11 kleine, feine Kaffeeröstereien in München

Wer gerne Kaffee trinkt, kommt in München nicht an emilo vorbei. Die Spezialitätenrösterei zeichnet sich durch traditionelles Trommelröstverfahren, hochwertige Bohnen und eine schonende Herstellung aus. In München ist die Rösterei schon eine absolute Institution – nicht nur viele Cafés setzen auf den emilo-Geschmack, auch die beiden kleinen hauseigenen Ladencafés im Glockenbach und Westend sind ein wunderbarer Ort, um richtig guten Kaffee zu trinken und einen Plausch mit den netten Baristas zu halten. Die Rösterei haben wir vor kurzem selbst besichtigt und einiges an Kaffee verkostet. Alle Kaffee-Nerds und Interessierten können bei emilo auch an verschiedenen Kaffee- und Barista-Schulungen teilnehmen!

Eine echte Kaffee-Oase mitten am Auer Mühlbach – das Caffé Fausto röstet in seinen Räumlichkeiten in der Kraemer'schen Künstmühle nicht nur wunderbaren Kaffee, den es in sämtlichen Lokalen in Giesing und anderswo zu trinken und kaufen gibt, sondern beherbergt auch ein süßes Café. Für die Herstellung des Spezialitätenkaffees werden nur von Hand gepflückte und ausgewählte Rohkaffees von bestimmten Bauern oder Genossenschaften verwendet. Heraus kommt dann zum Beispiel der "Espresso Monaco" mit schokoladigem Geschmack. Falls ihr unsicher seid, welcher Kaffee der richtige für eure liebste Zubereitungsart ist, könnt ihr euch am Kaffee-Kompass im Online Shop orientieren oder an einem der Kaffee-Kurse teilnehmen.

„Life can be bitter, your coffee shouldn’t be!“ – das ist das Motto der Man versus Machine Kaffeeröster mit den schönen Läden im Glockenbach und in der Maxvorstadt, die Instagram-Herzen höher schlagen lassen. Man Versus Machine setzt wie viele der sogenannten „Third Wave“-Röstereien auf eine helle Röstung. Dabei entsteht Kaffee, der nicht bitter, sondern fruchtig, süßlich und schokoladig schmeckt. Die Geschmacks-Palette reicht dabei von schwarzen Kirschen und tropischen Früchten bis zu Karamell und Toffee. Verarbeitet werden nur hochklassige Arabica-Bohnen, die als Filterkaffee oder Espresso aufgebrüht werden, weil die MVM Crew nur Kaffee verkaufen möchte, den sie selbst gerne trinken.

In der gangundgäbe Rösterei & Café stehen Genuss, Design und Nachhaltigkeit im Vordergrund! Den Röstern ist transparenter Kaffeehandel, schonendes Rösten und Zubereiten sowie bewusster Genuss und Wertschätzung für das Naturprodukt Kaffee wichtig. Ohne Umwege und Zwischenhändler wird der Rohkaffee von den Importeuren Quijote Kaffee bezogen. Dadurch erhalten die Bauern in den Ursprungsländern faire Preise und wir fabelhaften Kaffee. Im wunderschön gestalteten Café könnt ihr den frisch gerösteten Kaffee genießen oder für Zuhause mitnehmen. Zur Auswahl stehen unter anderem schokoladiger Kaffee aus Guatemala und brombeeriger Espresso aus Äthiopien.

Was haben ein deutscher Elektroingenieur und eine kolumbianische Copywriterin gemeinsam? Ihre Liebe zu Kaffee! Bei Pacandé rösten die zwei sympathischen Gründer mit ihrem Team zusammen Spezialitätenkaffee aus Kolumbien, den sie direkt von den Kaffeefarmern beziehen. Den beiden ist es sehr wichtig, dass die Farmer einer faire Bezahlung für die Bohnen bekommen und der gesamte Produktionsprozess nachhaltig und transparent ist. Die Bohnen werden beispielsweise in einem speziellen Verfahren geröstet, das umweltfreundlicher als normale Röstverfahren ist. Im Store in der Implerstraße könnt ihr Pacandé-Kaffee nicht nur kaufen, sondern auch an Kaffee-Verkostungen und Workshops teilnehmen.

