11 tolle Neuentdeckungen, die wir im Dezember 2023 gemacht haben

Noah Park wuchs mit koreanischen Wurzeln und Kunst in München auf – eine schöne Kindheit mit viel authentischem koreanischen Essen. Genau dieses Gefühl von Geborgenheit und Glück will er in der Park Korean Eatery mit euch teilen. Auf der Karte stehen K-Klassiks wie Bassac Bulgogi, Japache und Cheese Dakgalbi, die mit viel Leidenschaft und Liebe zubereitet werden. Die Speisen stehen im Fokus des Restaurants. Da die Park Korean Eatery komplett schwarz eingerichtet ist, konzentriert man sich auch sehr auf das, was vor einem auf dem Tisch steht oder gegenüber von einem sitzt. Und ein bisschen Farbe bringen die Kunstwerke seines Vaters an den Wänden in den Laden. Ein weiterer Teil aus Noahs Kindheit.

Sie sind der absolute Food-Trend: Asiatische Hand Pulled Noodles. Der Shang Ming Imbiss in den Stachus-Passagen versorgt euch mit solch leckeren Kreationen. Gerade in den kälteren Monaten lieben wir das Gefühl, wenn diese warme und leicht scharfe Soße gut aufwärmt. Und die handgemachten Nudeln zu schlürfen, macht außerdem richtig Spaß. Die Stachus- Passagen sind nicht gerade für eine gemütliche Atmosphäre bekannt, aber sobald man den Shang Miang Imbiss betritt, taucht man in eine asiatische Welt ein. Ihr könnt es euch an kleinen Tischen bequem machen oder direkt an der offenen Küche sitzen und zuschauen, wie eure Nudeln gezogen und geworfen werden. Und wer es spicy mag: Es gibt drei verschiedene Schärfegrade. Aber Vorsicht: Die asiatische Schärfe ist nichts für sensible Geschmacksknospen.

Jetzt wird's gelb auf dem Viktualienmarkt. Der Coucou Food Market hat nämlich seinen Stand aufgeschlagen und wir können unser Glück nicht fassen. Endlich gibt es auch auf dem Viktualienmarkt französisches Gebäck, feinen Kaffee und Monsieur Croque zum Vernaschen. Aber auch für etwas Warmes ist gesorgt. In den Wintermonaten wird Suppe angeboten, die täglich wechselt. Wir sind in den Genuss der Kürbissuppe gekommen und waren begeistert. Aber auch zum Frühstück vor dem Stadtbummel ist der Coucou Nummer 5 perfekt geeignet und ein Croissant oder Pain au Chocolat geht immer.

In Giesing, ganz in der Nähe des Bahnhofs, befindet sich Enesilas Reich. Das Konzept wechselt hier alle sechs Monate und verwandelt sich im Sommer zu enesilas EISreich und im Winter zu enesila PINSza. Wir waren zur kalten Jahreszeit vor Ort und durften die Frühstückskreationen probieren. Verschiedene Filmtitel fungieren als Namensgeber und wir haben uns für "Mäusejagd" und "Türkisch für Anfänger" entschieden. Brot, Rührei mit Sucuk, Sigara Börek und eine Käseauswahl decken den Tisch. Ein guter Start in den Tag. Abends gibt es dann Pinsa und in der Vorweihnachtszeit könnt ihr euch in der Glühwürmchen Hütte vor dem Laden auf feinen Winzerglühwein verabreden.

Das Little Tokyo in der Steinheilstraße kennt man – aber die vegane Speisekarte ist noch nicht allen Münchner*innen bekannt. Kunstvolle Sushi-Kreationen ohne Fisch, wärmende asiatische Nudel-Gerichte und vegane Ente oder Hänchenspieße erwarten euch bei einem Besuch. Wir haben uns einmal durch die veganen Köstlichkeiten probiert und waren echt happy. Die Speisen sind allesamt mit Liebe angerichtet und mit Blümchen dekoriert, das Personal ist aufmerksam und das Ambiente des Little Tokyo ist klein aber fein. Ein perfekter Ort, um sich ganz unkompliziert pflanzliche Alternativen zu gönnen.

