11 Restaurants, Cafés und Bars, die im Frühling 2018 eröffnet haben

Alles neu macht der Mai – aber hallo! So viele Neueröffnungen wie es in den letzten Wochen gab, hat man wirklich das Gefühl, dass die halbe Stadt bald neu ist. So viele tolle Cafés, Restaurants und Bars haben in München ihre Türen geöffnet. So viele, dass wir gar nicht richtig hinterhergekommen sind. Ein paar Besuche stehen noch aus, ein paar Artikel haben wir noch in der Pipeline. Um euch (und auch uns) mal eine Übersicht zu geben, was vor allem im April und Mai 2018 schon passiert ist – in der Stadt, die angeblich ja immer schläft – hier 11 Neueröffnungen aus dem Gastro-Bereich.

Cafés

Springinsfeld
© Lilli Wermuth

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Vegane Waffeln frühstücken im Springinsfeld Geschlossen

Klaus, der Betreiber vom Bodhi im Westend hat sich zusammen mit seinem Freund Anian einen weiteren veganen Traum erfüllt: einen Fast Food-Imbiss in der Maxvorstadt! Unbedingt probieren solltet ihr die veganen Brüsseler Waffeln! Ja, richtig gelesen: Waffeln. Das Gebäck, das man sich ohne Butter, Ei und jegliche andere Milchprodukte im Teig nicht vorstellen kann, funktioniert hier vegan ganz hervorragend! Zusammen mit Ahornsirup und Mandeln, Früchten und Mangosauce oder Bananen und Schokolade schmeckt's einfach unglaublich gut. Wer es deftiger mag, bestellt vegane Wraps oder Bowls!

Mary's Coffee Club
© LESEMBICOFFEE

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Instagram-Bowls in Mary's Coffee Club bestellen

Breakfast all day long – wie in allen Großstädten der Welt, braucht es Mahlzeiten für Langschläfer*innen. Wer das klassische Frühstück mit der Wurstplatte von Mama oder Papa sucht, ist im Mary's allerdings fehl am Platz. Denn sie zaubert euch die Gerichte, die man daheim nie so schön hinbekommt: Avocado-Toast mit einem cremigen Hummus-Aufstrich, dazu wahlweise Feta, Burrata oder Spiegelei als Topping. Wer es zum Brunch deftiger mag, findet sich in der Tel Aviv-Bowl wieder! Ansonsten gibts leckeren Kaffee und Kuchen zwischen rosafarbenen Tischen und dunkelgrünen Wänden.

Mr Nilsson
© Dominique de Marné

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Süße oder salzige Bowls und Säfte im Mr Nilsson Geschlossen

Seit Ende April 2018 verwöhnen uns Stephan und Nino in ihrem Pop-Up-Store in der Rumfordstraße zwischen Gärtnerplatz und Viktualienmarkt. Kerngeschäft vom Mr Nilsson sind Bowls und Säfte. Kerngedanken: 1. Gesundes Essen unterwegs – 2. ein kreativer(er) Umgang mit Obst und Gemüse. Die Bowls gibt’s in süß und in salzig, vegetarisch oder mit Fisch. Die Säfte gibt’s in zwei Größen, so kann man im Sommer auch mal sein Mittagessen mit gutem Gewissen trinken. Von der Lampe bis zum Tisch, vom Besteck bis zur Bepflanzung haben die beiden nix dem Zufall überlassen. Der Kaffee kommt von Dinzler, die Mini-Desserts und Küchlein aus Frankreich und Italien, das Obst vom Viktualienmarkt.

