11 richtig gute Restaurants in der Maxvorstadt, die ihr kennen solltet

Gute Restaurants in der Maxvorstadt – wer jetzt nur an hippe Bowl-Läden und günstige Studierenden-Imbisse denkt, der ist tatsächlich auf dem falschen Dampfer unterwegs. Denn das Viertel rund um die Universitäten dieser Stadt, hat vor allem kulinarisch viel zu bieten. Da wären zum Beispiel die großartigen Burger im Drunken Cow, die feinen Tapas im Tío oder der Fisch aus der Salzkruste, bei dem man plötzlich vergisst, dass München nicht am Meer liegt. Dazu der Sonntagsbraten im Wirtshaus Obacht und der vegane Cheesecake im Gratitude, für den man Cashews heiraten möchte. Überzeugt euch selbst auf einer kulinarischen Reise durch die Maxvorstadt:

© Nina Vogl

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Tapas teilen und Drinks gönnen im Tío in der Theresienstraße

Alle lieben Tapas – und alle lieben das Tío! Zurecht, sagen wir, denn in dem farbenfrohen Laden in der Theresienstraße kann man sich nur wohlfühlen. Am besten packt ihr die ganze Gang ein und gönnt euch das umfangreiche Tapas Menü, bei dem ihr euch gar nicht erst zwischen all den leckeren Kleinigkeiten entscheiden müsst. Dazu eine Flasche Naturwein oder die ein oder andere hausgemachte Spritzvariante und ihr könnt euch den Spanienflug erstmal sparen. Zwischen Pimientos de Padron, jámon serrano, chili chesse quesadilla, pulled jackfruit oder frittierten Oktopusstreifen fühlt sich ein Abend im Tío ein bisschen nach Kurzurlaub an. Unbedingt Platz für die Churros zur Nachspeise lassen!

Wirtshaus Obacht
© Nina Vogl

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Schnitzel, Semmelknödel & Sonntagsbraten im lässigen Wirtshaus Obacht speisen

Die Maxvorstadt kann nicht nur Bowls und Smoothies – im 2017 eröffneten Wirtshaus Obacht warten Bier und Hausmannskost auf euch. Doch trotzdem lässt sich das fancy Viertel nicht so ganz wegdenken: An den weißen Wänden hängen keine Hirschgeweihe, sondern Zeichnungen von Michael "Mixen" Wiethaus mit Weisheiten wie "Wer nix wird, wird Wirt" oder "Es gibt nix bessas wia wos guads". Da geben wir ihm allemal recht. Das Obacht ist also modern, aber eben ohne es angestrengt zu versuchen. Auf der Karte stehen Brotzeitbrett, Linsen mit Spätzle, dreierlei Semmelknödel (Rote Beete, Pilze und Spinat) und ein Sauerbraten, der auf der Zunge zergeht. Schweinebraten gibt's nicht täglich, sondern nur am Wochenende. Eine super Adresse, um Hausmannskost ohne Humptata zu zelebrieren.

© Nina Vogl

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Authentisch Türkische Küche im Ali Bey genießen

Das Ali Bey ist genau der richtige Laden für alle, die keinen Bock auf das Klischee vom Döner als Türkisches Nationalgericht haben. In dem Laden in der Schraudolphstraße gibt es authentische Gerichte, die uns teilweise so fremd sind, dass wir am liebsten auf die Empfehlungen des Hauses verlassen. Toll finden wir die hauptsächlich fleischlosenen Mezze, die ihr euch als Vorspeisen zusammenstellen könnt. Darunter zum Beispiel auch Şakşuka, die türkische Variante von Shakshuka, die ihr im Ali Bey als leckere Mischung aus Zucchini, Auberginen, Paprika und Spitzpaprika in fein abgeschmeckter Tomatensauce mit Knoblauch bekommt. Und dann gibt es natürlich noch jede Menge Hauptspeisen, von denen ihr euch einfach direkt im Laden mehr erzählen lassen solltet. Eines unserer Highlights: Künefe. Eine Nachspeise aus dünnem Teigfäden, Mozzarella, Pistazien und Zuckersirup!