Am Strand sitzen, eine Bowl voller frischer Zutaten in der Hand und die Wellen beobachten. So stellen wir uns einen Tag auf Hawaii vor. Blöd nur, dass die Inseln leider viel zu weit weg sind. Wenn ihr aber trotzdem den hawaiianischen Flair fühlen und die exotischen Spezialitäten probieren wollt, dann schaut unbedingt im Maui vorbei. Neben dem Laden in der Nyhmphenburger Straße könnt ihr es euch auch auf den Samtstühlen im Ludwigspalais bequem machen. Ihr bekommt hier eine große Auswahl an hawaiianischen und vietnamesischen Speisen. Zwischen Tunfischtatar, spicy Curry und bunten Poké Bowls können wir uns nur schwer für ein Gericht entscheiden. Macht aber nichts, denn die Vorspeisen eignen sich hervorragend zum Teilen.

Urgemütlich, unerwartet und unfassbar lecker – das ist die Tutu Kitchen in der Maxvorstadt. Hier vereinen sich die beide Eigenschaften kross und weich in Perfektion und zweieinhalb Worten: Fish 'n' Chips. Und das, obwohl es sich bei der Tutu Kitchen eigentlich um eine Mezze-Bar mit orientalischen Spezialitäten handelt. Sobald aber der erste Klecks Hummus auf dem Nan-Brot landet oder der erste Bissen in den zarten Kabeljau im goldbrauen Bierteig gesetzt ist, wird klar: Hier geht es nicht um eine bestimmte kulinarische Himmelsrichtung. Hier geht es um Leidenschaft fürs Kochen und Essen, das der Seele schmeichelt. Und das Schöne dabei ist, so werden alle glücklich – ob ihr jetzt eher die Fraktion Blumenkohl-Kichererbsen-Salat seid oder eine ordentliche Portion frittierten Fisch bevorzugt.

Einmal Kopf aus und Kreativität an, bitte! Das ist das Motto bei der Eventreihe "Drink & Paint", bei der verschiedene Workshops in mehreren Bars angeboten werden. Ein*e Künstler*in leitet euch durch den Abend und zeigt euch Tipps und Tricks für eure Bilder. Gemalt wird immer mit einer bestimmten Technik. Bei der Spachteltechnik haben wir abstrakte Bilder mithilfe einer Karte und bunter Acrylfarbe kreiert. Traut euch auf jeden Fall alles auszuprobieren! Die Bar versorgt euch mit leckeren Drinks – auch alkoholfrei – und im Hintergrund bringen euch Hip Hop und House Beats in Stimmung. 

Kreativität wird bei ArtSpace groß geschrieben. Kein Wunder, denn Gianna, die den Laden eröffnet hat, ist selbst eine kreative Seele und stellt vor Ort in der Kunstgalerie ihre eigene Kunst aus. Von Leinwandbildern über Posterdrucken und Karten werdet ihr hier fündig. Aber auch mit anderen Menschen möchte sie die Kreativität teilen. Deswegen werden Workshops für Groß und Klein angeboten, die euch zum Malen und Basteln ermutigen. Die Kurse sind einzeln und in Gruppen möglich und es gibt verschiedene Themen wie Leinwandworkshops oder Kartenworkshops. So ist sicher für jede*n etwas dabei.

In nur drei Monaten haben die Gründer*innen gemeinsam mit dem Kollektiv rund um Glitch den feministischen Buchladen Lillemor's übernommen und den neuen Bookstore daraus gemacht. Hier geht es nicht mehr "nur" um Feminismus, sondern auch um die Themen Queer-Feminismus, Rassismus, Behinderung und Inklusion. Stine, Nadine, Sebastian und Johanna starteten ein Crowed-Founding und schaffen damit einen Raum, der allen zugänglich ist, aber mit verschiedenen Veranstaltungen auch ein Safespace für Flintas* und trans Personen sein soll.

Wenn man den Moment so richtig genießt, dann ist das Letzte, woran man denkt, Fotos davon zu machen. Eigentlich ja total schön. Aber dann ärgert man sich, dass man viel zu wenige Bilder mit seinen Liebsten hat. Also auf ins Studio of Wonders, denn hier könnt ihr in ganz unterschiedlichen Räumen coole Bilder schießen. Von optischer Täuschung über ein Bällebad bis zu einem komplett verspiegelten Raum ist hier alles dabei. Besonders cool ist die schwarze Area mit weißen Punkten, in der ihr euch bei einem Tischtennis-Match duellieren könnt. Die Platte scheint optisch zu schweben und die Markierungen darauf sind Leuchtstäbe. Viel Spaß euch beim Spielen und Fotos machen!