11 Konzerte, die ihr im Januar 2024 besuchen solltet

Willkommen im Neuen Jahr und auf unserer Gute-Vorsätze-Liste steht ganz oben: Viele gute Konzerte zu besuchen. Vom Partymachen haben wir zwar erst einmal die nächsten Wochen genug, nicht aber von guter Musik und vom Tanzen. Und dazu habt ihr im Januar auch genug Gelegenheiten.

Gleich am ersten Januarwochenende startet das "Muffat Winterfest" in der Muffathalle mit unglaublichen Acts wie Saló, Rahel, Mele und einem Comeback der Talking Pets. Aber auch sanfte Streicher*innen führen euch ins Neue Jahr. Egal, welchen musikalischen Auftakt ihr wählt: Kommt gut im Jahr 2024 an!

1. Festkonzert im Neuen Jahr im Cuvilliés Theater

Am Jahresanfang darf es ruhig mal richtig festlich zugehen. Das Ambiente in einem der schönsten und bedeutendsten Rokokotheater Europas ist daher perfekt. So gibt es im Cuvilliés Theater nach einem Sektempfang klassische Musik, bei der Liebhaber*innen von jener auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Neben Rossinis Ouvertüre "Der Barbier von Sevilla" und Brahms "Ungarische Tänze" darf auch der Walzer "An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss nicht fehlen. S0 wird der Start ins Neue Jahr garantiert zum Fest.

2. Ina Regen und Phil Siemers im Muffatwerk

Die zwei Songwriter*innen Ina Regen und Phil Siemers sind zum einen ganz unterschiedlich und haben dann doch wieder einige Gemeinsamkeiten. Die Österreicherin und das deutsche Nordlicht treffen aus Norden und Süden aufeinander und zeigen mit ihrer Musik, wie ruhige Poesie mit mitreißendem Pop sowie die selbstbewusste Persönlichkeit Ina und die sanfte Stimme von Phil miteinander harmonieren. Im Januar 2024 gehen sie gemeinsam auf Tour und schauen im Muffatwerk vorbei. Wir freuen uns!

3. Feiewerk Session #9 im Orangehouse

Ihr wollt es im Neuen Jahr ein bisschen ruhiger angehen? Die "Feierwerk Session #9" ist das Festival der "nicht ganz so lauten Töne". Münchens Newcomer*innen haben bei der Konzertreihe die Gelegenheit, ihre Songwriter*innen-Künste zu präsentieren und bekommen im Orangehouse eine Bühne. Bei Marlenarium treffen leichte Harmonien auf schwere Synths, gesellschaftskritisch wirds bei Lucas Blau und Drea sorgt für melancholische Gitarren-Sounds. So starten wir doch gerne mit neuem Schwung ins Jahr.

4. Marta Del Grandi im Milla

Pop-Musik, Singer-Songwriting, Electro, Jazz und etwas Science-Fiction. Marta Del Grandi vereint so einiges in ihren Songs, deren Mischung sich aber mehr als nur sehen lassen kann. Die gebürtige Italienerin ist wandelbar und verwebt ihre Texte, die von bedrohten Tierarten bis Edelsteinen erzählen, mit klarer Stimme in ihre Klangwelten. Emotional, eindringlich und musikalisch könnt ihr euch auf verschiedene Genres gefasst machen.

5. Turbostaat im Strom

Good old Punkrockband. Mögen wir ja besonders gern. Wenn also Turbostaat ins Strom kommen, holen wir unsere Lederjacken aus dem Schrank und pilgern in die Lindwurmstraße. Olé Klischee, so ist es natürlich auch nicht. Aber wie ihr sehen könnt: Wir freuen uns auf die Nordfriesen, die uns bereits seit 1999 mit deutschsprachigen Texten und wilden Riffs versorgen und neben ihren Hits auch ihre neueste Single "Der weiche Kern" am Start haben.