Genau genommen ist JB Kaffee nicht aus München, sondern wird in Dachau von Johannes Bayer geröstet. Als er damit angefangen hat, hat er noch jahrelang in seiner Garage geröstet und rumgetüftelt. Jetzt ist der Kaffee aus München nicht mehr wegzudenken und wird von Kaffee-Institutionen wie dem schönen Standl 20 auf dem Elisabethmarkt verwendet. Johannes röstet immer noch mühsam in Handarbeit und möchte, dass sein Kaffee fruchtig und erfrischend schmeckt. Deshalb werden die JB-Bohnen alle mit hoher Temperatur für kurze Zeit geröstet. Bitterkeit sucht man im JB Kaffee vergebens, was man schmeckt, ist reiner Kaffee, so unterschiedlich dieser auch sein kann.

Mit dem Namen coffeemamas sind nicht Latte-Macchiato-Mamis gemeint, sondern große Bäume, die neben den kleinen, empfindlichen Kaffeepflanzen angebaut werden, um ihnen Schatten zu spenden. Das kleine Café mit eigener Rösterei in der Lindwurmstraße röstet in der Woche rund 100 Kilogramm Kaffee, wer vor Ort ist, kann dabei zuschauen. Mit ihren Röstungen setzen sie einen Trend gegen den Trend: Statt der modernen hellen Röstung, wird im coffeemamas traditionell mittel bis dunkel geröstet. Dadurch schmeckt der Kaffee nicht fruchtig, sondern vollmundig und kräftig. Vor Ort und im Online-Shop bekommt ihr verschiedenste Sorten, wie nussigen Espresso aus Indien oder den würzigen coffeemamas-Houseblend aus verschiedenen Arabica-Bohnen.

Im Vits kann man vor Ort miterleben, wie der Kaffee entsteht: von der rohen Bohne bis zum fertigen Getränk entsteht. Das Ergebnis kann man gleich in dem süßen Café genießen, das mit alten Kaffeemühlen dekoriert ist. Den Vits-Röstern ist es wichtig, dem Kaffee genug Zeit zu geben und schonend und langsam zu rösten. Am liebsten rösten sie nicht zu hell oder zu dunkel, sondern mittleren Grades. Das bedeutet, dass sich fruchtige, blumige und erdige Aromen gerade entwickelt haben, Süße und Säure ausbalanciert sind und man kaum Röstaromen schmeckt. Besonders zu empfehlen sind die Espresso-Mischungen mit schönen Namen wie "Einmal um die Welt" und "Indien Monsooned Malabar".

Der Viktualienmarkt gehört zu München wie süßer Senf zur Weißwurst! So auch der gute Kaffee der Kaffeerösterei am Markt. Auf der Suche nach Qualität, den nettesten Baristas und Nachhaltigkeit findet man keine bessere Anlaufstelle im Herzen von München! Hier wird Kaffee geliebt – und das schmeckt man! Beste Arabica und Robusta-Bohnen, schonend im Trommelröster nach traditioneller Rezeptur geröstet, treffen in der Tasse auf regionale Alpenmilch von glücklichen Kühen aus dem Berchtesgadener Land. Um auch Kleinerzeuger ohne teure Zertifizierung zu unterstützen, wird der Kaffee überwiegend von diesen nachhaltigen Landbetrieben bezogen.

Christiane Maier und Stefan Vogelgesang von der Rösterei Vogelmaier sind Aussteiger, die ihre Karrieren hinter sich gelassen haben, um sich ihrer wahren Berufung zu widmen: Spezialitätenkaffee von kleinen Farmen und Kooperativen zu rösten und uns in ihrem Café in Haidhausen zu servieren. Um die passenden Bohnen zu finden, sind sie nach Ruanda, Äthiopien, Brasilien und El Salvador gereist und haben nachhaltig arbeitende, kleine Produzenten besucht. Herausgekommen sind vier fruchtig-beerige Filterkaffees und drei reinsortige Espressi, die von den beiden im hinteren Teil des Cafés frisch geröstet werden.

Das Delmocca in Schwabing West ist schon lange Lieblingsplatz und Treffpunkt vieler Münchner. Hier gibt es neben von Hand aufgebrühtem Kaffee hauptsächlich klassische, italienische Kaffeespezialitäten. Große Mengen werden ganz traditionell in einem über 50 Jahre alten Drehtrommelröster in Obersendling geröstet, kleine auch im Laden in der Clemensstraße. Geschmacklich gehen die Delmocca-Betreiber keine Kompromisse ein, verwendet werden hauptsächlich hochwertige Arabica-Bohnen. Aber auch Koffeein-Junkies kommen mit dem extra starken "Dschungel"-Espresso aus Robusta-Bohnen auf ihre Kosten.