Die 11 Lieblingsbars der Mit Vergnügen München Redaktion

Wir empfehlen euch auf unserer Seite täglich viele tolle Läden. In München gibt es auch einfach so viele gute Bars, dass man eigentlich an jedem Wochentag an einem neuen Tresen hängen kann. Trotzdem hat jeder in unserer Redaktion einen Stammladen, in dem man am Ende (oder auch am Anfang der Nacht) dann doch wieder landet. Eine schnieke Bar oder eine urige Eckkneipe, in der man mit Namen begrüßt wird, das Bier einfach am besten schmeckt, die sich anfühlt wie ein zweites Wohnzimmer. Falls ihr also Lust auf eine Mit Vergnügen Bartour habt, solltet ihr unseren 11 Lieblingsbars mal einen Besuch abstatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir dann dort auch rumsitzen, ist groß. Also sagt gerne Hallo und wir stoßen zusammen auf das vergnügte Leben an!

Komitee
© Ida Heinzel

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Nina hat das Komitee für sich entdeckt

Darf man eine Bar als seine Lieblingsbar bezeichnen, wenn man erst dreimal dort war? Offensichtlich ja, denn meine Wahl fällt aus verschiedenen Gründen auf das Komitee. Erstens war ich einfach zu langsam, und das Cucurucu war schon weg, zweitens wollte ich etwas Überraschenderes als das Café Kosmos (sorry, Bros!) und drittens hat das Komitee alles, was ich von so einer Lieblingsbar erwarte. Und das ist eigentlich gar nicht viel. Doch genau hier liegt der Witz: Ich habe das Gefühl, im Komitee kann man sich gar nicht falsch fühlen. Ob man jetzt am frühen Abend auf der Terrasse sitzt und einfach mal eine Schorle statt Bier trinkt, ob man zu später Stunde euphorisch reinspaziert, vier Liquid Cocaine bestellt und wieder abhaut oder ob man doch den ganzen Abend hier verbringt, das Valleyer Schloss Bräu mit dem stylischen Etikett trinkt und am Ende sogar noch das Tanzbein leicht wippen lässt. Wer jetzt noch nicht überzeugt ist: Probiert das hausgemachte Naan mit Spinat-Käse-Füllung und zwei Dipps für schlanke 4,90 Euro und streicht einfach mal eine Weile über diesen unfassbar glatten Bartresen – soooo beruhigend!

Von&Zu Von und zu Bar
© Ida Heinzel

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Ida sippt Spritz am liebsten in der Badewanne vor dem Von&Zu Geschlossen

Es gibt wenige Orte in München, an denen sich das Leben so herrlich leicht anfühlt wie im Von&Zu. Egal ob mich der Hunger nach dem süßen Leben packt, mein Herz schmerzt, die Work-Spritz-Balance ausgeglichen werden muss, oder eine laue Sommernacht mit Freunden gelebt werden will – meistens verschlägt es mich in die schöne Bar in der Luisenstraße. Das Von&Zu nimmt dich auf wie ein guter Freund, setzt dich in die Badewanne vor der Tür oder an einen der lauschigen Tische im Laden und stellt dir erst mal einen soliden Vino vor die Nase. Dazu schnabuliert man bestenfalls Oliven, guten Käse und fluffiges Ciabatta – und das Fernweh fühlt sich schon gleich viel weniger schlimm an. Egal zu welcher Tages- und Jahreszeit ich im Von&Zu bin, ich fühle mich jedes Mal einfach, als wäre ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort!

Mein Lieblingsort in München #9: Der Salon Irkutsk in der Maxvorstadt
© Ida Heinzel

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Lilly liebt den Wermut im Salon Irkutsk

Ich hatte nur eine Handvoll Abende im Salon Irkutsk, dabei wollte ich ihn immer zu meiner Stammkneipe machen. Nicht nur arbeiten immer mal wieder Freunde von mir dort, ich hab mich auch selten besser aufgehoben gefühlt als bei einer Schüssel Borschtsch, einem Teller Pelmeni und einem Glässchen Meerrettich-Vodka. Der Salon ist auf viele Arten ein schöner Ort: Bei Konzerten geht es wild zu, an anderen Tagen sehr gemütlich. Mit der wechselnden Kunst an den türkisfarbenen Wänden erinnert der Salon mal an das Wohnzimmer einer russischen Oma, dann wieder an den Barwagon im Orientexpress. Wenn ich reinkomme, flackert bei mir deshalb immer ein bisschen Fernweh auf. So ein Anflug lässt sich dann an der knallroten Bar sitzend am besten in einem Glas Wermut ertränken. Wermut ist noch ein Grund dafür den Salon zu lieben: er ist die Spezialität des Hauses und das beste Getränk überhaupt. Süffig, classy und so ungewöhnlich, dass ich jedes Mal aufs Neue fasziniert davor sitzen bleibe wie ein kleines Kind vor seiner ersten Kugel Eis.