6. Rosalie und Wanda im Milla

Rosalie und Wanda nennt sich das Projekt der Musikerin Rosalie Eberle. Und die Münchnerin hat Großes vor, soll nämlich in diesem Jahr ihre neue EP erscheinen. Mit frischen und ehrlichen Songs, die sich zwischen Jazz, Rock, Folk und Pop bewegen. Zarte, auch mal verspielte Sounds, bei der Rosalies Stimme besonders in den Fokus rückt. Bereits 2013 erschien Rosalies erstes Album "Meister Hora" gefolgt von "Schlafende Hunde" 2015. Und jetzt ist Zeit für etwas Neues, es kann losgehen.

7. Bibiza im Backstage

Wenn Bibiza die "Wiener Schickeria"-Tour ausruft, "gibt's ka Hoitn mehr." Denn der junge österreichische Rapper mischt seit vergangenem Jahr nicht nur unser Nachbarland ganz schön auf, auch in München hat er schon den ein oder anderen Auftritt hinter sich und hinterlässt seine Spuren. Rotzig, lässig und mit bisserl wienerischer Hochnäsigkeit ist Franz Bibiza im Januar zuerst in München und dann deutschlandweit unterwegs. Den solltet ihr im Neuen Jahr auf jedem Fall auf eurem Musik-Radar haben

8. Ritter Lean im Hansa 39

Rap wird im Januar bei uns groß geschrieben und so geht's auch gleich mit Ritter Lean weiter. Den Berliner Rapper solltet ihr im Auge behalten, hat er doch niemand Geringeres als Ski Aggu dazu ermutigt, seine Musik zu veröffentlichen. Seit 2023 ist Ritter Lean selbst an der Reihe und releaste seine Single "Einsame Insel" und pendelt dabei zwischen großem Ego und zarter Seele hin und her. Nachdem er Ski Aggu im Vorjahr auf dessen Tour supportete, geht er 2024 auf Solo-Tour. Den Stopp im Hansa 39 solltet ihr also fix einplanen.

9. Mary Halverson & Amaryllis Sextet in der Muffathalle

Jazz im Generellen ist Geschmackssache, experimenteller Jazz erst recht. Wenn aber Mary Halverson aus Brooklyn inklusive Amaryllis Sextet anreist und ins Muffatwerk kommt, solltet ihr das auch tun. Mary Halverson wird als eine der wichtigsten Künstler*innen der jüngeren Jazz-Avantgarde bezeichnet und als originellste Gitarristin der letzten Dekade beschrieben. Es wird improvisiert und experimentiert, wobei ein kleines Meisterwerk entsteht, wozu ihr nicht allzu oft die Gelegenheit haben werdet.

10. Prinz Pi in der Tonhalle

Zehn Jahre ist es her, als Prinz Pi seinen wohl bekanntesten Song und das gleichnamige Album "Kompass ohne Norden" veröffentlichte. Sein Durchbruch. Das nimmt der Rapper nun zum Anlass, um damit auf Tour zu gehen und das Jubiläum ordentlich zu feiern. Doch es gibt noch mehr Grund zu feiern: Insgesamt ist Prinz Pi doch seit etwa 25 Jahren im Musikbusiness und bekannt für seine leichten Beats, auf die er schwere und wortgewaltige Texte knallt. Außerdem veröffentlichte Prinz Pi 2023 sein neuestes Album "ADHS". Wir feiern mit!

11. Van Holzen im Strom

Van Holzen klingt schon so nach klassischer Rockband. Seit ihrer Gründung 2015 haben die Ulmer aber auch andere Genres einfließen lassen, sodass aus Pop, Hip Hop oder Indie-Elemente ein vielseitiger Sound entsteht. Die Songs werden als Ventil genutzt, um den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Hier ein kritischer Blick auf die Gesellschaft, dort eine Katastrophe auf dem Vormarsch erspäht, gekonnt umgesetzt mit Bass, Gitarre, Schlagzeug und kraftvoller Stimme. Lieben wir!

Das geht im Neuen Jahr: