinte des Tintenfischs eingefärbt sind oder das Fire Salmon Carpacchio. Dazu müsst ihr unbedingt die wohl ästhetischsten Drinks schlechthin schlürfen. Spring Lemon oder Bloom Fizz sehen so schön aus wie die Einrichtung und schmecken alle fantastisch.
4 Dem Chinesischen Turm im Englischen Garten einen Besuch abstatten
Der Chinesische Turm bringt ein wenig Asien in den Englischen Garten. Der schöne Holzbau wurde im Stil einer Pagode im Jahr 1789 bis 1790 erbaut und dient jetzt als Aussichtsplattform. Also könnt ihr zuerst im Biergarten etwas mampfen und danach die schöne Aussicht genießen oder ein nettes Foto von unserem Chinaturm machen. Bei traditioneller Volksmusik vom Turm könnt ihr auch eure bayerischen Tanz-Skills auspacken. Willkommen im Land des Lächelns mitten in München.
5 Pho, Banh Mi und Reisnudeln essen im Bep Ho
Das Bep Ho (Bep = Küche, Ho = der Nachname) passt als authentischer kleiner Vietnamese perfekt in das bunte Kuddelmuddel-Flair der Tegernseer Landstraße. Unkompliziert, unaffektiert, ganz simpel – und ganz hervorragend. Der junge Chef Hieu stammt aus einer alteingesessenen vietnamesischen Gastrofamilie und hat mit dem Ehepaar Nam und Loan zwei erfahrene Partner*innen an seiner Seite. Innen sieht es trotz minimalistischer Einrichtung mit einfacher Theke und simpler Bestuhlung sehr charmant aus. Die Portionen im Bep Ho sind riesig – ganz egal, ob man Pho, Banh Mi, vietnamesisches Curry oder Reisnudelsalat bestellt.
6 Asiatische Lebensmittel im Mekong Markt shoppen
Ziemlich unscheinbar verbirgt sich der asiatische Supermarkt zwischen Sendlinger Tor und Fraunhofer Straße. Drinnen hat er dann aber einiges zu bieten. Neben Porzellan und Geschirr, Ess-Stäbchen und lustigem Schnickschnack gibt es eine große Auswahl an asiatischen Lebensmitteln. Gewürze, Tofu, Reisnudeln, Sojasoße, Curry-Pasten, frische Kräuter, Sushireis und unzählige weitere Spezialitäten aus allen Ecken Asiens.
7 Im Buddha Haus meditieren und Yoga machen
Unter der Woche kann man im Buddha Haus in Neuhausen besonders gut abschalten. Fast täglich werden hier Meditationsabende veranstaltet, dazu kommen zahlreiche Yoga-Kurse. Am liebsten mögen wir an der Location, dass es hier so herrlich unaufgeregt zugeht. Ihr braucht nicht das perfekte Yoga-Dress von dieser einen balinesischen Marke, die alten Leggins und das oversized Shirt mit den kleinen Löchern sind genauso wunderbar. Hier kommt es nicht auf Oberflächlichkeiten an und ihr könnt wirklich so richtig Geist und Seele baumeln lassen.
8 Panasiatische Köstlichkeiten im Sumi bestellen
Wenn man das Sumi betritt, sticht einem sofort der rote Schriftzug „Sushi“ ins Auge. Und auch wenn man die Speisekarte öffnet, wird man von genialen Sushi Spezialitäten erhellt. Gehyped werden hier vor allem Tempura Rolls. Kein Wunder, beim Wort frittiert war es auch um uns geschehen. Aber auch Gurke, Mango, Spargel und Guacamole verwandeln sich durch die geschickten Hände des Sushi-Meisters in schmackhafte Häppchen. Die anderen panasiatischen Köstlichkeiten versetzen uns natürlich auch in Glückseligkeit bei so viel Ästhetik und Geschmack. Und wie ihr wisst, Reisnudelgerichte sind nicht gleich Reisnudelgerichte! Im Sumi wird einfach an jedes Detail gedacht. Wir hätten ewig auf der blumigen Terrasse sitzen, die Seele baumeln lassen und ein Sushi nach dem nächsten essen können.
9 Tee trinken im Tushita Teehaus
Das Tushita Teehaus ist auch außerhalb der Klenzestraße das Mekka der Veganer*innen und Teegenießer*innen in München. Neben circa 150 verschiedenen Teesorten, die hier traditionell zubereitet und serviert werden, gibt es Matcha in unterschiedlichsten Varianten und täglich wechselnde, auf die Jahreszeit abgestimmte, vegane Tagesgerichte und Kuchen. Alles aus kontrolliert biologischem Anbau für gewissenhaftes Schlemmen und einige Gerichte auch immer zucker- und glutenfrei. Wer sich seiner Teepassion auch zu Hause widmen möchte, kann sich die Lieblingssorte sowie das Zubehör wie Kannen, Tassen oder Teedosen vor Ort kaufen.
10 Kunst aus der ganzen Welt im Museum Fünf Kontinente
Zeitgenössische Kunst aus Myanmar, eine Ausstellung über die Kultur Nordamerikas oder die große Sammlung aus Ost- und Zentralasien – das und noch viel mehr wartet im Museum Fünf Kontinente in der Maximilianstraße auf euch. Die Ausstellungen wechseln hier jährlich, alleine das imposante Gebäude ist in jedem Fall einen Besuch wert. Und garantiert nicht so überlaufen wie die Pinakotheken oder das Deutsche Museum.
11 Sich auf authentisches thailändisches Streetfood im Manam treffen
Wer in der Nähe vom Rosenheimer Platz unterwegs ist und Hunger hat, sollte unbedingt im Manam vorbeischauen. Den minikleinen Laden mit vielleicht zehn Sitzplätzen gibt's schon ziemlich lange. Mittlerweile wurde er mal umgebaut und vergrößert, aber man geht vor allem wegen dem authentischen Essen ins Manam. Zwischen thailändischer Nudelsuppe, Pad Thai und Laab fühlt man sich wie an einem Straßenimbiss in Thailand.