089 – 8 Fragen, 9 Antworten mit Tobias van Dieken

Tobias van Diekens Liasion mit München geht nun schon fast 20 Jahre. Für sein Schauspielstudium ist er damals nach München gekommen und obwohl sein Start als Zugezogener in der Stadt nicht immer einfach war, ist er geblieben. Seither ist er fest mit dem Münchner Volkstheater verbandelt – zurzeit könnt ihr ihn im  'Brandner Kaspar' und der 'Dreigroschenoper' bewundern.

Wenn er mal nicht auf der Bühne steht oder Hauptrollen in ZDF-Produktionen spielt (unter anderem am 07.10.2018 um 20.15 Uhr in 'Wo dein Herz wohnt'), trifft man ihn am ehesten in der Maxvorstadt. Da sitzt er am liebsten mit Freunden im Von &  Zu bei Antonio, oder geht zu seinem Lieblingsitaliener Driveri in der Augustenstraße. Falls Tobias zwischen all dem Theatertrubel mal ein bisschen Ruhe braucht, verschlägt es ihn in den Innenhof der Glyptothek - der immer noch ein kleiner Geheimtipp ist. 

1. Das Schönste, das ein Türsteher in München einmal zu dir gesagt hat?

Viel Spaß!

2. Von wo nach wo ging deine teuerste Taxifahrt?

Zum Flughafen. Klassiker.

3. Was wirst du in München nie verstehen?

Was war zuerst da: Leberkas oder Weißwurscht?

4. Wann und wo hast du zuletzt jemanden Bekanntes getroffen?

Nicht zuletzt aber legendär:

Ich stehe mit meinem Roller an der Ampel Ecke Maximilianstraße. Es ist etwa halb drei Uhr morgens, die Straßen sind leergefegt, eine milde Sommernacht Mitte August. Mir gegenüber: Roberto Blanco. Im rosaroten Seidendress. Links eine Blondine, rechts eine Blondine. Das erfüllte Klischee, unwirklich und auf ewig eingebrannt. Ein Bild für die Götter.

5. Wo kennst du den Kellner mit Namen und was bestellst du bei ihm?

Mein alter Freund Kostas im Schumann's. Auch hier ganz klassisch: Fernsehteller und Pils.

6. Wohin flüchtest du, wenn Wiesn ist?

Ab auf’s Teufelsrad und volle Kraft voraus.

7. Der schönste bayerische Fluch?

Ja, Kruzinesen!

8. Dein letztes Handybild von der Isar?

An der Isar in der Nähe vom Kloster Schäftlarn mit den beiden Freunden und Kollegen Gabriel Raab und Ludwig Blochberger.

9. ...

Ich hoffe sehr, dass München weiterhin seine echte, sehr eigene Seele behält, die kleinen Dinge machen das für mich aus und nicht das große Geld!