11 Läden in München, in denen du richtig gute Pasta bekommst

Wenn wir zum Italiener essen gehen, bestellen wir nicht allzu oft Pasta, weil wir denken: "Die ist doch auch schnell selbstgemacht!", "Die essen wir oft genug." Oder auch: "Die kriegen wir daheim echt besser hin." Aber in diesen 11 Läden bekommt ihr Gerichte, die man sich zuhause so eher nicht selbst macht. Auch wenn man eine Nudelmaschine in der Küche stehen hat: Frische Spaghetti aus dem Parmesanleib, die beste Carbonara der Stadt (mit Onsen-Ei!) oder hausgemachte Trüffel-Bauletti gefüllt mit Ziegenkäse und Honig. Uns läuft das Wasser im Mund zusammen. Buon Appetito!

Obacht: Aufgrund von Corona wechseln die Öffnungszeiten gerade häufig, schaut vorher am besten auf den jeweiligen Websites und Social Media Kanälen nach. Und eh klar: Maske nicht vergessen & Abstand halten. Merci!

Pasta
© Pexels | Josh Sorenson

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Vier Pasta-Sorten auf einem Teller im Feinkost Grasso

In Neuhausen schwört man auf den Mittagstisch vom Feinkost Grasso. Manch einer behauptet sogar, hier gäb's die beste Pasta weit und breit. Sicher ist auf jeden Fall: Für 6 bis 8 Euro esst ihr hier günstig und wahnsinnig gut zu Mittag. Wer sich zwischen den Tagespasta-Gerichten nicht entscheiden kann, der nimmt einfach das "Tris", hier haut der Koch einfach mal drei, vier oder auch fünf verschiede Pastasorten auf einen Teller. Je nachdem, was eben so da ist. Der Feinkost Grasso ist nicht wirklich groß und eher ein Steh-Italiener, dafür gibt's eine umso herzlichere, familiäre Atmosphäre, tolle Weine, auch zum Mitnehmen und frischgepresste saugute Säfte, die man sich am besten vor dem Essen gönnt. Ein kleines Fleckerl Italien hier – mitten in Neuhausen!

© Piccola Italia

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Trüffelpasta und Ochsenbacken im Piccola Italia bestellen

Das Piccola Italia an der Aberlestraße zählt nicht nur für Menschen aus Sendling zu den Italienern der Stadt – ein super netter Chef, guter Service. Zu essen gibt es dann die vielleicht besten Ochsenbacken Münchens, fantastische Pasta mit schwarzem Trüffel und hinterher noch ein Tiramisu zum Niederknien. Und wenn einem diese Reihenfolge irgendwann zu langweilig wird, ist man mit der wechselnden, leckeren Tageskarte sicher gut beraten. Auch ohne Fleisch findet ihr dutzende Spaghetti- und Pizza-Variationen auf der Karte.

© Unsplash

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Antipasti und hausgemachte Pasta im Casa Sarda am Elisabethmarkt

Selbst bei einem Spaziergang über den Elisabethmarkt kann es passieren, dass man das Casa Sarda einfach übersieht. Hat man es aber einmal entdeckt und die hausgemachte Pasta probiert, dann will man immer wieder kommen. In dem überschaubaren Marktstandl gibt es eine kleine Auswahl an italienischer Feinkost – Käse, Schinken, Meeresfrüchte. Aber warum man wirklich vorbeischauen sollte ist die Pasta, die Inhaber Mario hier jeden Tag anders und immer ein bisschen chaotisch-spontan zubereitet. Weil es jeden Tag andere Zutaten gibt und Mario auch gerne auf seine Gäste eingeht, können wir euch zwar kein konkretes Pasta-Gericht empfehlen, aber sind uns sicher, dass ihr nach eurem ersten Besuch auf jeden Fall wieder kommt.

