11 zauberhafte Weihnachtsmärkte im Münchner Umland

Richtig magisch wird es zur Adventszeit auf dem Schloss Kaltenberg. In der romantischen Location zwischen den Mauern umgeben von Wald findet an allen Advents-Wochenenden der Weihnachtsmarkt statt. Ist man erst einmal durch das große Eingangstor hindurch, taucht man ein in eine zauberhafte Märchenwelt, die durch die Erzählungen der Gebrüder Grimm inspiriert sind. Nicht nur das Programm verspricht märchenhafte Erlebnisse, auch die Kulinarik an den unzähligen kleinen Hütten kommt nicht zu kurz. An Tickets kommt ihr entweder hier oder auch an der Tageskasse.

Die Bad Tölzer*innen bezeichnen ihr zu Hause gerne als den Himmel auf Erden. Tatsächlich möchte man sich den Himmel gerne so vorstellen: Ein immer währender Duft von gebrannten Mandeln, der durch die Straßen wogt. Die Hände werden von einer heißen Tasse Glühwein gewärmt und die Seele von der Weihnachtslieder-bunte-Lichter-Ménage, die so typisch ist für bayrische Christkindlmärkte. Der Bad Tölzer gilt auch noch als einer der schönsten Märkte in Südbayern. Die Chancen, dass er dem Himmels-Feeling nah kommt, stehen also vergleichsweise gut. Wem das Feeling alleine nicht reicht, der kann über handgefertigten Schmuck und geschnitzte Figuren staunen, und an den Ständen mit Vorweihnachtsfreude nach Herzenslust einkaufen. Oder man dreht eine Runde auf dem Karussell und lässt sich von dem vielseitigem Programm unterhalten.

Wer könnte einen Christkindlmarkt besser eröffnen, als das Christkindl? Niemand und deswegen solltet ihr unbedingt auf dem "Landsberger Christkindlmarkt" in der Altstadt vorbeischauen. Rund um die Stadtpfarrkirche, dem Hauptplatz, Rossmarkt und Infanterieplatz bauen viele Händler*innen nämlich ihre hübschen Buden auf und lassen so eine ganz eigene Weihnachtsstadt entstehen. Dort könnt ihr nicht nur Weihnachtsdeko und Schmuck kaufen, sondern solltet unbedingt heiße Maroni naschen. Den ein oder anderen Glühwein und Punsch dürft ihr natürlich auch nicht auslassen.

Dass Passau wunderschön ist, ist über die Grenzen Bayerns bekannt. Noch schöner wird es dort aber zur Adventszeit. In dieser Zeit ist nicht nur die gesamte Altstadt festlich geschmückt, sondern auch der Domplatz lockt mit dem "Christkindlmarkt am Dom" in den Zipfel Niederbayerns. Besonders beliebt ist dort neben der charmanten Kulisse am Stephansdom, der Glühwein von Simons. Neben dieser Leckerei warten auf Besucher*innen auch noch Köstlichkeiten wie Flammlachs, Käsespätzle und andere regionale Spezialitäten. In den etlichen kleinen Buden gibt es außerdem Handwerkskunst, Schmuck und Weihnachtsdeko zu kaufen.

Im Sommer kommen wir zum Baden und Wandern an den Tegernsee, im Winter hält das Seeufer einen besonders schönen Weihnachtsmarkt bereit. Etwa 50 Kilometer von München entfernt, habt ihr die Wahl zwischen dem Seeadvent Bad Wiessee, der an der Seepromenade stattfindet, dem Rottacher Advent im Kurpark an der Seestraße und dem Weihnachtlichen Schlossmarkt in Tegernsee. Wer sich nicht entscheiden kann, der nimmt einfach das Pendelschiff über den Tegernsee und macht Christkindlmarkt-Hopping. Alle der drei Märkte sind einen Besuch wert und haben an allen vier Adventswochenenden geöffnet.

Habt ihr schon mal die Adventszeit in einem Freizeitpark gefeiert? Wenn nicht, dann solltet mal im "Bayern-Park" vorbeischauen. Ein Teilbereich des Parks wird nämlich festlich dekoriert und öffnen die Tore für ein ganz besonderes Erlebnis: "Adventszauber im Bayer-Park". Hier werden Spaß und Action in den Fahrgeschäften, mit weihnachtlichen Leckereien und einem festlichen Showprogramm gemischt. Das ist ein Spaß für die gesamte Familie!

Der Christkindlmarkt in Erding ist eine solide Nummer aus Glühwein- und Essensständen, die alles bieten, was man für eine gute Weihnachtsmarktgrundlage braucht: Bratwürste, Pommes und Burger. Ein feststehendes Programmhighlight sind außerdem die täglichen Musikaufführungen. Ob Chöre, Ensembles oder Solo-Beiträge – hier gibt es immer tolle Live Acts auf die Ohren. Für Kinder bietet der Erdinger Christkindlmarkt übrigens auch eine Eisfläche zum Schlittschuhfahren.  Einem schönen Tag auf dem Weihnachtsmarkt steht also nichts mehr im Wege.

Mitten im Wald entsteht jedes Jahr aufs neue ein adventliches Dorf mit urigen Holzhütten und zauberhaften Ständen. Hunderte von Kerzenlichtern erhellen die Wege. Auch in diesem Jahr verzaubert die "Waldweihnacht" in Halsbach wieder Besucher*innen. Lauscht den Alphorntönen, Chören und das Klappern der Glühweintassen. So wird der Wald zum schönsten Konzertsaal der Welt. An allen Ecken könnt ihr Kunst bestaunen und kaufen und mit Glühweinduft und Bratwurstgeruch in der Nase über den urigen Markt flanieren – klingt das nicht einfach nur besinnlich?

Fürstenfeldbruck fährt für die Vorweihnachtszeit alles auf, was der kleine Ort zu bieten hat: Lichter, Hütten, Glühwein und ein nostalgisches Karussell. Vor allem Kinder kommen hier auf ihr Kosten, der Nikolaus kommt vorbei und es gibt eine Kreativ-Werkstatt. Glühwein- und Schmankerl-Stände verwöhnen mit süßen und herzhaften Köstlichkeiten. Von der klassischen Bratwurstsemmel, über veganes Chili sin Carne, bis hin zu heißen Maronis und leckeren Crêpes – hier werden alle glücklich! Was auf die Ohren gibt es auf der Stadtsaalhofbühne: Chöre und Musikgruppen sind hier zu Gast.

Das Freilichtmuseum Markus Wasmeier veranstaltet alle Jahre wieder einen Weihnachtsmarkt mit ganz besonderem Flair: Der Fokus liegt hier nämlich auf Tradition und Geschichte. Für den historischen Weihnachtszauber kommen zahlreiche Kunsthandwerker*innen zusammen und stellen nicht nur ihre Kunst vor, sondern auch wie sie gemacht wird. Zum Beispiel könnt ihr sehen, wie man Werkzeug schmiedet, Uhren herstellt, Bier braut und ganz bayrisch: Edeweiße schnitzt. Da das alles zwischen Berghängen, die perfekt zum Schlittenfahren geeignet sind, in dem urigen, altbayrischen Museumsdorf stattfindet, ist die gemütliche und feierliche Atmosphäre vorprogrammiert. Wer hier noch nicht in Weihnachtsstimmung kommt, den müssen wir verloren geben und straight zum Grinch schicken.