11 wunderschöne Straßenfeste, die ihr 2024 nicht verpassen solltet
Endlich! Der Sommer ist nicht mehr weit. Erste Indizien wie Schanigärten in allen Straßen sprechen bereits dafür. Bald geht es wieder ab nach draußen und was wäre der Sommeranfang und die ersten warmen Tage ohne unsere wunderschönen Straßenfeste. Wenn Nachbar*innen, Freund*innen und Fremde mittags schon die erste Weinschorle kippen, auf der Straße ratschen, unter Wimpelketten tanzen und bis spät nachts noch zusammensitzen. Die ersten lauen Abende des Jahres kosten wir voll aus und die Termine für die schönsten Straßenfeste Münchens könnt ihr euch auch gleich gelb im Kalender eintragen.
Mai
1 Die Kulturtage Ludwigsvorstadt–Isarvorstadt erleben
Die Kulturtage machen direkt einen ganzen Stadtteil zum Festplatz, so auch in der Ludwigsvorstadt und Isarvorstadt. Zwischen dem 3. und 5. Mai wird hier mit einem bunten Programm einiges geboten. Ob Konzerte, Chorauftritte oder Mitmachaktionen, rund um den Nußbaumpark treffen sich (hoffentlich bei bestem Wetter) Bewohner*innen und Besucher*innen gemeinsam zum Feiern, trinken und schmausen. So lernt man einen Stadtteil doch am besten kennen!
Juni
2 Das Streetlife als Zamanand Festival neu entdecken
Zama.. was? Das Zamanand Festival kennen die Münchner*innen noch gar nicht. Das Streetlife Festival dürfte aber allen ein Begriff sein. Mittlerweile heißt es Zamanand. Wie schon zuvor wird an zwei Tagen die Ludwigstraße gesperrt und in die münchnerische Variante der Rambla verwandelt. Auf der riesigen Flaniermeile könnt ihr sportlich und kreativ werden, tanzen und futtern. Das Festival ist aber nicht nur eine Spaß-Veranstaltung. Vom Odeonsplatz bis zum Siegestor hoch widmen sich verschiedene Bereiche unterschiedlichen Themen und Werten: wie europäischer Zusammenhalt, Klima- und Umweltschutz, Gleichberechtigung, regionaler Konsum und Zero Waste.
3 Schritte sammeln auf dem Corso Leopold
So richtig auf der Straße tanzen, zuhören und schlemmen könnt ihr auch am Corso Leopold. Das bunte Bühnenprogramm mit Swing, Rock'n'Roll, Theater und Lesungen, sowie Foodständen verspricht jedes Jahr einiges. Zieht euch dafür am besten bequeme und gut eingelaufene Schuhe an, hier legt ihr einige Meter zurück, wenn ihr euch alle Programmpunkte anschauen und die autofreien Straßen richtig auskosten wollt. Autos sind an dem Wochenende, klar, nicht erlaubt.
4 Urban Tennis vs. Straßenfest meets Hofflohmärkte
Von Pizza bis Spareribs könnt ihr euch bei der Veranstaltung Urban Tennis vs. Straßenfest mal so richtig durch die Freibadstraße in Untergiesing schlemmen. Denn die verschiedenen Münchner Foodtrucks versorgen euch mit verschiedenen Leckereien, Getränken und auch Bier. Wer sich den Bauch zu voll geschlagen hat, kann beim "urban Tennis Turnier", das mitten auf der Straße stattfindet, alles gut verdauen. Wenn das klappt, vielleicht solltet ihr aber zuerst bei den parallel stattfindenden Hofflohmärkten stöbern und euch im Anschluss auspowern. Klingt nach einem bunten Straßenfestprogramm für den ganzen Tag.
5 Beim Lesbischen Straßenfest die Pride Weeks gebührend zelebrieren
Während den Pride Weeks wird das Lesbische Straßenfest auf dem Stephansplatz veranstaltet und von dem Bezirksausschuss des Stadtbezirkes 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt gefördert. Mit gewohnt guter Musik von Djane Doro, Djane JaMi, Djane Eléni und offener Willkommenskultur steht es ganz oben auf unserer Liste!