  • Mr Nilsson Rumfordstraße 7, 80469 München
  • Montag – Freitag: 07.30–19.00/20.00, Samstag, Sonntag & Feiertage: 10.00–20.00 Uhr
  • Bowls zwischen 8,40 und 9,40 Euro, Frische Säfte klein (250 ml) 4,80 Euro, groß (500ml) 7,60 Euro

Restaurants

HOIZ Weinbistro am Sebastiansplatz
© Markus Büttner

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Tatar, Terrasse und 70 offene Weine im Hoiz Weinbistro Geschlossen

Aus dem Fine Dining des „Kleinschmeckers“ ist nach dreieinhalb Jahren jetzt „Fein Wein“ geworden: Das zweite Hoiz kommt als lockeres Weinbistro daher, wie es in dieser Form in München noch nicht vorhanden war. Mit dem neuen Konzept wollen die Macher an das Hoiz in der Karlstraße anknüpfen und altersunabhängig all diese Menschen ansprechen, die zwar Wert auf ausgezeichnete Weine und gutes Essen legen, aber keinen Stock im Arsch haben. Bei den bis zu 70 offenen Weinen sind dann auch solche Kaliber dabei, die man sonst nirgendwo anders offen serviert bekommt. Zudem die sauschöne Terrasse, gutes Monaco di Bavaria-Wetter und ein leckeres Tatar auf dem Teller – perfekt!

  • Hoiz Weinbistro Sebastiansplatz 3, 80331 München
  • Montag – Freitag: 12.00–15.00 Uhr, 17.00–01.00 Uhr, Samstag: 12.00–01.00 Uhr
  • Hauptgerichte ab 17,50 Euro, offene Weine ab 5 Euro
© La Trattoria Sendling

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Italienische Bio-Küche in der La Trattoria in Sendling

Bis 2020 kannten wir den Laden noch als Resihuber. Mittlerweile heißt er La Trattoria und liegt noch immer nicht zufällig direkt neben dem Vollcorner. Das Restaurant ist eine schöne Möglichkeit für den Bio-Supermarkt, den Kunden sämtliche Produkte näher zu bringen. Und die Speisekarte im Biorestaurant am Resi-Huber-Platz ist wirklich von vorne bis hinten saisonal, regional und Bio-Qualität – von Wein über Gemüse und natürlich am wichtigsten: Fleisch und Fisch. Seit der Umbenennung geht es offensichtlich italienisch zu und neben hausgemachten Antipasti gibt es raffinierte Pastagerichte und Pizza aus dem Steinofen.

  • La Trattoria Resi-Huber-Platz 1, 81371 München
  • Dienstag – Samstag: 08.00–23.00 Uhr, Sonntag, Montag und feiertags geschlossen
  • Vorspeisen ab 6,50 Euro, Hauptgerichte ab 10,00 Euro, Mittagessen ab 8,50 Euro
Xaver's
© Sülo S.

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Rote-Beete-Risotto und Brezn-Backhendl im Wirtshaus Xaver's

Das Xaver's ist eines dieser Wirtshäuser, das in den letzten Jahren eröffnet hat und damit zur Generation junger Münchner Wirtshäuser gehört. Nicht nur die Einrichtung ist frischer und moderner, auch die Karte kommt leichter daher. Zum Beispiel findet ihr darauf ein leckeres Rote Beete Risotto mit Walnüssen. Wer es klassischer mag, bestellt den Brezn-Backhendl oder Schweinsbraten. Großer Pluspunkt am Xaver's: Hier kann man schön draußen sitzen und findet in dem großen Außenbereich sicherlich noch ein Platzerl! Betrieben wird das Xaver's von drei Geschwistern, die schon Gastro-Erfahrung haben. Denn der Papa betreibt den Alten Wirt in Grünwald.

Takumi Gabelsbergerstraße
© Nina Vogl

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Beste vegetarische Ramen im Takumi essen

Schon seit sieben Jahren bekommt ihr im ersten Takumi in der Heßstraße die besten Ramen der Stadt. (Dieser Laden hat leider seit 2022 geschlossen.) Wir hüten uns normalerweise vor Superlativen, aber uns ist in München noch keine bessere japanische Suppe auf den Löffel gekommen. Das The New Takumi liegt Luftlinie keine 500 Meter entfernt. Der große Unterschied zum Stammhaus ist aber, dass hier gar nicht mit Schweinefleisch-Brühe gearbeitet wird, sondern wahlweise Hühnerbrühe oder Veggie-Suppe in die Schüsseln kommt. Die vegetarische Variante reiht sich wirklich mühelos in die Tradition des Lokals ein und in Kombination mit frittiertem Tofu und Vollkornnudeln dürfen sich nun auch alle Vegetarier*innen in Sachen Ramen dank der größeren Auswahl als vollwertige Takumi-Gäste fühlen.