© Drunken Cow

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Große Burgerliebe, unzählige Cocktails und freche Milchshakes im Drunken Cow

Die Frage nach dem besten Burger ist eine Glaubensfrage. Da wir aber sowieso ungern Superlative nutzen, genügt uns schon ein richtig, richtig, richtig guter Burger. Den bekommt ihr definitiv in verschiedensten Varianten im Drunken Cow in der Gabelsbergerstraße. Egal, ob klassischer Cheeseburger oder ausgefallenere Varianten mit Gorgonzola und Portweinbirne, Spinat und Trüffelpesto oder die vegane Variante mit Austernpilz-Rote-Bete-Patty – die Auswahl lässt keine Wünsche offen und überzeugt uns jedes Mal mit Geschmack und Qualität. Wahlweise könnt ihr eure Fleischeslust aber auch mit Steak stillen und die Qual der Wahl habt ihr dann zusätzlich bei den Beilagen und Saucen. Runtergespült wird der Burger nicht einfach mit Bier oder random Softdrinks, sondern bei Bedarf mit richtig guten Cocktails. Da bietet die Barkarte auf jeden Fall so Einiges und wenn ihr dann nicht eh schon übervoll seid, passt vielleicht noch einer der Milchshakes rein.

© SOY Restaurant

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Vegan, vietnamesisch & deftig: Buddhistische Küche im Soy

Berlin-München-Vergleiche sind ja normalerweise nicht unser Ding, aber ab und zu freuen wir uns, wenn dann doch etwas aus der Hauptstadt rüber schwappt. Zum Beispiel das vegane, vietnamesische Restaurant Soy in der Theresienstraße. Hier sitzt ihr in stylischer Atmosphäre und das Essen ist mindestens so geschmackvoll wie die Einrichtung. Auf der Karte finden sich alte vietnamesische Bekannte wie Sommerrollen, Pho und Papayasalat, aber auch jede Menge Gerichte, die von der buddhistischen Küche inspiriert sind und die man so vermutlich noch nicht gegessen hat. Vor allem die gehaltvollen Suppen solltet ihr probieren. Und auch wenn hier kein einziges tierisches Produkt zum Einsatz kommt, wird hier am Ende so gut wie jeder fündig, satt und glücklich!

© Tobias Brenninger

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Pizza, Pasta und ganz viel Mozzarella im Mozzamo verputzen

Mozzarella-Fans aufgepasst: Solltet ihr das Mozzamo noch nicht kennen, wird es höchste Zeit! Jetzt gibts das Restaurant auch in der Schellingstraße, im ehemaligen Café Altschwabing, und es hält eine ganze Mozzarella-Bar für euch bereit. Wählt aus sechs verschiedenen Varianten – von Bufala über Burrata bis Affumicata – eure Mozzarella-Favoriten aus. Nach dem Käse-Traum schmeckt uns hier das hausgemachte Tiramisu, das ohne Sahne, mit schöner Likör-Note überzeugt. Eine weitere Besonderheit ist die Show-Küche mit Pizzaofen in der Mitte. Ihr könnt also live mitverfolgen, wie aus dem Teig eure Pizza nach Wahl frisch gemacht und dann knusprig gebacken wird, bis sie dann auf den Teller kommt. Vergesst bei der ganzen Action nicht, einmal nach oben zu schauen, denn zum Glück wurde die wunderschöne Decke mit goldfarbenem Stuck erhalten!

Salzkruste Schwabing
© Salzkruste

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Fisch, Fleisch und Salz schlemmen in der Salzkruste

Man muss sich auch mal gönnen können. Kulinarisch geht das ganz wunderbar im kleinen, aber sehr, sehr feinen Restaurant Salzkruste in der Georgenstraße. Der Name ist dabei nicht einfach so daher gesagt, denn Fisch und Fleisch werden hier in einer besonderen Salzkruste aus portugiesischem "Flor de Sal" gegart. Die kleine, aber ausgewählte Karte wechselt je nach Jahreszeit und wem die Salzkruste nicht genug ist, der bekommt noch eine vielfältige Auswahl verschiedenster Salze, um das Bestellte selbst zu verfeinern. Ganz günstig ist der Spaß natürlich nicht, aber dafür bekommt man auch ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis.

