11 tolle Laufstrecken in München, die zu jedem Lauftypen passen

Egal zu welcher Tageszeit – gejoggt wird in München immer und überall. Es ist keine neue Sportart, aber absolut im Trend. Ob den Kopf frei zu kriegen, gemeinschaftlich in einer großen Gruppe oder um die Fitness zu verbessern. Wie, ihr seid noch keinen Halbmarathon gelaufen? Ab April sind die Instagramstorys doch voll mit verschwitzten Lächeln im Zieleinlauf.

Aber nicht jede*r hat beim Laufen solche Ambitionen und mag es lieber gemütlich oder entdeckerisch. Wir sind durch die ganze Stadt gejoggt – natürlich nicht auf einmal – und haben 11 abwechslungsreiche Laufstrecken für euch entdeckt. Ob kurz, lang, kurvig oder mit integriertem Kulturprogramm, langweilig wird einem bei dem doch eher monotonen Sport garantiert nicht. Also schaltet die Laufuhr an, den Kopf aus und genießt München beim Sporteln.

Maximilianeum
© Ida Heinzel

1
Sehenswürdigkeiten vom Maxmonument durch die Maximilianstraße in die Altstadt bewundern

Gerade, wenn man neu in der Stadt ist, bietet es sich an, die Sehenswürdigkeiten einfach mal abzulaufen. So macht ihr Sport und erkundet gleichzeitig euer neues Zuhause. Aber auch wer schon lange in München lebt, sollte sich diese Strecke mal vornehmen. Die Altstadt ist einfach immer sehenswert. Irgendwann nimmt man die schönen und geschichtsträchtigen Gebäude für selbstverständlich. Also ab mit euch zum Maxmonument, lauft durch die Maximilianstraße zum Hofbräuhaus, Marienplatz und der Frauenkirche. Von da aus geht es durch den wunderschönen Hofgarten mit einer kleinen Pause an der Eisbachwelle rauf zum Friedensengel. Die Strecke ist ungefähr vier Kilometer lang.

Kleiner Tipp: Die Rushhour am Freitag und Samstag solltet ihr lieber vermeiden, da ist kein Durchkommen. Sonntagvormittag bietet sich aber super an!

Schwabing-West
© Oliver Raupach | Wikimedia Commons CC BY-SA 2.5

2
Die Morgenrunde mit dem Hund durch den Luitpoldpark machen

Ganz viele Frauchen und Herrchen sind im Luitpoldpark anzutreffen. Optimal zum Connecten oder einfach um zu wissen, dass das hier euer Place to be ist. Ob für eine kurze Pipi-Runde, ein ausgiebiger Spaziergang oder zum Joggen: Der Luitpoldpark ist für Hunde und ihre Besitzer*innen einfach wunderschön. Aber auch wenn ihr kein Haustier habt, solltet ihr mal im grünen Norden vorbeischauen. Auf der Aussichtsplattform könnt ihr auch einen atemberaubenden Blick über die Stadt erhaschen. Hervorragend!

© Lena Wachter

3
Hauptsache sehen und gesehen werden von der Leopoldstraße durch die Maxvorstadt

München ist und bleibt ein großes Dorf. Folglich sieht man wirklich IMMER ein bekanntes Gesicht, sobald man auf die Straße geht. Gefällt einem vielleicht nicht immer, während andere es lieben, die Blicke zu spüren. Am besten geht das natürlich in der Maxvorstadt. Wer also seine Laufskills zeigen will, sollte von der Leopoldstraße am Siegestor vorbei durch die Schellingstraße joggen. Rechts abgebogen auf die Türkenstraße, um im Soda und Pavesi einmal alle Blicke zu streifen. Je nach Ambition könnt ihr noch einen Schlenker über die Pinakotheken bis zum Königsplatz machen. Während des Laufes gibt es viel zu sehen, langweilig wird euch bei der kleinen Vier-Kilometer Runde garantiert nicht. Und wer noch mehr Menschen beobachten, Blicke auf sich ziehen und Kilometer sammeln will, läuft die Runde einfach zwei Mal.

Bordeauxplatz
© Rufus46 | Wikimedia Commons unter CC BY-SA 3.0

4
Intervall-Runden am Bordeaux-Platz laufen

Haidhausen ist für französischen Flair und schöne Cafés bekannt. Doch das ist noch lange nicht alles. Die schönen Straßen bieten sich nämlich auch richtig gut zum Joggen an. Besonders der Bordeauxplatz. Zwischen den Alleen könnt ihr hier ähnlich wie in einem Stadion eure Bahnen laufen. Perfekt für Intervalle oder als kleinen Wettkampf mit seinen Laufbuddys. Die Bäume legen einen schönen Schatten über die Strecke und damit eignet die sich auch im Hochsommer als ideale Laufstrecke. Und allen, die ein bisschen länger laufen wollen, können wir Haidhausen immer ans Herz legen. Die Straßen sind einfach alle so wunderschön. 

