11 schöne Orte zum Nacktbaden in und um München

Bei der Hitze im Sommer mal Nacktbaden zu gehen – das ist schon was Schönes. Einfach ohne Badesachen in die Isar springen oder abends ein letztes Mal in den aufgewärmten Badesee abtauchen. München ist da ein Paradies für alle FKK-Fans, denn es gibt viele Orte, an denen die Freikörperkultur erlaubt ist. Vom Flaucher über das Dantebad mit eigenem FKK-Schwimmbecken bis zu den Seen im Umland haben wir hier eine Auswahl an schönen Plätzen zum Nacktbaden für euch!

Seen
© Purista Schäfer

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Nackt am Südwestufer vom Feldmochinger See liegen

Er ist einfach der Größte – der größte Baggersee der drei Brüder der Seenplatte (Fasanerie-, Lerchenauer- und Feldmochinger See) im Nordwesten Münchens. Hier ist für jeden Freizeittypen etwas dabei: sehr viel Liegefläche, ausgewiesene Grillplätze, Spielplätze für Kinder, ein Volleyballfeld, Bänke und Tische zum Picknicken, ein Kiosk und ein Eismann, der an heißen Tagen seine Runden dreht. Fans der nahtlosen Bräune können im FKK-Bereich am Südwest-Ufer ihre Hüllen fallen lassen und baden gehen.

So lange brauchst du hin: Mit der U2 Richtung Feldmoching bis Hasenbergl, dann mit dem Bus 172 an den See in circa 40 Minuten. Wer mit dem Auto kommt (30 Minuten), kann auf beiden Seiten des Sees gegen eine kleine Gebühr parken. Tipp: Mit dem Radl dauert's nicht viel länger, ist aber deutlich schöner.

See Baden Schwimmen
© Pixabay | Giorgio Trovato

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Olympischen Flair am Regattasee fühlen

Super secret ist die Regattaanlage in Oberschleißheim natürlich nicht, aber der einst künstlich angelegte Regattaparksee (nicht zu verwechseln mit der angrenzenden Regattastrecke) ist trotzdem einen Besuch wert. Während nebenan bis heute die Ruder*innen und Kanut*innen auf der ehemaligen Olympiastrecke von 1972 trainieren und Wettkämpfe bestreiten, geht es am Baggersee eher gemächlicher zu. Zum Baden freigegeben sind ausschließlich das Nord- und Westufer. Die Wiese am südlichen Ostufer ist keine offizielle FKK-Zone, aber hier wird trotzdem gern nackig geschwommen. Der Rest ist Biotop.

So lange brauchst du hin: Mit dem Auto circa eine halbe Stunde, mit den Öffis oder dem Fahrrad brauchst du zwischen 45 und 60 Minuten.

Bayerische Seen
© Sophie Wanninger

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Die Osterseen und den tollen Fohnsee entdecken

Die Osterseen sind ein Geotop südlich des Starnberger Sees – rund 20 größere Seen zählen dazu und ungefähr noch einmal so viele kleinere. Unsere Empfehlung: der Fohnsee! Der schönste und gleichzeitig Nacktbade-Strand befindet sich auf dem Süd-Hügel. Hier kommt man allerdings nur zu Fuß her – in Iffeldorf parken, dann der Straße und dem Feldweg Richtung Norden folgen. In diesem Naturschutzgebiet lässt es übrigens auch sehr gut wandern und wer länger bleiben möchte, schlägt am besten am schönen Campingplatz sein Zelt auf.

So lange brauchst du hin: Rund 50 Minuten mit dem Auto, öffentlich eineinhalb Stunden. Mit der S-Bahn fährt man bis nach Iffeldorf, von dort aus noch 30 Minuten Fußweg.

See Wasser
© Pixabay | pixel2013

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Mitten im Maisfeld nackt baden im Birkensee

Der Langwieder See und der Lußsee sind mittlerweile recht bekannt, aber nur wenige Münchner*innen kennen den kleineren Birkensee im Norden, obwohl dieser FKK-Tradition hat, denn hier wurde schon immer nackt gebadet. Der See liegt schön abgelegen inmitten eines Maisfeldes, allerdings hört man die Autobahn. Eine Sache solltet ihr allerdings anhaben: Badeschuhe, denn hier ist Kiesstrand.

So lange brauchst du hin: Rund 30 Minuten mit dem Auto, öffentlich am besten mit dem Badebus zum Langwieder See – der fährt zwischen Mai und September.

Stadtwerke München SWM BadebetriebeDante-Bad11.8.2005
© SWM

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Stadionbecken, Sprudelliegen und FKK-Bereich im Dantebad auschecken

Das Dantebad versüßt uns nicht nur den Winter mit seinen heißen Draußenbecken, sondern ist auch im Sommer ein echtes Badeparadies. Vom klassischen 50-Meter-Stadionbecken bis zu Sprudel-Liegen, Strömungskanal, Nichtschwimmer*innenbecken samt Rutsche und einem eigenen FKK-Bereich bleibt hier kein Wunsch offen und kein Fußzeh trocken! Sich nackt sonnen kann man ja in einigen Schwimmbädern in München – darunter das Ungererbad, das Maria Einsiedel, Cosimabad, Westbad und Michaelibad – aber das einzige, in dem man auch nackt baden kann, ist das Dantebad. Hier gibt's ein eigenes Schwimmbecken für die Nackerten. Juhu, Badehose aus!