Silvester München
© Katopazzo

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Bowls, Fancy Fries und Mezcal teilen im Katopazzo

Im Katopazzo in der Amalienstraße lautet das Motto "sharing is caring", denn viele der Gerichte sind darauf ausgelegt, sie mit seiner Begleitung zu teilen. Ist der Futterneid zu groß, gibt es exotische Bowls mit frischesten Zutaten und Toppings eurer Wahl. Ein guter Tipp ist auch der Starter-Korb, bei dem man sich alle fünf Vorspeisen teilen kann. Der Klassiker sind außerdem die Trüffelpommes und wer richtiger Fries-Fan ist, gönnt sich Dirty Fries: Große Pommesportionen mit verschiedensten Soßen und Toppings. Das Katopazzo ist auch unter der Woche gut besucht, daher für größere Gruppen unbedingt reservieren. Beim ersten Besuch kann einen die Speisekarte leicht überfordern, aber der super nette Service hilft euch gerne.  Als Absacker dann noch einen Drink von der gut sortierten Bar oder einen der vielen verschiedenen Mezcals (mexikanischer Agavenschnaps) probieren.

© Nina Vogl

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Blumenkohl Maki und Cashew-Cheesecake: Alles vegan im Gratitude

Den Veganern dürfte das in der Türkenstraße aufzufindende Restaurant längst ein Begriff sein. Mitten im Uni-Viertel lädt die schöne Adresse des Gratitude stilvoll draußen wie drinnen zum verweilen, plaudern, Menschen beobachten und Abend ausklingen ein. Richtig ausgefallenen Gerichte à la Blumenkohl Maki oder gegrillte Avocado mit Gurken-Tomaten-Zwiebel-Blaubeersalsa werden hier optisch hübsch verkünstelt präsentiert und sind fast zu schön, um verspeist zu werden. Dessert ist ein Muss, denn der Cashew-Cheesecake ist ein Traum. Unbedingt reservieren!

Casa Nostra Maxvorstadt
© Casa Nostra

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Handgemachte Pasta essen & Boozy Affogato trinken im Casa Nostra

Lange sind wir um den Laden an der Ecke Gabelsberger- und Schleißheimerstraße herumgeschlichen. Anfang Juni 2021 war es dann endlich soweit und das Casa Nostra hat seine Türen geöffnet. Die stilvoll eingerichtete Italian Eatery lockt nicht nur mit edlem Ambiente, sondern auch mit einem großzügigen Außenbereich. Man isst und trinkt hier zwar nicht besonders günstig, aber handgemachte Pasta einer kleinen Manufaktur hat eben ihren Preis. Dazu gibt es Pizza (auf Wunsch vegan und glutenfrei), Antipasti, Fleisch und Fisch. Die Getränkekarte ist ziemlich umfangreich und lockt mit wohlklingenden Drinks wie Sicilian Affair, Buongiorno Martini und Boozy Affogato. Zur Nachspeise unbedingt noch das Cynar Tiramisu oder Amalfi Zitronen Sorbet bestellen!

Shimai Maxvorstadt
© Nina Vogl

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Reisnudel-Bowl und Dumplings im Shimai bestellen

Falls ihr Lust auf moderne asiatische Küche habt, aber nicht auf dunkles Holz und Samtbezüge verzichten wollt, dann solltet ihr im Shimai in der Theresienstraße vorbeischauen. Die Wahl der Vorspeisen fällt schwer: Sommerrollen, Bio-Schweinefleisch-Spießen, Rindertatar oder Garnelen mit Kokosfleisch und Pflaumen-Dip. Danach solltet ihr unbedingt die Dumplings und die Reisnudel-Bowls probieren. Das Shimai besticht durch wahnsinnig hübsches Interieur, eine tolle Holzterrasse, die nicht direkt an der Straße liegt und mega Essen.

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