11 coole Museen und Galerien in München, die einen Besuch wert sind

Ihr habt euch auch ausspaziert? Dann heißt es: Kulturprogramm checken – und was wäre da besser, als endlich mal wieder ins Museum zu schauen? Findet ihr langweilig. Wir wetten dagegen. Denn in diesen 11 coolen Museen und Galerien in München findet ihr nicht nur zeitgenössische Kunst von jungen Leuten und internationalen Künstler*innen, die ihr vielleicht noch nicht kanntet, sondern entdeckt garantiert auch noch den ein oder anderen Kunst-Space, an dem ihr noch nie wart.

Lothringer13
© Lothringer13

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Kostenlos Kunst gucken gehen in der Lothringer13

Ein Kleinod der Gegenwartskunst findet ihr im Hinterhof der Lothringer Straße 13. In einer alten Fabrikhalle präsentieren vor allem junge Künstler*innen ihre Werke – und sind dabei gerne mal experimentierfreudig. In der Kunsthalle der Stadt München für internationale Gegenwartskunst seht ihr alle paar Monate unterschiedliche Ausstellungen. Definitv einer unserer liebsten Orte in Haidhausen!

© Dirk Tacke

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In der Galerie max goelitz interessante Künstler*innen entdecken

Die Galerie max goelitz liegt etwas versteckt, doch mitten in der Innenstadt unweit der Maximilianstraße (Eingang Herzog-Rudolf-Strasse) . Zugegeben, wir hatten die lange nicht auf dem Schirm, doch die kleine, charmante Galerie hat es uns angetan. Ausgestellt werden Werke interessanter Künstler*innen aus aller Welt, die auf den strahlend weißen Wänden, die sich doch mal um die Ecke schlängeln, für sich selbst wirken lassen. Auch Installationen werden in Szene gesetzt und trotz der kleinen Größe wirkt die Galerie hell und offen, sodass sich wirklich alle sofort willkommen fühlen.

Farbenladen
© Farbenladen

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Malerei bis Modedesign: Junge Kunst im Farbenladen gucken

Ein weiterer junger Ort für Kunst in München: Der Farbenladen befindet sich nicht nur unweit vom Feierwerk, sondern gehört auch dazu. Schon seit 2010 finden hier regelmäßig wechselnde Ausstellungen statt – von Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Videokunst, Digital Art, Grafik, Streetart bis hin zu Modedesign ist alles dabei. Hauptsache jung und popkulturell. Die Ausstellungen sind meistens von Donnerstag bis Sonntag offen, der Eintritt ist in der Regel frei.

© Fotostudio Gataric

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Sich im WOW Museum wieder wie ein neugieriges Kind fühlen

Im WOW Museum fragen wir uns, ob wir unseren Augen wirklich trauen können. Und nicht nur das: Alle unsere Sinne werden auf die Probe gestellt und die Welt neu entdeckt. Hier ist nämlich nichts, wie es scheint. Die Welt könnt ihr im WOW Museum aus völlig neuen Perspektiven sehen, indem ihr in Lichterwelten eintaucht, euch von wirren Mustern täuschen lässt und in Spiegeln versinkt. Wir haben uns dabei gleich in unsere Kindheit zurückversetzt gefühlt, als Wunder an jeder Ecke auf uns warteten! Außerdem bietet das WOW Museum eine Menge fantastischer Fotospots, seht selbst!

  • Wow Museum Tal 27, 80331 München
  • Sonntag – Donnerstag: 10–20 Uhr; Freitag: 10–22 Uhr, Samstag: 09– 22 Uhr; Dienstags geschlossen (außer an Feier- oder Ferientagen)
Die Färberei
© Die Färberei

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Eigene Ausstellung machen oder siebdrucken in der Färberei

Süßester Ausstellungsraum überhaupt: Die Färberei ist im Hinterhof eines historischen Wohnhauses in Untergiesing zu finden. Hier befand sich früher tatsächlich noch eine Färberei. Heute stellen junge Leute in den Räumlichkeiten ihre Kunst aus, können siebdrucken lernen oder die Werkstätten für eigene Projekte nutzen. Die Färberei ist städtische Einrichtung, in den wechselnden und kostenlosen Austellungen werden Graffiti, Streetart, Malerei, Fotografie, Grafik,  Siebdruck, Installationen, Plastiken und Mode gezeigt. Wer siebdrucken möchte, muss nur an einem Einführungskurs teilnehmen, danach können Papier, Textilien, Leinwände, Holz, Metalle, Glas oder Kunststoffe je nach Laune bedruckt werden.