6 Beim CSD-Straßenfest die Vielfalt feiern
Und damit wären wir auch beim CSD-Straßenfest auf dem Marienplatz angelangt. Das ist natürlich ebenfalls Teil der Pride Weeks, die von 8. bis 23. Juni stattfinden. Den Höhepunkt bildet die PolitParade am 22. Juni. Zuerst zieht die Demo als Straßenzug mit bunten Wagen vom Mariahilfplatz durch die Innenstadt. Das große Straßenfest geht bis Sonntag und reicht vom Marienplatz über die Kaufingerstraße bis zum Odeonsplatz. Am Samstag Abend geht's zur Party ins Rathaus-Clubbing, dort verwandelt sich das Neue Rathaus in einen Club und ihr könnt den Pride Month so richtig zelebrieren!
7 Bei der Stadtteilwoche Trudering-Riem das Viertel kennenlernen
Nur in ein paar Tagen geht es sich nicht aus, um die Straßen eines ganzen Stadtteiles wirklich kennenzulernen. Daher findet die Stadtteilwoche, wie der Name schon sagt, in Trudering-Riem gleich eine Woche lang statt.Und das ganze sogar zweimal in diesem Sommer. So bleibt genug Zeit, das Leben des Viertels kennen zu lernen und andere Kulturen vor Ort zu bringen. Die öffentlichen Plätze zeigen sich im schönsten Licht, Ateliers und Vereinstüren öffnen sich, Zelte werden aufgebaut, Theater, Musik und Kabaretts sorgen für die abendliche Unterhaltung. Und das alles bei freiem Eintritt, womit auch die Kulturbanaus*innen keine Ausrede mehr haben.
Juli
8 Zu Klassik und Pop beim Gärtnerplatz Open Air dancen
Klassik und Pop vereint, dazu noch gutes Essen: Das Gärtnerplatz Open Air verspricht genau das und wir lieben es. Auf der großen Bühne könnt ihr der Musik lauschen oder dazu tanzen und rund um einer der schönsten Plätze Münchens gibt es leckeres Streetfood der lokalen Gastronomie. Der Eintritt ist komplett frei und ihr könnt easy alleine hingehen – es sind ja sowieso alle da.
9 Diversität und Gemeinschaft der Nachbar*innen feiern beim West and Hell Straßenfest
Musik und Freund*innenschaft feiern und dazu ein kühles Helles: Genau das feiert das Straßenfest des West and Hell. Der Verein, der sich 2022 gegründet hat, liebt nämlich genau das – Gemeinschaftlich mit guter Livemusik in den Straßen des Westends feiern. Auf Höhe der Hausnummer 21 wartet deswegen am 20. Juli viel Offenheit, gute Musik und kühle Getränke.
August
10 Diversität in allen Facetten beim Hans-Sachs-Straßenfest kennenlernen
Eines der buntesten Straßenfeste von allen ist mit Sicherheit das in der Hans-Sachs-Straße. Hier feiert jeden Sommer die ganze LGBTQIA+ Community mit allen Allies das (queere) Leben. Es wird ordentlich getrunken, gegessen und getanzt. Gemeinsam könnt ihr also ein Zeichen für Vielfalt und Inklusion setzten.
September
11 Sonnenuntergang und mehr am Isarinselfest genießen
Zugegeben, der Begriff "Straßenfest" passt beim Isarinselfest vielleicht nicht 100-prozentig. Zur Praterinsel und zum Wehrsteg zu flanieren, lohnt sich aber dennoch. Für ein buntes Rahmenprogramm mit vielen Mitmach-Aktionen ist gesorgt, Leckereien und feine Tropfen zum Durstlöschen gibt es natürlich ebenfalls en masse – und dazu noch umgeben vom schönsten Fluss inklusive traumhaftem Sonnenuntergang – was wollen wir mehr?