11 Dinge, die du immer im Hauptbahnhofviertel machen kannst

Das Hauptbahnhofviertel besteht auf den ersten Blick nur aus Dönerbuden, Klamottenläden, in denen man Hochzeitskleider aus 100 Prozent Polyester kaufen kann und Friseuren, die so schnell und gut Augenbrauen zupfen, dass einem ganz schwindelig wird. Dabei macht sich das Hauptbahnhofviertel – und das schon seit einer ganzen Weile. Neben dem Café Kosmos eröffnen immer mehr Bars (Cucurucu!), vegane Delis gibt es mittlerweile so viele, dass man sie schon nicht mehr auseinanderhalten kann. Und trotz Charles Hotel- und Parkcafé-Chic bleibt der leichte Assi-Flair dem Hauptbahnhof wahrscheinlich für immer erhalten – zum Glück!

Karotte Bar
© Karotte Bar

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Immer donnerstags im Innenhof der Karotte Bar abhängen

Schon seit Oktober 2016 bereichert die Karotte Bar in der Goethestraße das Hauptbahnhofviertel – hat aber nur donnerstags offen. Am Wochenende kann man sie dann für private Veranstaltungen wie Geburtstage oder Hochzeitsfeiern mieten. Ein super Tipp! Alle, bei denen gerade keine Feierlichkeit anstehen, sollten aber auch so unbedingt vorbeischauen, sich ein Bier an der Bar holen und damit entweder ins schöne Drinnen oder den noch süßeren Hinterhof setzen. Hier warten Sofas, Tischchen, Lichterketten und einige schattige Plätzchen.

© Ida Heinzel

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Gute Drinks, noch bessere Musik und die allerbeste Terrasse im Cucurucu auschecken

Die Cucurucu-Bar gleich neben dem Café Kosmos gehört definitiv zu den Lieblingsorten der Mit-Vergnügen-Redaktion. Im Sommer stoßen wir auf der schönsten Terrasse rund um den Hauptbahnhof auf den Feierabend und das Leben an – an dem ein oder anderen Wochenende sogar mit Live-Musik. Wenn es kälter wird, machen wir es uns bei Kerzenschein an den kleinen Tischen gemütlich. Zumindest so lange bis der Sound feiner Plattenmusik uns dann doch zum Aufstehen und Mitwippen bewegt. An der Bar bestellen wir Weinschorle, Longdrinks und Liquid Cocaine zu fairen Preisen und freuen uns über diese Bar, in der ganz viel Liebe, Herzblut und guter Musikgeschmack stecken.

Café Stockholm
© Anja Schauberger

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Venezolanisch Mittag essen im Café Stockholm Geschlossen

Das Stockholm in einer Seitenstraße beim Hauptbahnhof gibt es schon seit 2014, trotzdem haben wir das süße Café von Julissa und Niklas erst letztens ganz zufällig entdeckt. Beliebt im Viertel ist das Lokal am Eck vor allem für seinen günstigen und leckeren Mittagstisch – hier gibt es Suppen, Streetfood und Arepas, Maisfladen, die ganz traditionell von Venezulanerin Julissa gemacht werden. Niklas ist übrigens Schwede (so erklärt sich auch der Name des Cafés) und das Paar hat es geschafft einen alternativen Ort am Hauptbahnhof zu schaffen, der mittags immer gut besucht ist.

Alter Botanischer Garten
© Johannes Vogel | Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0

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Im Alten Botanischen Garten abhängen

Ja, der westliche Teil des Alten Botanischen Gartens ist vor allem publikumsmäßig nicht gerade einen Ausflug wert, aber dafür punktet der Park an anderen Ecken: Der hübsche Neptunbrunnen am anderen Ende lockt vor allem an sonnigen Tagen zum abhängen und ist auch nicht ganz so überfüllt wie Gärtnerplatz & Co. Außerdem schön: Das Parkcafé mittendrin mit Biergarten. Drinnen gibt's Essen – von Bayrisch bis Superfood, draußen kaltes Bier und Imbiss.

Internationale Supermärkte
© Miriam Worek

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Frisches Gemüse, Fladenbrot, Baklava und Oliven kaufen im Verdi

Mittlerweile hat sich rumgesprochen, dass einer der besten Orte in München für frisches Obst und Gemüse hinter dem Hauptbahnhof versteckt liegt: Kein Wunder, wer einmal im türkischen Supermarkt Verdi war, der kommt immer wieder. Tomaten, Paprika, Äpfel, Spargel, Auberginen, Rote Beete, Kräuter – alles was dein Artischockenherz (hihi) begehrt, ist hier erhältlich. Dazu gibt es allerlei weitere Köstlichkeiten wie Oliven, Sucuk und eine hauseigene Bäckerei, die euch mit frischem Fladenbrot und Baklava versorgt. Und das auch noch zu super fairen Preisen!