  • Elisabethmarkt Elisabethpl., 80796 München
  • Dienstag & Mittwoch: 09.00–17.00 Uhr, Donnerstag & Freitag: 09.00–20.00 Uhr, Samstag: 09.00–18.00 Uhr
Der Sizilianer Trinacria
© Der Sizilianer Trinacria

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Alles hausgemacht beim Sizilianer Trinacria

Gerade einmal 18 Leute passen in die kleine Café-Bar von Roberto Careri in Haidhausen. Hier wird sizilianisch gekocht! Jeden Tag gibt es zwei bis drei verschiedene Mittagsgerichte – immer dabei ist eine Pasta. Für davor oder dazwischen gibt es sizilianische Snacks, wie gefüllte und frittierte Kugeln aus Safranreis, dicke, frische Blechpizzastücke und selbstgebackenes Brot. Danach verwöhnt Roberto seine Gäste mit Tiramisu und verschiedenen, selbstgemachten Torten – mit Pistazien, Haselnuss und Schokolade. Dazu einen Espresso aus der kleinen italienischen Rösterei Moka Termini.

© Anja Schauberger

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Bei hausgemachter Pasta und viel Wein in der Fattoria sitzen

Die beste Zufallsentdeckung seit langem: Die Fattoria in der Au fällt von außen kaum auf, oft läuft man einfach an dem wunderbaren Italiener vorbei. Wer dann allerdings ein Mal drin war, die Trüffelpasta in Parmesan-Sauce oder eine andere Nudel-Spezialität probiert hat, wird garantiert wiederkommen. Der liebe Besitzer stellt ganze Weinflaschen auf den Tisch – das führt auch dazu, dass man hier immer später heraus stolpert als geplant. An die Nachspeisenplatte mit dem besten Tiramisu sowie den Limoncello aufs Haus kann man sich trotzdem immer noch bestens erinnern. Die Fattoria ist das italienische Wohnzimmer, das man nie hatte – mittlerweile nicht mehr nur für Nachbar*innen. Reservieren macht hier auf jeden Fall Sinn.

© Nina Vogl

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Pizza Fritta & Bombenpasta: Ein neapolitanischer Abend im True Romance

Pizza Fritta, Arancini, hausgemachte Polpette, Pulposalat, Pasta mit Rinderragout. Italienische Restaurants gibt es in München wie Sand an der Adriaküste, doch richtig gute neapolitanische Küche findet man noch nicht so häufig. Anders im True Romance in der Klenzestraße. Hier werden eure frittierten Pizzaträume wahr, der Pastahunger gestillt und der Kater mit Arancini und nasty Nachspeisen bekämpft. Das alles aber in schickem Industrial-Ambiente, mit locker-freundlichem Service, sodass nicht nur das nächste Hangover-Treffen mit der Gang sicher ist, sondern auch die Date-Night mit dem*der Liebsten. Auch gut: Sich die Pizza Fritta am Straßenverkauf schnappen und damit an die Isar spazieren!

Hey Luigi
© Nina Vogl

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Die viel gelobte Carbonara im Hey Luigi probieren

Spaghetti Carbonara ist ein Gericht, das man für gewöhnlich nicht im Restaurant bestellt, sondern eher schnell daheim macht. Seitdem das Hey Luigi aber seine Karte erneuert hat und die Carbonara hier mit Onsen-Ei serviert wird, können wir guten Gewissens sagen: Bestellt euch das, es lohnt sich! Das Onsen-Ei wird eine Stunde lang bei etwa 60 Grad gegart und erhält dadurch seine ganz besondere und eben "perfekte" Konsistenz – nicht zu fest, nicht zu flüssig, sondern richtig cremig. Aber auch die anderen Pasta-Gerichte können sich echt sehen lassen, so wie die hausgemachte Gnocchi mit Mangold, Rhabarber und Schafsjoghurt!