© David Barnwell

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Mimi gönnt sich Mondino Spritz, Amaro und Dinkelpizza im Crönlein

Das Crönlein am Nockherberg ist für mich die wohl schönste und im selben Moment entspannteste Bar in München. Ein Ort, an dem ganz Giesing vorbeirennt, einkehrt, ungeplanterweise doch noch einen Mondino Spritz bestellt und sich als angetrunkene Crönung eine dampfende Dinkelpizza über den Tresen auf die Hand in den Mund schieben lässt. Ein Ort, an dem ich mir Nachmittags unter Blättern einen Eiskaffee gönne, abends lange draußen sitze und Sonntags beim Crönlein Brilliant Live-Konzerten lausche. Und wohl die nächsten Jahre meinen Geburtstag feiere: Im Sommer auf der Terrasse, von September bis Mai drinnen.

  • Crönlein Am Nockherberg, 81541 München
  • Dienstag – Sonntag: 16.00–23.00 Uhr (bei schlechtem Wetter geschlossen)
  • Bier 3,80 Euro; selbstgemachte Dinkelpizza: 4,50 Euro; Mondino Spritz: 7,90 Euro
© Mit Vergnügen München

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Jana trinkt am liebsten Pastis im Kilombo

Das Kilombo muss nichts, kann aber dafür alles. Innen beschränkt sich die Bar auf das Nötigste: Theke, Tische, Stühle und die besten Fensterbänke der Stadt. Man munkelt die gruseligen, braunen 80er Jahre-Stühle stammen aus dem Fundus des alten Münchner Rathauses. Hier hat sich also kein wildgewordener Interieur-Designer ausgetobt. Getränke-technisch setzt das Kilombo auf Altbewährtes: Bier, Gin Tonic, aber auch Pastis, mein Lieblingsdrink im Kilombo. Seit neuestem gibt's außerdem Hausmanns-Snacks wie Wiener oder Kartoffelsalat. Ich sag's ja, das Kilombo bleibt sich treu. Bei gutem Wetter gibt es für mich keinen besseren Ort für Feierabendbier und Parkstraßen-Flair als auf der Biergarten-Ganitur vor dem Kilombo. Auch gut: Zur Wiesnzeit bleibt das Kilombo einfach geschlossen.

Karotte Bar
© Karotte Bar

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Anja hängt Donnerstags am liebsten in der Karotte Bar ab

Die Karotte ist eine der wenigen Bars in München, deren Freischankfläche nicht durch die typisch weißen KVR-Punkte begrenzt ist. Ein Ort, der so untypisch München ist, dass er nur verzaubern kann. Um hinzukommen, schlängelt man sich zuerst einmal durch das wuselige Hauptbahnhofviertel Richtung Goethestraße, um dann in einem Altbau-Innenhof zu stehen, der sicher schon Einiges gesehen hat. Man fragt sich sofort – in typischer Münchner Manier – , wie die Nachbarn das hier wohl finden, dass hier donnerstags für alle und am Wochenende für Privatpartys aufgesperrt wird. Und sieht aber einmal mehr, dass es sehr wohl klappen kann. In der Karotte sein fühlt sich ein bisschen an wie eine Garagen-Party von und mit Freunden. Man kommt schnell ins Gespräch, bestellt am Tresen Drinks zu fairen Preisen (Profis benutzen die Karotte-App inklusive Trinkspielen) und setzt sich in den niedlichen Innenhof zwischen Lichterketten oder drinnen aufs gemütliche Sofa. Ja, die Karotte ist eine der wenigen Bars, in denen München noch so richtig in Ordnung ist.

Cucurucu
© Lilli Wermuth

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Lilli fühlt sich im Cucurucu wie zuhause

Eine Lieblingsbar muss für mich feucht-fröhliche Wohnzimmer-Atmosphäre haben, darf nicht zu angestrengt sein. Hin und wieder wird man hier alte Bekannte treffen, mit denen man absolut nicht gerechnet hat. Wer mich auch nur ansatzweise kennt, wird gleich wissen, hinter welcher Theke die Barkeeper meines Vertrauens stehen: Hinter der im Cucurucu. Ein Ort, an dem ich genau weiß, was mich erwartet und der doch jedes Mal wieder aufregend neu ist – und gleichzeitig so angenehm unaufgeregt. Im Sommer geht’s für das Feierabendbier, die günstigste Weinschorle der Stadt oder die gute alte Spezi auf die wunderschöne Terrasse bis die letzten Sonnenstrahlen hinter den Häusern verschwinden. Im Winter blicke ich innen von der Fensterbank aus mit einem Basil Smash in der Hand hinaus und bekomme Glücksgefühle. Nein, nicht vom Alkohol. Eher weil ich hier zuhause bin. Das Cucurucu schafft's einfach jedes Mal aus einem kurzen Absacker eine wild durchtanzte Nacht zu machen – meistens unvernünftig, aber immer gut.

