Auch am Sonntag: Diese 11 Restaurant-Klassiker haben immer auf

Wie verbringt ihr am liebsten eure Sonntage? Lange im Bett, lange draußen oder lange im Café? So oder so, was niemand an einem Sonntag braucht, sind lange Handyzeiten. Und dennoch dürften wir nicht die Einzigen sein, die sich sonntags in folgender Situation vorgefunden haben: Der Tag war wundervoll entspannt, langsam setzt angesichts der nahenden Woche ein leichter Blues ein, aber nichts, was ein bisschen Soul Food und ein gemütliches Restaurant nicht auffangen könnten.

Dann die Erkenntnis, dass es in München zwar einige dieser Etablissements gibt, diese nur leider nicht offen haben. Offen haben sie von Mittwoch bis Freitag. Must be nice, bringt nur unserem Hunger nichts. Also durchforstet man Google, der Daumen wie eine Machete, die christliche Öffnungszeiten rechts wie links wegwischt. Am Ende wird es doch wieder diese eine Pizzeria um die Ecke. Schön und gut, aber wir hätten da eventuell 11 Alternativen für euren nächsten Sonntag. Und keine Sorge, eine Pizzeria ist natürlich auch dabei.

Abendessen
© Attentat Griechischer Salat

1
Riesige Salate und Ouzo im Attentat Griechischer Salat schnabulieren

Übers Attentat Griechischer Salat kann man ein bisschen streiten – ist es nun ein richtiges Restaurant oder eigentlich eine Bar, die zufällig auch Salate serviert. Obwohl Salate kann man das nicht wirklich nennen – die "Bodenlose Unverschämtheit" und die "Kleidergröße 34" auf der Karte sind mit Ziegenkäse, Datteln im Speckmantel und Fleischspießchen eher ein vollwertiges Gericht. Zudem gibt es auch Pasta und süße Nachspeisen wie Schokokuchen oder Apfeltarte. Gut zu wissen: Reservieren ist nicht möglich im Attentat. Das machen die Ouzo-Runden aber wett.

Emmi's Kitchen Giesing
© Ida Heinzel

2
Bodenständige, vegane Küche im Emmi's Kitchen in Giesing

Mitten in Giesing, wo es immer noch mehr Boaznhocker als Bowlschüsseln gibt, hat das Emmi's Kitchen im Juni 2020 seinen zweiten Laden eröffnet. Genauso wie im Glockenbach ist hier alles vegan – von cremigen Spätzle über saftige Burger bis hin zu den legendären Zimtschnecken. Jeden Tag gibt's wechselnde Mittagsgerichte, die mit viel Liebe aus der Küche gezaubert werden und richtig satt machen. Ab 16 Uhr wartet die Abendkarte mit fancy Drinks auf euch und auch zum Frühstücken ist das Emmi's Kitchen eine gute Anlaufstelle. Egal wann ihr vorbeischaut, wenn nach dem Essen noch Platz ist, solltet ihr euch auf jeden Fall noch einen Hafer-Cappuccino und eine Zimtschnecke bestellen und euch die Sonne auf der Terrasse vor dem Laden auf die Nase scheinen lassen.

© Taverna Anti

3
Sich auf griechische Herzlichkeit im Anti verabreden

Im Anti fühlt man sich, als wäre man gerade wirklich in irgendeiner Taverne mitten in Griechenland abgetaucht. Das verschachtelte Lokal im Glockenbach besticht vor allem durch Gemütlichkeit – dickgeflochtene Teppiche als Sitzkissen, komplette Holzeinrichtung, herzliche Kellner*innen und Ouzo steht außerdem irgendwie immer auf dem Tisch. Von außen kann das Anti leicht unscheinbar wirken, das Essen ist allerdings genial. Und dazu draußen sitzen auch. Pluspunkt: Man kann reservieren, obwohl der Laden eher klein ist. Der gute Service geht so weit, dass es schon mal sein kann, dass der Kellner dich mit einem Küsschen verabschiedet. Wir kommen wieder.

Zum Kloster
© Sissi Pärsch

4
Zum Kloster: Im schönsten Teil der Preysingstraße essen

Das Kloster liegt in einer der schönsten Straßen Münchens: der Preysingstraße. Neben der Alpenvereinshütte und gegenüber der Handwerkerhäuschen sitzt es sich ganz unglaublich idyllisch. Das Kloster ist ein Wirtshaus mit alternativem Touch. Frühstücken kann man Weißwürste genauso wie Bio-Hafermüsli oder ein Bauernbrot mit Bergkäse oder Südtiroler Schinken. Wenn man es sich morgens gemütlich gemacht hat, kann man eigentlich auch gleich bleiben: das Mittags- und Abendkarte im Zum Kloster kann sich sehen lassen. Also reserviert euch einen Platz und genießt die nächste laue Sommernacht hier.

