089 – 8 Fragen, 9 Antworten mit Sinah Diepold
Sinah Diepold ist einer dieser Menschen, die unverschämt viele Dinge tun und dabei auch noch unverschämt schön aussehen und strahlen wie ein Honigkuchenpferd. Die Münchnerin ist nicht nur Sportwissenschaftlerin, sondern auch Ballett Barre Trainerin, Bloggerin, Yogalehrerin und Sportmodel.
Gerade hat sie sich, zusammen mit zwei Freunden, einen lange gehegten Traum erfüllt und im Lehel ihr eigenes Studio aufgemacht: Kale & Cake. Ein bisschen Grünkohl und Kuchen sind wir doch irgendwie alle. Und genau darum geht es bei Kale & Cake: die richtige Balance. Direkt gegenüber der Eisbach-Surfwelle, könnt ihr in dem neu eröffneten Studio nicht nur Yoga, sondern auch Funktionelles Training und Ballet Barre Fitness machen.
Sinah Diepold ist ein echtes Münchner Kindl. Hier geboren und aufgewachsen, hat es sie nach ein paar Monaten im Ausland immer wieder zurück nach Hause gezogen. Momentan lebt sie am Rotkreuzplatz und hat sich in Neuhausen verliebt, weil es sich manchmal anfühlt wie in einem kleinen Dorf. Wenn sie gerade nicht voller positiver Energie durch München sportelt, geht sie am liebsten auf den Neuhauser Wochenmarkt. Für Kaffee und Kuchen verschlägt es sie ins Glockenbach oder die Maxvorstadt und zum Sporteln und Arbeiten findet man sie entweder im oder am Englischen Garten. Im 089-Fragebogen erzählt sie uns, was sie an der Münchner Mode nicht versteht und was ihr liebster Polt-Spruch ist.
1. Das Schönste, das ein Türsteher in München einmal zu dir gesagt hat?
„Dich würde ich sofort heiraten“ – war aber auch ein Kumpel von mir, als ich noch in den guten alten Zeiten im Call Me Drella getanzt hab.
2. Von wo nach wo ging deine teuerste Taxifahrt?
Ja, das war für mich legendär mit „Uber“ an Silvester alleine betrunken vom Drella heim an den Stiglmaierplatz. Nicht weit, hab aber mit dem betrunkenen Schielblick den Button „diese Fahrt kostet 3,5 Mal den normalen Preis“ weggedrückt und 35 Euro für zweieinhalb Kilometer gezahlt.
3. Was wirst du in München nie verstehen?
Puh, so Einiges, obwohl ich diese Stadt, meine Heimat, unbeschreiblich liebe: Warum die Leute glauben, dass eine Woolrich Jacke gut aussieht? Warum man glaubt, dass es sich auf der Gabelsbergerstraße lohnt zu drängeln? Warum so unglaublich viel gegrantelt wird, obwohl man in der schönsten Stadt der Welt lebt?
4. Wann und wo hast du zuletzt jemanden Bekanntes getroffen?
Monica Meier-Ivancan. Wir haben beim gleichen Verlag ein Buch geschrieben mit derselben wundervollen Fotografin und Lektorin, daraufhin kam sie zu unserem Outdoor Charity-Event und hat mit uns für den guten Zweck geschwitzt. Echt eine richtig coole Socke!
5. Wo kennst du den Kellner mit Namen und was bestellst du bei ihm?
Alle meine Kellner sind nun hauptberuflich im Sportbereich tätig. Früher waren es aber mein Cousin im Kismet, meine Geschäftspartnerin und mein Geschäftspartner in der 089 und natürlich die alte Drella-Crew. Heute ist es das Picnic in der Barerstraße, wo ich bereits zwei Geburtstage gefeiert habe. Markus ist der Hammer.
6. Wohin flüchtest du, wenn Wiesn ist?
Ich liebe die Wiesn! Da muss ich gar nicht flüchten. Obwohl ich mittlerweile nicht mehr um 7 Uhr am ersten Samstag vorm Hacker stehe, sondern eher mittags auf die Oide Wiesn geh' und verzweifelt nach einigermaßen gesunden vegetarischen Alternativen suche.
7. Der schönste bayerische Fluch?
Natürlich der Polt: „So wos wie du geart do mit da Scheißbürstn’ nausghaun.“
8. Dein letztes Handybild von der Isar?
Hier von einem Shooting mit meiner liebsten Fotografin Susanne Schramke, denn ich bin um einiges öfter am Eisbach. Liegt wohl an der Lage meines Studios.
9. ...
Danke München und Münchner/innen, dass ihr so schön seid, aber bitte nehmt euren Müll von der Isar und aus dem Englischen Garten mit!