11 schöne Orte in München, um die Sonne zu genießen

München ist einfach eine Sonnenstadt. Zwar gehören wir nicht zu den Metropolen, die durch Wolken oder Regen richtig hässlich werden, aber das bedeutet ja nicht, dass blauer Himmel und goldenes Licht München nicht doppelt so gut stehen. Das wissen auch die Münchner*innen. Egal, ob im tiefsten Winter oder flachsten Sommer, sobald die Sonne auftaucht, treten auch die UV-anbetenden Delegationen auf den Plan. Meistens an den größten Plätzen oder in begrünten Parks, auf der Theresienwiese oder am Gärtnerplatz kann man die mit der Sonne wandernden Grüppchen hervorragend beobachten. Und warum sollten sie nicht dort hin, mit viel Platz kommt auch viel Sonnenschneise. Aber in den Englischen Garten kann natürlich jede*r. Wir haben uns stattdessen mal nach 11 mehr oder minder unterschätzten Orten umgesehen, um die Sonne vollends zu genießen.

Strongbow Königsplatz
© Nina Vogl

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Zwischen den Säulen der Glyptothek entspannen

Für alle, die entweder auf antike Kunst oder zumindest Symmetrie stehen, ist der Königsplatz vermutlich eine heilige Pilgerstätte. Für alle anderen aber auch, denn theoretisch kann man hier nicht nur zum Feierabend ein paar Sonnenstrahlen erhaschen, sondern den ganzen Tag – man muss nur ein bisschen wandern. Am Abend sitzt es sich ganz hervorragend auf den großen Steinstufen rund um die Glyptothek oder auf der bunten Wiese voller Gänseblümchen direkt davor. Allein ist man dort zwar fast nie, aber an ruhigen Abenden gesellen sich nicht nur andere Menschen, sondern auch das ein oder andere Kaninchen zu euch!

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Auf dem Platz am Bavariapark die Zeit vergessen und Sonne tanken

Kinder rennen um die Wette, Pärchen strömen in den Biergarten, Geschäftsfrauen und -männer aus den Bürogebäuden. Zur Feierabendzeit wuseln sie alle kreuz und quer über den Platz vor dem Münchner Verkehrsmuseum direkt neben dem Bavariapark. Dabei erinnert die viereinhalb Meter hohe Schnecke – ein Bau-Projekt der amerikanischen Künstler Jason Rhoades und Paul McCarthy – einen eigentlich daran, es langsam angehen zu lassen. Also ein paar Gänge runter schalten, sonnigen Sitzplatz suchen, Schörlchen trinken und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Minna Thiel
© Bahnwärter Thiel

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Abseits der Schickeria vor der Minna Thiel in der Sonne sitzen

Wenn man Freund*innen zu Besuch hat und sie davon überzeugen will, dass München auch ganz anders kann als es die Schickeria-Vorurteile vermuten lassen, dann nimmt man sie am besten mit in den Bahnwärter Thiel oder zur Minna Thiel vor der Hochschule für Film und Fernsehen. Diese beiden Locations von Daniel Hahn überzeugen auch letzte Skeptiker*innen – versprochen. Besonders toll an der Minna: Bei gutem Wetter sitzt man um den alten Waggon an Tischen. Sind die belegt, liegt es sich auch sehr gemütlich auf der Wiese drumherum. Das alles unter freiem Himmel - traumhaft! Auch schön: Wenn ihr zwischendurch eine Verschnaufpause braucht oder das Wetter doch nicht mitspielt, könnt ihr euch im Schienenbus kurz mal entspannen.

  • Minna Thiel vor der HFF Bernd-Eichinger-Platz 1, 80333 München
  • Montag: 17–22 Uhr, Dienstag – Mittwoch: 16–24 Uhr, Donnerstag: 16–01 Uhr, Freitag: 16–02 Uhr, Samstag: 14–02 Uhr, Sonntag: 12–22 Uhr
Luitpoldhügel
© digital cat | Flickr CC BY-SA 2.0

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Sich auf dem Luitpoldhügel über Sonne und Ausblick freuen

Diese tolle 360-Grad Aussicht über München erwartet euch am Luitpoldhügel. Der kleine Berg im Luitpoldpark ist im Winter ziemlich populär und gilt als Schlitten-Spot. Dabei sollte man sich das ganze Jahr über rauf wagen. Nicht nur die Aussicht ist den kurzen Aufstieg wert! Ihr habt hier tolle Sitzmöglichkeiten zum Picknicken und Bierchen trinken, während ihr euch die Sonne ins Gesicht scheinen lässt. Tagsüber und abends.

Hofgarten Boule
© Ida Heinzel

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Den Boule-Spieler*innen im Hofgarten zuschauen

Perfekt für einen sonnigen Sonntag: Einen Kaffee to go holen (am besten im selbst mitgebrachten, umweltfreundlichen Becher) und durch die schöne Anlage des Hofgartens spazieren. Es gibt viele Sitzmöglichkeiten auf Bänken oder den Brunnen zwischen den schön angelegten Wegen und Blumenbeeten. Ein Ruhepol mitten in der Stadt. Was dort so französisch ist? Die Boule-Spieler*innen, die fern von jedem Zeitgefühl, auf den breiten Wegen des Hofgartens ihre Kugeln werfen. Ein Gefühl von Urlaub in der eigenen Stadt.