© Lena Wachter

5
Lieber gemütlich durch den Nymphenburger Schlosspark spazieren

Manchmal ist man mitten im Run und plötzlich ploppt diese Frage im Kopf auf: Weshalb renne ich hier gerade wild durch die Gegend? Jaja, Gesundheit und Fitness und Blabla – das wissen wir auch. Aber wenn Joggen einfach nicht euer Sport ist, dann müsst ihr auf diesen Trend auch absolut nicht aufspringen. Der Nymphenburger Park ist nämlich nicht nur zum Laufen geeignet. Schlendert gemütlich durch die Gegend und bewundert die Geburtsstätte von Ludwig den Ersten.  Das soll aber Jogger*innen auf keinen Fall davon abhalten, das Gleiche zu tun, nur eben in einem schnelleren Tempo.

© Unsplash | Timo Wagner

7
Beim Höhentraining den Olympiaberg rauf und runter rennen

München ist zwar wirklich sehr nah an den Alpen gelegen, doch für eine kurze Sporteinheit sind sie dann doch zu weit weg. Solltet ihr aber Lust auf ein paar Höhenmeter haben, kein Problem! Den Olympiaberg könnt ihr wunderbar hoch und runter rennen, so oft ihr wollt. Und der Ausblick, wenn ihr oben angekommen seid, ist einfach unglaublich! So neben dem Stadion kommt bei uns auch immer noch mehr Motivation auf. Bei euch auch? Dann zieht eure Laufschuhe an und wir sehen uns auf der Aussichtsplattform! 

© Katharina März

8
Sprinten als gäbe es kein Morgen auf der Theresienwiese

Es ist eine Hass-Liebe unter den Sportler*innen, aber wer schneller werden will, kommt nicht daran vorbei: Sprinttraining. Was man dafür braucht: Motivation, ein ordentliches Warm-Up und eine am besten gerade und übersichtliche Ebene. Wenn bei uns mal die Motivation kickt, dann rennen wir am liebsten auf der Theresienwiese um die Wette. Auf den Straßen sind keine Hindernisse oder Unebenheiten und so könnt ihr hier richtig Vollgas geben!

© Lena Wachter

9
Slalom durch die Masse an der Isar laufen

Gefühlt spaziert täglich ganz München an der Isar. Zu recht, denn es ist ja auch wirklich wunderschön am Fluss– gerade bei hohen Temperaturen kann man sich im Wasser abkühlen. Und während die einen einfach die Natur in der Stadt genießen, schlängeln sich die Jogger*innen durch die Masse. Denn auch sie wollen die Natur erleben, nur eben etwas schneller. Besonders zu den Stoßzeiten mittags, an Sommerabenden und am Wochenende ist es gar nicht so leicht, seine Pace zu halten, bei all den Hunden und Kindern, die einem da mal vor die Füße laufen können. Uns kann man hier auch regelmäßig beim Joggen antreffen und daher können wir euch beruhigen: Auch wenn viel los ist, lohnt es sich, seinen Sport hier auszuüben. Ihr könnt euch ganz easy an den Brücken orientieren, die sind nämlich immer circa einen Kilometer auseinander. Wenn die Motivation also so richtig kickt, kann man hier wunderbar auch mal Kilometer im zweistelligen Bereich laufen.

Momente
© Anja Schauberger

10
Mal eben einen Marathon zum Starnberger See absolvieren

Es ist wirklich erstaunlich, wie trainiert manche Menschen einfach sind. Gerade mal ein Prozent der Weltbevölkerung ist im Leben einen Marathon gelaufen. Ihr wollt auch dazugehören oder tut das schon? Je nach Startpunkt in München sind es 42 Kilometer bis nach Tutzing am Starnberger See. (Unsere Messung: Schwabinger Tor – Tutzing) Das Schöne am Marathon: Wenn ihr über die Hälfte geschafft habt, lauft ihr am See entlang. Zur Abkühlung gibt es nichts Herrlicheres, als in den See zu hüpfen und mit der S-Bahn seid ihr ruckzuck wieder zurück in der Stadt. 

© Lena Wachter

11
Invader-Streetart beim Joggen gegen die Langeweile erkunden

Joggen ist monoton. Das ist nichts Neues und kann abschreckend sein. Wenn ihr aber Cardio-Training machen wollt und eine spannende Ablenkung braucht, dann joggt durch die Stadt und findet die Invader-Streetart Kunstwerke. Der französische Künstler hat sich an zehn Orten in der Stadt künstlerisch ausgelebt. Plötzlich macht der Sport richtig viel Spaß! Kleiner Tipp: Unter anderem in der Maxvorstadt, aber auch im Glockenbchviertel und in Sendling, versteckt sich die pixelige Kachel-Kunst. Also zieht eure Laufschuhe an und macht euch auf die Suche nach den Kunstwerken.

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