Kunstarkaden
© Kunstarkaden

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Interkulturell-zeitgenössische Kunst in den Kunstarkaden sehen

Hier seid ihr schon hundert Mal vorbeigelaufen – und vielleicht ist euch auch aufgefallen, dass es hier junge Kunst zu sehen gibt: In den Kunstarkaden im Tal liegt der Fokus auf zeitgenössischer und interkultureller Kunst. Hier stellen Künstler aus verschiedensten Kulturkreisen aus, die Ausstellungen wechseln – insgesamt gibt es sieben bis acht Stück pro Jahr zu sehen. Der Eintritt ist immer frei und wer Interesse hat, hier mal auszustellen, fragt am besten bei der Stadt nach.

© Nina Vogl

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Coole Urban Art im MUCA angucken

Mittendrin in der Stadt und doch etwas versteckt: das Museum für Urban und Contemporary Art. Das MUCA, Deutschlands erstes Urban Art-Museum, befindet sich im alten Umspannwerk in der Hotterstraße, auf 2000 Quadratmetern finden hier wechselnde Ausstellungen statt. Die sind spannend, jung und immer einen Besuch wert. Danach solltet ihr unbedingt noch im wunderbaren Mural vorbeischauen – hier bekommt ihr abends feinstes Dinner auf Sterne-Niveau.

© Katharina März

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Im Amerikahaus spannende Ausstellungen anschauen und in der Bibliothek lernen

Ein kleiner Geheimtipp ist die Bibliothek im Amerikahaus in der Barerstraße. Neben den immer wieder spannenden Ausstellungen beherbergt das nämlich auch eine kleine, feine Bibliothek. Themenschwerpunkt der Bücher ist hier natürlich Amerika, Land und Leute. Wer aber einfach nur nach einem ruhigen Arbeitsplatz in einer angenehmen Bibliothek sucht wird hier fündig. Der Lesesaal ist nämlich unkompliziert für alle zugänglich. Die Öffnungszeiten allerdings etwas eng gesteckt.

Kunstbau
© Lenbachhaus

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Zeitgenössische Ausstellungen im coolen Kunstbau gucken

Eine ganz besondere Location hat der Kunstbau, der 1994 eröffnet wurde und zum Lenbachhaus gehört. Gegenüber von einem der strahlendsten Museums-Tipps Münchens befindet sich im dunklen Untergrund, genauer gesagt in der U-Bahn-Station vom Königsplatz, sozusagen der coolere kleine Bruder. Allein der Raum an sich, der beim Bau der Station entstand, ist spannend genug. Rund 110 Meter lang eignet er sich vor allem für großformatige, zeitgenössische Ausstellungen.

Brandhorst, Maxvorstadt
© Haydar Koyupinar | Museum Brandhorst

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Moderne Kunst gucken im Museum Brandhorst

36.000 bunte Keramikstäbe hüllen das Museum Brandhorst in einen farbenfrohen Mantel, der nicht nur optisch besonders ist, sondern auch den Schall des Straßenlärms schluckt. Drinnen geht es dann mit Andy Warhol und Joseph Beuys ebenso modern zu. Das Museum Brandhorst ist definitiv kein Geheimtipp, dafür aber ein Klassiker, vor allem unter Studierenden und solchen, die dem Kater trotzen. Grund dafür: Der 1-Euro-Museums-Sonntag, bei dem ihr zum Schnäppchenpreis auch viele weitere Museen besuchen könnt. Da ist der Kaffee danach dann auch noch drin. Bei schönem Wetter zum Beispiel vor den Stufen vom Lenbachhaus am Königsplatz. Mediterranes Feeling und guter, italienischer Espresso inklusive.

Artvergnügen August
© Deutsches Museum

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Lokomotiven, Kutschen und alte Autos gucken im Verkehrsmuseum

Einen Teil des Deutsche Museum gibt's auch im Westend: das Verkehrszentrum. Hier können in drei denkmalgeschützten Messehallen der Stadtverkehr von 1900 bis heute entdeckt oder die kleinsten und schnellsten Fortbewegungsmittel bestaunt werden. Daneben sind die verschiedenen Arten des Reiseverkehrs ausgestellt – von Lokomotiven, über Kutschen bis hin zu alten Autos. Auch schöne Vintage-Fahrräder, Modelleisenbahnen und sogar Skier kannst du dir hier angucken.

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