Abendsonne Sundowner
© Nina Vogl

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Auf dem Aufgang vor der Akademie die Sonne genießen

Jede Uni hat ihr persönliches Wahrzeichen. Die TU hat ihre Dachterrasse, die LMU ihre Brunnen und die Akademie der bildenden Künste die Holzstufen vor ihrem Neubau oder noch schöner: die steinernen vor dem Altbau – mitten in der Maxvorstadt und doch ein bisschen unterschätzt. Denn vor allem an sonnigen Tagen und besonders langen Abenden kann man hier wunderbar dem Gewusel des Univiertels entkommen, überraschend bequem auf den von der Tagessonne aufgewärmten Südstufen sitzen und ein bisschen Künstlerflair atmen. Versprochen: Hier bekommt ihr auch noch den allerletzten Sonnenstrahl im Univiertel ab!

Alte Utting
© Nina Vogl

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Sonne bis zum Schluss auf der Alten Utting genießen

Am 26. Juli 2018 (jetzt schon historisch) wurde die Alte Utting eröffnet – und seitdem könnt ihr unschlagbare Abende auf und in dem Schiff auf der Brücke erleben. Neben Bar-Betrieb und Kleinkunst hat die Alte Utting an verschiedenen Food-Ständen auch kulinarisch etwas zu bieten. Unter der Woche öffnen sie ab 16 Uhr, am Wochenende ab 10 Uhr. Von der Brücke hat man weite Sicht über die Großmarkthalle, das Schlachthofviertel und Co. und weil man dort über den Dingen thront, kann man auch Abendsonne bis zum bitteren Ende genießen. Danach sind die Gruam und der Bahnwärter nicht fern.

Max-Joseph-Platz
© jmvotography

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An der Oper gediegen mit der Sonne wandern

Wir sind uns ziemlich sicher, dass kaum ein*e Münchner*in weiß, wie der Platz vor der Oper und südlich der Münchner Residenz eigentlich heißt. Tja, das ist der Max-Joseph-Platz. Gern geschehen. Hier machen natürlich nicht nur Rentner*innen ein kurzes Nickerchen auf dem steinernen Vorsprung der Fassade. Jung und alt pausieren auf dem Platz ihren Shopping-Marathon, kommen zum Skater*innen beobachten her oder tanken noch ein bisschen Vitamin D, bevor es zum kulturellen Abendprogramm in die Oper geht. Lustig ist auch zuzuschauen, wie die Menschen immer weiter rutschen, um auch noch den allerletzten Sonnenstrahl abzugreifen!

© Nina Vogl

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Den schönsten Sonnenuntergang der Stadt am Friedensengel genießen

Okay okay, in München gibt es viele tolle Spots zum Sonnenuntergang gucken. Aber am Friedensengel guckt es sich schon besonders schön! Vielleicht liegt es an der Fontäne des Brunnens, in der sich die letzten Strahlen im Abendlicht spiegeln. Vielleicht auch an der besonderen Atmosphäre der schnieken Prinzregentenstraße vor und der ehrwürdigen goldenen Statue hinter einem. Oder an den von der Sonne aufgewärmten Steinstufen, auf denen man sich mit Picknick und liebsten Menschen bewaffnet voll ausbreiten kann. Klar ist: Hier lässt sich die Woche mit einem Sonntags-Sonnenuntergang super ausklingen!

Wein & Bison-Burger in der Abendsonne: Das Weinhäusl am Wiener Platz
© Julia Sturm

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Wein und Abendsonne im Weinhäusl am Wiener Platz aufsaugen

Hinter den Marktständen in einem der wenigen übrig geblieben Herbergshäuser Münchens hat das Weinhäusl seine Tore geöffnet und sich damit gleich den besten Spot am Platz rausgepickt. Feierabend-Weinschorle-Liebhaber*innen aufgepasst: Auf die Terrasse vom Weinhäusl scheint abends wirklich richtig lange Sonne. Das ist auch super für alle, die von Frühling bis Spätherbst am liebsten draußen ihren Sundowner genießen möchten. Im Weinhäusl bekommt ihr feine Getränke und Schmankerl aus der Steiermark.

© Ramona Dinauer

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Sonnenuntergang schauen auf der Hackerbrücke

Während der Wiesn strömen hier die Menschenmassen von der S-Bahn zur Festwiese, ohne den Ausblick nur eine Sekunde zu würdigen – ganz anders im Rest des Jahres. Durch die weite Sicht über die Bahngleise nach Westen ist die Hackerbrücke der perfekte Spot, um den Sonnenuntergang zu genießen. Profis nutzen für den ultimativen Ausblick die Architektur der Bogenbrücke und klettern mit zwei Hellen um Rucksack auf die Querbalken. Mit den ruckelnden Zügen unter den Füßen, modernen Büroklötzen um die Ecke und dem weiten Blick über die Schienenschneise fühlt sich München hier schon sehr nach Großstadt an.

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