Bars

Wabi Sabi Shibui
© Wabi Sabi Shibui

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Japanisches Daydrinking und Ramen im Wabi Sabi Shibui

Seit Anfang Mai 2018 hat Klaus St. Rainer, der Betreiber der Goldenen Bar, ein neues japanisches Concept-Store-Bar-Restaurant-Café in der Ludwigstraße. Hier läuft alles ein bisschen anders: Es gibt kein Telefon, man kann nicht reservieren. Tagsüber ist das Wabi Sabi Shibui ein Café mit eigener Kaffeemischung, es können Blumen gekauft werden. Immer im Regal stehen japanisches Geschirr und Zeitschriften. Ab Nachmittag lädt Rainer dann zum Daydrinking. Neben den Klassikern hat er auch japanische und antike Spirituosen hinter der Bar. Der Laden ist megaschön: helles Holz, eine unverputzte Wand und pastellgrüne Wände.

  • Wabi Sabi Shibui Ludwigstrasse 11, 80539 München
  • Montag – Freitag: 08.00–24.00 Uhr, Samstag: 10.00–24.00 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen
  • Ramen zwischen 13,50 und 16,50 Euro, Drinks ab 9,50 Euro
© Tobias Brenninger

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Pizza, Drinks, Italo-Flair und Tanzfläche im Senatore auschecken

Im Senatore erwartet euch die volle Ladung Italo-Flair und das schon beim ersten Blick ins Innere: Los geht's im Treppenhaus – die Tanzbar liegt nämlich im ersten Stock – , da leuchtet es einem Rot entgegen und man kann zuerst nicht sicher sein, ob man in einer kleinen Staatsoper oder in einem italienischen Etablissement der anderen Art landet. Charme hat der Laden auf alle Fälle! Ihr könnt drinnen und bei schönem Wetter auch draußen auf der Terrasse sitzen, gute Drinks genießen und hausgemachte Pizza essen. Ab 22 Uhr geht dann im Senatore der Pizzaofen aus und das Lokal verwandelt sich langsam in einen Tanzclub. Unser Highlight: Der Fotoautomat. Hier könnt ihr witzige Fotos machen, um den Abend zu dokumentieren. Oder um am nächsten Morgen zu wissen, wen man kennengelernt hat.

Bumsvoll Bar
© Bumsvoll Bar

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Einen Platz im Obergiesinger Bumsvoll ergattern

Von außen sieht alles an der kleinen Obergiesinger Kneipe nach typischer Boazn aus, bis man das Logo sieht! Die beiden jungen Besitzer Luca und Andi haben zwar die Wände grün gestrichen, die Holzvertäfelung, Alpenfotos und Spielautomaten sind aber geblieben. Zum Glück! Denn so fügt sich das Bumsvoll perfekt ins Viertel. Unser Geheimtipp hier: Das "Isarwasser" bestellen! Und Obacht: bumsvoll ist es im Bumsvoll am Wochenende gerne schon zu früher Stunde.

DJ Tankstelle Funkathon
© Goldener Reiter

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Goldener Reiter: Tanzen und trinken im Awi-Nachfolger

Der Awi-Nachfolger residiert in der Theklastraße 1, also tatsächlich im ehemaligen Downtown Flash. Goldener Reiter heißt der Club – ein Name, der zuerst eher nach schweren Samtvorhängen, edlen Tropfen und Dresscode klingt, aber davon ist der Laden natürlich weit entfernt. Auch wenn er rein optisch so gar nicht an unser geliebtes altes Awi erinnert, so sind doch die inneren Werte die gleichen geblieben. Denn nicht nur die Betreiber sind mit umgezogen, sondern das ganze Team aus DJs, Barkeeper*innen, die auch alle fleißig beim Umbau mit angepackt haben. Der größte Unterschied, abgesehen von neuen Wänden, ist wohl die Beleuchtung, denn der Laden wird nun in ein gelb-orangenes, ja fast goldenes Licht getaucht – wo wir wieder beim Namen wären.

Musik: Alles, was elektronisch und gesampelt angesagt klingt und zu dem man gut tanzen kann.

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