  • Cucurucu Elisenstraße 5, 80335 München
  • Montag – Mittwoch 17.00–01.00 Uhr, Donnerstag 17.00–03.00 Uhr, Freitag 17.00–04.00 Uhr, Samstag 18.00–04.00 Uhr, Sonntag geschlossen
Baal München Restaurant Tapas Bar
© Baal München

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Julia liebt die entspannte Atmosphäre im Baal

Das Baal ist vieles – aber vor allem nicht eindeutig kategorisierbar. Hip, (shabby-)chic, rockig oder abgefuckt findet man woanders. Diese sympathische Nachbarschaftskneipe, zugleich Bar und Osteria, bietet eine Anlaufstelle für alle, die einfach ein entspanntes Bier (Ayinger vom Fass!) genießen wollen. Genauso kommen aber auch alle auf ihre Kosten, die Lust auf ein gutes Pastagericht oder ein paar Tapas haben. Drinnen sitzt man gemütlich-rustikal an dunklen Holztischen zwischen Bücherregalen, draußen mit Blick auf die Pfarrkirche St. Benno. Ab und an gibt es Konzerte, man kann sich am Billardtisch duellieren, und die gut gelaunte Bedienung hat’s drauf, einem immer genau den passenden Wein zu empfehlen. Kurz: Im Baal ist die Welt noch in Ordnung!

© Pusser's

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Lukas trinkt gerne den starken Painkiller in der Pusser's Bar

Für mich fühlt sich das Pusser's immer an, wie eine Bar aus einer amerikanischen Sitcom. Die Barkeeper sind super, die Drinks gut, aus den Boxen tröpfelt smoother Jazz und ab und zu spielt sogar jemand Klavier. Außerdem hängt mitten in der Bar ein uraltes Holzsegelboot von der Decke – cooler kann es eigentlich nicht werden! Wer Bock auf amerikanische Bar-Kultur und uriges Feeling hat, sollte mal einen Abstecher zum Pusser's in die Altstadt machen. Für mich ist es auf jeden Fall eine der gemütlichsten Bars der Stadt. Obacht: Der Haus-Drink "Painkiller" wirkt definitiv stärker, als er schmeckt!

Holy Home
© Johannes Bayerl

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Lauras Bar des Vertrauens ist das Holy Home

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass jeder Mensch eine Art Hausbar braucht. Eine Bar, fußläufig entfernt, in der das Bier so bezahlbar ist, dass man sich einen ordentlichen Rausch antrinken kann. Die einen mit warmem Alkoholdunst und knarzenden Dielen empfängt, wenn man mal eben noch in der Schlafhose raus will und leicht angeheitert von einer eigenen Altbau-Wohnung träumen mag. In der man bestenfalls auch noch die Barkeeper kennt, oder wenigstens die Stammgäste, um nie ganz allein zu sein – ein Holy Home eben. Die Bar ist ein bisschen edgy fürs schnieke Glockenbach und sehr gemütlich. Mit unzähligen Flaschen und einem Haifischmaul an der Wand, das einem auch mal zuhört, wenn man allein da ist und keinen kennt. Aber alleine bleibt man hier sowieso selten, denn spätestens wenn am Wochenende die Hütte bebt dank lässiger Musik, shaken eh alle gemeinsam auf dem kleinen Dancefloor im Nebenraum.

Juliet Rose
© Lilli Wermuth

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Die zweite Nina im Bunde fühlt sich in der Juliet Rose Bar wie der große Gatsby

Hallo, Hollywood! In der Juliet Rose Bar im Hilton Hotel sitzt man so mondän, wie im Wohnzimmer vom großen Gatsby. Der viele Marmor, rosa Plüsch-Akzente und verspiegelte Säulen rufen "Golden Twenties" und die Drinks schmecken so verwegen und prachtvoll, wie sie heißen. Da wäre der "Maple Walnut Old Fashioned", der unter einer Glocke mit Ahornholz geräuchert wird, oder der "Sparkling Rose Margarita" – ein Beeren-Tequila mit Limette, Agave und Rosenwasser. Stilecht gibt es die Flüssig-Kreationen unter anderem aus kupfernen Globen, Kristall-Tumblern oder Vasen-ähnlichen Reagenzgläsern. Es lebe die Dekadenz, die leider auch ihren Preis hat (Cocktails beginnen bei 10,50 Euro). Dafür ist die Atmosphäre in der Juliet Rose Bar einfach immer Wow, vor allem im Sommer auf der Terrasse bei Live-Musik. Außerdem gibt es dort einen "Eat & Share"-Brunch jeden Sonntag von 11 bis 15 Uhr. Ganz egal also, zu welcher Tages- und Jahreszeit man dort hinkommt - es lohnt sich!

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