Il Piccolo Principe
© Il Piccolo Principe

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Einen italienischen Abend im Il Piccolo Principe erleben

Das leckere Tiramisu vom Piccolo Principe hat sich schon über die Viertelgrenzen hinaus herumgesprochen. In den kleinen italienischen Imbissladen sollte man aber nicht nur fürs Dessert kommen, auch die leckeren Antipasti-Teller frisch aus der Vitrine und die hausgemachte Pasta kann sich mehr als sehen lassen. In die handgemachten Cappeletti mit Feigen-Balsamico-Soße hätten wir uns am liebsten reingelegt. Dazu eine Weinempfehlung und einen Plausch mit Wirt Toni, der das Piccolo Principe seit 25 Jahren betreibt. Und das heißt ja schon mal was, wenn ein Laden sich so lange halten kann. Hier stimmt einfach alles – Service, Essen und das herzlich-gemütliche, leicht chaotische Ambiente.

© Nina Vogl

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Aperitivo, frische Pasta & knusprige Pinsa im Junge Römer genießen

Hausgemachte Pasta, köstlicher Negroni, knusprige Pinsa, dunkelgrüne Marmorfliesen und dezenter Italo-Sound im Hintergrund. Fertig ist die perfekte italienische Tagesbar, wie ihr sie in Rom an jeder Ecke – und nun auch in der Pestalozzistraße – findet. Junge Römer heißt das Lokal, das euch an einen kleinen Holztisch setzt, einen Vino in die eine und eine Gabel frischer Pasta in die andere Hand drückt und euch so Dolce Vita serviert. Direkt an der Piazza de Legna aka Holzplatz im Glockenbach findet ihr diesen Ort voller Amore. Wir empfehlen euch sowohl Pasta als auch Pinsa zu probieren. Natürlich mit selbstgemachtem Pistazien-Pesto und Ricotta oder Burrata sowie Suppli Caccio e Pepe – römische Reiskroketten mit Pecorino und Pfeffer. Die Aperitivi-Karte kann sich übrigens auch sehen lassen: Mit Campari Amalfi, Veneto Spritz, Wermut und vielen weiteren guten Drinks bleibt hier sicherlich keine*r durstig.

© Tabula Rasa

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Bauletti gefüllt mit Ziegenkäse und Trüffel im Tabula Rasa

Das Tabula Rasa ist eine besonders gemütliche Café-Adresse im Glockenbach – und gar nicht mal so bekannt im Viertel. Neben leckeren Kuchen, Frühstück und hausgemachte Kleinigkeiten gibt's hier auch wunderbare Mittagsangebote wie die Bauletti gefüllt mit Ziegenkäse, Honig und Trüffel. Neben diesem Klassiker stehen jede Woche andere Pastagerichte mit leckeren Füllungen auf der Karte – wie Panzerotti mit Pecorino und Birne. Die Pasta bezieht das Tabula Rasa von einer kleinen Manufaktur aus Brescia, die seit 2001 Bauletti, Panzerotti, Tortelloni und Caramelle im traditionellen Verfahren herstellt. Und unter uns: Das Tabula Rasa ist auch ein idealer Ort, um auszukatern. Denn Frühstück mit Müsli, Eierspeisen und feudalen Käseplatten gibt es hier den ganzen Tag!

© Vino e Gusto

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Trüffel-Spaghetti und Tiramisu im Glas im Vino e Gusto

Wer in München Spaghetti aus dem Parmesanlaib essen möchte, der kommt nicht am Vino e Gusto in der Altstadt vorbei – vollkommen zurecht, denn gekocht wird hier wirklich fantastisch. Abgesehen von der beliebten Parmesanlaib-Pasta mit Trüffel kommen auch andere Italo-Schmankerl im Vino e Gusto auf den Tisch: Büffelmozzarella auf frisch zubereiteten Gemüsebett, Schwertfisch-Carpaccio mit marinierten Fenchel und hinterher noch ein lauwarmes Schokoladentörtchen oder ein Tiramisu. Der Laden ist etwas teurer als der Italiener um die Ecke. Dafür stimmen die Weine, der Service und mittags bekommt ihr die köstlichen Pastagerichte etwas günstiger. Ihr solltet vorab unbedingt reservieren, für einen Platz im Pasta-Himmel.

Titelbild: © Unsplash | Bruna Branco

 

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