Neapolitanische Pizza
© Unsplash | Louis Hansel

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Sich neapolitanische Pizzen zu fairen Preisen vom 60 Secondi gönnen

Auf das 60 Secondi sind wir an einem verkaterten Sonntag gestoßen und was sollen wir sagen: Es war Liebe auf den ersten Blick! Die Pizzeria in der Occamstraße zaubert in ihrem Spezialofen aus Neapel legendäre Pizzen – und das zu wirklich fairen Preisen. Die könnt ihr euch sogar liefern lassen, wenn ihr in Schwabing oder in der Nähe vom Englischen Garten wohnt. Woher der Name kommt? Die Mutter aller Pizzen, die Margherita, ist schon nach flotten 60 Sekunden im 485 Grad heißen Ofen fertig gebacken! Viele der Zutaten bezieht das 60 Secondi direkt aus Italien: Der Büffelmozzarella kommt aus Abruzzo, der hochwertige Balsamico aus Modena und die fruchtigen San-Marzano-Tomaten für die Soßen aus Kampanien. Und auch beim Teig wird viel Wert auf Qualität gelegt und sich zudem Zeit gelassen: Ganze 48 Stunden ruht der Teig, bevor er zu Pizza verarbeitet wird.

© Auf die Faust

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Kimchi und andere koreanische Köstlichkeiten im Zum Koreaner probieren

Wer koreanische Küche in München erleben möchte, muss auf alle Fälle bei Zum Koreaner vorbeischauen. Jede*r eingesessene Münchner*in kennt den Imbiss in der Maxvorstadt, der uns schon seit Jahren einen authentischen Einblick in die koreanische Küche beschert. Die Karte ist klein, es gibt nur etwa 14 Gerichte – mit dabei sind Klassiker wie Bulgogi und Bibim Bap. Unser Go-to-Gericht ist ganz klar der gegrillte und scharf eingelegte Schweinebauch mit Kimchi. Alle Speisen sind übrigens ohne Geschmacksverstärker – und das Fleisch kommt aus dem Chiemgau.

Sushi
© Sushi + Soul

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Regenbogen- und Drachenrolle bestellen im Sushi + Soul

Eines der größten Sushi-Restaurants in Europa liegt im Herzen des Glockenbachviertels in München. Das Sushi + Soul bietet ausgezeichnetes Sushi, eine große Auswahl an japanisch inspirierten Cocktails, japanischen Whiskey und ein modernes, gemütliches Ambiente. Probieren sollte man hier in jedem Fall die Regenbogen- oder die Drachenrolle. Und wer nicht nur zum Schlemmen vorbeikommen, sondern zusätzlich etwas lernen möchte, schenkt sich selbst (oder dem Lieblingsmenschen) einen Wein-, Whiskey- oder Sushikurs.

Palast der Winde
© Palast der Winde

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Im Palast der Winde die Abendstimmung genießen

Der Palast der Winde mitten im Glockenbachviertel ist ein wunderbares indisches Lokal. Mit Papadam aufs Haus vorne weg und einem Mango-Schnaps danach lässt sich hier ein rundum gelungener Abend verbringen. Alle Hauptgerichte werden mit feinem Basmatireis, klassisch im silbernen Schälchen, serviert. Besonders schön ist es an Sommerabenden an einem der wenigen Tische draußen an der Hauswand zu sitzen und den lockeren Flair der Hans-Sachs-Straße zu genießen.Dafür solltet ihr aber unbedingt vorher reservieren.

King Loui Burger Westend
© Anja Schauberger

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Saugute Burger, Pommes Saté und Milchshakes bei King Loui probieren

Es hat sich herumgesprochen, dass es im King Loui im Westend verdammt gute Burger gibt. Deshalb solltet ihr hier auch unbedingt reservieren. Besitzer Chris bekommt sein Fleisch nur aus der Region, größtenteils aus Traunstein. Bei den Burgern empfehlen wir euch den "Jungle Blues" mit Blue Cheese und Preisselbeer-Senf-Soße, sowie den "I'm a Barbie-Q" mit geschmorten Zwiebeln, Bacon und Barbecue-Soße. Unbedingt probieren solltet ihr dazu die Pommes Saté mit Erdnusssoße! Hier auch auf der Karte und leider noch eine Seltenheit in München: Mac'n'Cheese. Wer nach den deftigen Hauptmahlzeiten noch Platz hat, kann sich außerdem ein Dessert gönnen.

© Sarah Langer

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Spinatknödel & Schnitzel meets Hip-Hop in der Spezlwirtschaft in Haidhausen

Spezl wissen, wo die Wirtschaft ist. Sie ist Wirtshaus, Brasserie und Boas in einem. Der Style ist grandios: Blaue Retro-Stühle, Hip-Hop aus den Boxen und Kasspatzen, Wiener Schnitzel, Spinatknödel, Kohlrabischnitzel, Rahmfleckerl oder doch (veganes) Beef Tartar auf den Tellern. Wer Fan ist von bayerischer Küche mit modernem Twist ist, wird nicht enttäuscht werden und alle anderen haben einen guten Grund mehr für einen Abstecher ins wunderbare Haidhausen.

Wirtshaus Görreshof Maxvorstadt
© Görreshof

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Münchner Schnitzel und Kaiserschmarrn im Görreshof schnabulieren

Wie schrieb unser Autor Markus einst in seiner Ode an den Görreshof: "Und zum Nachtisch noch einen Kaiserschmarrn. Der knallt! Junge!" Und er hat recht, der Görreshof ist ein Wirtshaus, wie man es sich wünscht. Grundsolide kommt dieses Maxvorstädter Urgestein daher, der Service ist versiert, das Bier frisch gezapft und es ist ein bisschen egal, was man bestellt, denn falsch machen kann man hier nichts. Auch nicht bei der Nachspeise – sofern nach dem Münchner Schnitzel überhaupt noch Platz ist für diesen knalligen Kaiserschmarrn, den ihr wahlweise mit hausgemachtem Zwetschgenröster oder Apfelmus bestellen könnt.

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