Flaucher
© Lilli Wermuth

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Nacktbaden am Flaucher und der Brudermühlbrücke

Die Isar ist ja ein wahres Nacktbade-Paradies, man muss sich nur trauen. Denn die Chance, hier bekannte Gesichter zu treffen, ist ja relativ hoch und da will man dann nicht unbedingt komplett entblößt vor einander stehen. Einer der beliebtesten Nacktbade-Spots ist sicherlich die Kiesbank an den Flaucheranlagen, hier wird der Freikörperkult besonders zelebriert. Weniger bekannt ist, dass man auch zwischen Brudermühlbrücke und Braunauer Eisenbahnbrücke nackig baden kann. Also ab an die Isar und die Badeklamotten können gleich zuhause bleiben!

Isar
© Anja Schauberger

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Nackt ins Wasser springen von der Isarinsel Oberföhring

Wer eher im Norden der Isar abhängt, ist beim Thema Nacktbaden auf der Isarinsel Oberföhring gut aufgehoben. Genauer: Ihr radelt am Ostufer entlang, die FKK-Zone zieht sich von der Stadtgrenze bis zur Mittlere-Isar-Straße und etwa hundert Meter entfernt vor der Brücke zum Englischen Garten. Hier ist auch die Gefahr nicht so hoch, jemand Bekanntes zu treffen!

© Nina Vogl

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Oben und unten ohne am versteckten Ickinger Weiher

Radltouren entlang der Isar Richtung Süden gehören zu unseren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Die Challenge dabei immer: Einsame Badeplätze finden, an denen man sich ungestört entblößen kann. Weil je nach Wasserstand der Badespaß an der Isar aber nicht immer reibungslos funktioniert, haben wir den Ickinger Weiher als Abkühlungsmöglichkeit für uns entdeckt. Ein bisschen radeln müsst ihr aber schon, denn der kleine See liegt zwischen Isar und Isarkanal kurz vor Wolfratshausen. Falls ihr Team Nacktbaden seid, dann erntet ihr keine irritierten Blicke, sondern findet im Gegenteil eher einige Gleichgesinnte. Für uns der perfekte Spot zum Anbaden!

Seen
© Purista Schäfer

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Auf der Halbinsel vom Feringasee auf Nackerte treffen

Surfers paradise! Okay, der Feringasee lässt sich natürlich nicht mit dem Meer vergleichen – aber zumindest kommen hier im Sommer viele Windsurfbegeisterte her, um diese Kunst auf ihrem Brett zu zelebrieren. Auch Wassernixen und Chiller fühlen sich hier wohl. Viel Liegefläche, kaltes klares Wasser und eine gemütliche Gaststätte machen den Feringasee nahe Unterföhring zum beliebten Badesee. FKK-Begeisterte lieben die Halbinsel des Baggersees, alle anderen finden ihr Lieblingsplätzchen an dem großen Ufer. Was man leider überall aushalten muss: den Lärm der nahegelegenen Autobahn.

So lange brauchst du hin: Mit dem Auto gerade mal 25 Minuten, die Parkgebühr beträgt drei Euro. Mit dem Fahrrad fährt man wunderschön an der Isar entlang bis nach Unterföhring – dann ist es nur noch ein Katzensprung. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es weit zu laufen, ganze 25 Minuten von der S-Bahn Unterföhring.

Seen
© Purista Schäfer

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Am Steg schaukeln am Ostufer vom Steinsee

Wenn es den Himmel wirklich gibt, dann sieht er mit Sicherheit so aus wie das Badeparadies Steinsee! Wie eine kleine Oase liegt der Natursee inmitten eines Waldes, circa 23 Kilometer östlich von München in der Gemeinde Moosach. Der See speist sich aus reinem Quellwasser, hat also eine super Wasserqualität und wird im Sommer bis zu 26 Grad warm. Das Strandbad am Nordufer liegt an einem Hang, der von großen Bäumen gesäumt wird. Wer sich den Eintritt von fünf Euro sparen möchte, kann sich alternativ ein Plätzchen am Ostufer suchen – hier warten eine schattige Badestelle mit kleinem Steg und Schwingschaukel. Außerdem wird hier ganz gerne nackt gebadet.

Anfahrt: Mit dem Auto 45 Minuten, wer mit den Öffentlichen kommen möchte, fährt mit der S4 Richtung Ebersberg bis Zorneding und von dort mit dem Bus 453 Richtung Glonn bis zur Schule Niederseeon. Zum Freibad Steinsee geht man dann noch 8 Minuten.

Wasser See Steg
© Unsplash | Annie Sowards

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Im türkisblauen Wasser vom Pucher Meer baden

Egal ob nackig oder in Badekleidung – im Pucher See kann man wunderschön baden gehen. Nicht umsonst heißt der kleine Baggersee auch Pucher Meer, das Wasser ist türkisblau, man fühlt sich direkt wie im Urlaub. Wenn man dann auch an einem der Ufer mit Sandstrand landet, ist das Glück perfekt. Außerdem kann man hier Volleyball spielen. Alle FKK-Fans werden gegenüber vom Parkplatz am Steilufer glücklich, denn hier lässt es sich hervorragend nackig sonnen und baden.

So lange brauchst du hin: Mit dem Auto circa 45 Minuten, öffentlich eine Stunde. Ihr fahrt mit der S4 bis nach Buchenau, steigt in den 838er Bus und lauft von der Station noch etwa fünf Minuten.

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