11 schöne Cafés in der Maxvorstadt, die einen Besuch wert sind
In der Maxvorstadt besteht die Schwierigkeit nicht darin, überhaupt irgendwo einen Kaffee zu bekommen, sondern sich für einen Ort zu entscheiden. Denn selbst wenn das Viertel nur aus der Türken- und Schellingstraße bestehen würde, könnte man gefühlt drei Café-Guides schreiben. Nachdem wir uns vom Koffein-Schock erholt haben, können wir euch hier 11 Favoriten vorstellen – vom klassischen Oma-Café bis zum fancy Frühstücksplatz ist alles dabei.
1 Cappuccino trinken und Cornetti futtern im Café Morso
La Dolce Vita mitten in München! Cappuccino in die Hand, Tramezzini in den Mund und das Treiben auf der Nordendstraße beobachten – das ist das Café Morso. Abgesehen vom wirklich super italienischen Kaffee, frischen Tramezzini, Florentiner oder Pasta – hier fühlt man sich ein kleines bisschen wie in Italien. Und da schmeckt der Kaffee ja bekanntlich immer am besten! Immer ein Muss: Die buttrig-fluffigen Cornetti in Natur oder mit verschiedensten Füllungen. Wir lieben Pistazie!
2 Feinster Cappuccino und herzlicher Service im Benko Café
Das Benko Café hat tatsächlich alles, was ein gutes Café so braucht. Sehr guten Kaffee, frische Snacks, Kuchen und einen kleinen, aber feinen Mittagstisch. Ob für den flotten Espresso oder das Café-Office: Das Wichtigste ist und bleibt der freundliche und fröhliche Service, der das Benko so beliebt macht. Durch die Lage genau hinter der TU trifft man hier natürlich viele Studierende, aber auch der*die ein*e oder andere Professor*in liest hier seine morgendliche Zeitung.
3 Studentenleben, veganer Kaffee und Kuchen im Lost Weekend
Das Lost Weekend ist das Paradies der Studierenden in der Maxvorstadt. Hier erwartet euch ein feine Mischung aus coolen Magazinen, Live-Musik, Café und eigentlich auch Bar. Egal ob man von innen oder außen durch die großen Fensterfronten schaut: In und um das Lost Weekend brummt das Leben. Tagsüber sitzen Studierende dank gratis WLAN bei Hafer-Cappuccino, Soja-Flat White und veganen Snacks vor ihren Laptops, abends verwandelt sich ein Teil des Lokals immer wieder in eine offene Bühne für Musik und Kleinkunst. Dazu tauscht man den Kaffee natürlich gegen Bier und Drinks. Egal, ob für Kaffee, Kuchen, Snacks oder Drinks, zwei Dinge sind im Lost Weekend sicher: Man trifft fast immer bekannte Gesichter und tierische Produkte sucht man vergeblich.
4 Kaffee, belegte Brote und das Treiben der Türkenstraße im Pavesi
Es ist schon ein paar Jahre her, da war das Pavesi dieses winzig kleine Stehcafé mit Blick auf das Treiben in der Türkenstraße. Heute sitzt ihr nur ein paar Türen weiter im großen und clean eingerichteten Café, das perfekt ins Viertel passt. Ein schneller Espresso, ein entspanntes Kaffeedate samt Kuchen oder der Nachmittagssnack mit belegten Bauernbroten. Im Pavesi geht das alles. Und das Wichtigste: Dank großer Fenster und Außenbereich liegt einem die wuselige Türkenstraße regelrecht zu Füßen.
5 Fluffige Pancakes und Avocado-Stulle im Joon frühstücken
Das Joon ist das perfekte Maxvorstadt-Café, denn hier ist alles irgendwie schön. Die Einrichtung ist ein Foto wert und auch das, was auf die Teller kommt, ist definitiv instagram-tauglich. Aber das Gute: Hier ist es nicht nur oberflächlich schön. Nicht umsonst bedeutet das persische "joon" so viel wie "meine Liebe". Eigentlich könnt ihr hier den ganzen Tag abhängen. DieFrühstückskarte lockt die Gäste schon morgens in den Laden. Die berühmte Avocado-Stulle mit Rucola gab es schon bevor es ein Hype war und die Hummuscreme, das Birchermüsli und der Obstsalat runden das fitte Frühstück ab. Dann gibt es aber noch einige süße Verführungen wie hausgemachte Kuhen oder die fluffigen (!) Pancakes. Ihr könnt sie im Joon klassisch mit Sirup oder Nutella, aber auch mit Cheesecakecreme oder Bacon bestellen.