The Charles Hotel
© The Charles Hotel

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Day Spa machen im Charles Hotel

Das Beste, um den Kopf frei zu bekommen und sich Rücken und Seele streicheln zu lassen, ist ein Tag im Spa. Ein ziemlich schönes Day Spa hat das Charles Hotel nahe des Alten Botanischen Gartens. Hier kann man prima im Pool schwimmen, in der Finnischen Sauna oder dem Dampfbad entspannen. Wer sich etwas besonderen Deluxe gönnen will, bucht sich noch eine Massage dazu.

  • The Charles Hotel Sophienstraße 28, 80333 München
  • Tageseintritt: 115 Euro. Special „Power Hour Lunch Hour“: 1 Stunde, Montag – Freitag zwischen 11.00 und 14.00 Uhr für 25 Euro
Fladenbrot
© Pixabay | Appel-und-n-Ei

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Fladenbrot für 40 Cent bei Slemani Grill kaufen

In dem kleinen Eckladen neben dem Café Kosmos kann man das wahrscheinlich günstigste (und leckerste?) Fladenbrot Münchens kaufen. Der gesamte Laden besteht nur aus einem Ofen und einer Theke, die Bäcker backen hier für das Slemani Grill im ersten Stock. Für nur 40 Cent bekommst du Fladenbrot, für das sogar andere Imbissbesitzer aus München anreisen, um für ihren Laden einzukaufen.

Palais Club DJ
© Unsplash

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Zur Afterhour feiern im Palais

So ganz genaue Öffnungszeiten vom Palais weiß keiner, fest steht aber: Hier kann man immer noch spät hin, um bis noch später zu bleiben. Münchens gefühlt einziger und sicherlich beliebtester Afterhour-Club besticht durch rot-bordelliges Interieur, drei Bars und elektronische Musik zu jeder Tageszeit. Und das Schöne: Weil es eben der einzige Afterhour-Club ist, treffen sich hier dann am Ende der Nacht alle.

© Bufet

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Im urigen Bufet entspannt Bier trinken und Wurst snacken

Wenn das Café Kosmos mal wieder gesteckt voll ist oder ihr einfach nur was Warmes auf die Hand braucht, dann ab ins Bufet. Der Laden ähnelt einem Wirtshaut, gehört zum Kosmos-Team und serviert euch leckere Würste und Bier (oder Wein!). Hier findet ihr immer noch ein Platzerl und dank ausgelassener Trinkhallen-Atmosphäre vielleicht auch ein paar neue Leute.

Hip-Hop Venezolanische Küche, Bar & Club: Das Prygoshin am Hauptbahnhof
© Nina Vogl

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Venezolanisch essen, ausgefallen trinken und tanzen im Prygoshin

Eineinhalb Jahre und viele Besuche beim KVR später, durfte das Prygoshin endlich eröffnen. Nun ist es aber soweit und der Laden überzeugt mit einem ziemlich einzigartigen Konzept: Neben venezolanischer Küche mit Arepas und Empanadas, werden hier ausgefallene Drinks gemixt wie der Big Bang Daiquiri. Ja, und abends öffnet sich dann die Türe zum Hinterzimmer, in dem sich ein Tanzlokal versteckt. Ihr könnt also essen, trinken und tanzen hier – und dann ist es auch noch so schön im Prygoshin. Man möchte sofort Fotos machen in dem großen Gastraum mit den bunten Stühlen, den Flohmarktfunden an den Wänden und der alten Oma-Couch im Eck. Wir würden sagen: mit System zusammengewürfelt.

  • Prygoshin Dachauer Str. 14, 80335 München
  • Montag – Samstag: 11.30–01.00 Uhr, Küche unter der Woche bis 22 Uhr, am Wochenende bis 23 Uhr, Sonntag: 15.00–22.00 Uhr
  • Vorspeisen ca. 4,50 Euro, Arepas ca. 7 Euro, Patacon 11 Euro, Cocktails 10,50 Euro
Wiesn
© S-A-U-N-A

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In der Sauna zu 90ies warm tanzen

In die Sauna gehen, um sich aufzuwärmen, ist nicht unbedingt der einfallsreichste Tipp. Zumindest wenn man die hölzernen Schwitzkabinen in öffentlichen Schwimmbädern meint. Spricht man allerdings von dem heißesten Club der Stadt – ohne Witz da drinnen hat es einfach immer mindestens 50 Grad – dann ist das gar keine so schlechte Idee. Zum bunten 90ies Mashup könnt ihr euch ordentlich warm tanzen. Zimperlich solltet ihr aber nicht sein, denn seinen Platz auf der Tanzfläche muss man sich teilweise mit viel Körpereinsatz erkämpfen.

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