6 Vegane Kuchenträume und vegetarischer Mittagstisch im Café Ignaz
Nicht wegzudenken, wenn es um vegane und vegetarische Lokale in der Stadt geht: das Café Ignaz. Seit 30 Jahren glänzt das Café in der Georgenstraße mit seiner orangefarbenen Markise, doch viel mehr noch durch seine vielen feinen veganen Gerichte und die riesige Auswahl an Kuchen. Von glutenfreien Schokotorten über vegane Nuss-Mohn-Kuchen bis zu Rhabarber-Streusel-Schnitte gibt es hier alles, was das Kuchenherz hüpfen lässt.
7 Kaffee trinken wie bei Oma im Café Jasmin
In dem schmucken Café ist es urgemütlich. Das liegt daran, dass die Inneneinrichtung – mintgrüne Samtbezüge, Metallgarderoben, goldene Lüster und Fototapete – aus den 1950ern stammt und weitgehend original erhalten ist. Mittlerweile steht sie sogar unter Denkmalschutz, daher kann sich das Café Jasmin das heimelige Gefühl bewahren und lockt selbst bei Sonnenschein nach drinnen. Wenn es draußen kalt ist, gibt es aber eh nichts Schöneres als bei Cappuccino und Trüffeltarte oder wahlweise einer Maxvorstadt-Lemonade (hausgemachte Himbeerlimonade mit Rum) in die weichen Polster zu versinken und sich zu fühlen wie in Omas Wohnzimmer. Übrigens: Trotz Oma-Style hat das Jasmin eine sehr ordentliche vegane Speisenauswahl, wie zum Beispiel Rührei zum Frühstück!
8 Kuchenbuffet und viel Platz im Th Café
So viele Cafés es in der Maxvorstadt auch gibt, mit viel Platz sind die wenigsten gesegnet. Nicht so im Th Café. Hier sitzt ihr an den großen Fensterfronten rund um die große Theke und könnt dabei super das Treiben drinnen und draußen beobachten. Bei der Auswahl an hausgemachten Kuchen (so gut!) fällt die Entscheidung schwer. Die kleine Frühstückskarte macht einem das Leben ein bisschen leichter. Ganz klassisch gibt es Müsli, Joghurt mit Früchten, verschiedene Ei-Variationen oder für den etwas herzhafteren Appetit Strammen Max und ganz wichtig: super lieben Service!
9 Toller Kaffee und Pastéis de Nata in der San Lucas Kaffeewirtschaft
Die Augustenstraße beherbergt so viele Cafés, Imbisse, Restaurants und sonstige kulinarische Einrichtungen, dass ein Leben nicht langt, um sie alle auszuprobieren. Vor allem, weil man dann doch immer in den gleichen Läden landet und deshalb solche Perlen wie die San Lucas Kaffeewirtschaft einfach verpasst. Als echte Kaffeeliebhaber kommt ihr hier auf jeden Fall auf eure Kosten und auch den Süßhunger auf Pastéis de Nata könnt ihr problemlos mit ein bis zehn Törtchen stillen.
10 Filter bis Flat White: Barista-Kunst & hausgerösteter Kaffee bei Man versus Machine
Für wen Kaffee nicht nur Mittel zum Wachmach-Zweck ist, der kennt die Münchner Rösterei Man versus Machine mit Sicherheit. Im Glockenbach ist das hauseigene Café schon längst eine Institution. Doch auch in der Maxvorstadt erfreuen sich Filter-Fans genauso wie klassische Cappuccino-Trinker*innen. Schnäppchen-Kaffee sucht ihr hier zwar vergeblich, dafür stimmt die Qualität und es landet kein 08/15-Kaffee in der Tasse. Kaffeehype hin oder her: Für die Franzbrötchen lohnt sich der Besuch aber sowieso immer.
11 Äthiopischen Kaffee und spicy Kaiserschmarrn im Tillu-Coffee zelebrieren
Die Augustenstraße befindet sich im stetigen Wandel. Fluktuation wird hier großgeschrieben. Meseret hat dazu beigetragen, indem sie ihr Reisebüro in ein äthiopisches Café verwandelt hat. Äthiopien ist nicht nur Meserets Heimat, sondern auch die Heimat des Kaffees. Wer hier eine Kaffeezeremonie bucht, ist sogar bei der Röstung selbst dabei. Dazu gibt es aber auch weitere Spezialitäten wie Meserets beliebten Käsekuchen, aber auch veganen Nuss-Karotten-Kuchen und deftigen Kaiserschmarrn, der mit Knoblauch und Kurkuma gewürzt und Joghurt und Honig serviert – und auch der Matcha kann sich sehen lassen. Unbedingt probieren!