11 Restaurants in München, in denen ihr feinen Fisch essen könnt

"Frische Fische fischt Fischers Fritz" – dieser Zungenbrecher hat schon in unserer Kindheit für einige Lacher gesorgt. Doch wo gibt es diesen besagten frischen Fisch in München? Einer Stadt, wo das Meer nicht direkt vor der Haustür ist und Fischers Fritz wohl an den Ammersee zum Fischfang muss.

Wir haben uns auf die Suche gemacht und 11 Restaurants gefunden, die feinen Fisch auf ihrer Karte haben. Im Bingo Bistro landet zum Beispiel frischer Fang aus dem Starnberger See auf euren Tellern und auch beim Poseidon am Viktualienmarkt schmeckt man die hohe Qualität raus.

© Katharina März

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Seit 1984 frischen Fisch beim Poseidon am Viktualienmarkt bestellen

Das Poseidon am Viktualienmarkt ist eigentlich schon Kult. Seit 1984 wird hier frischer Fisch verkauft. Aber viele wissen nicht, dass seit 2023 der 27-jährige Fischsommelier Marcel Mergen den Laden übernommen und ihm einen maritimen Anstrich und Vibe verpasst hat. Das neue Konzept soll die "jüngere Generation" für Fisch und gute Weine begeistern. Und das ist ihm gelungen. Vor allem wegen der Spagetti mit Meeresfrüchten würden wir am liebsten täglich einen Ausflug zum Viktualienmarkt machen und das bunte Treiben ganz gemütlich vom Poseidon beobachten.

Pescheria
© Pescheria

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Von Pulpo bis Wolfsbarsch: Fisch essen in der Pescheria

Wer auf der Suche nach einem ordentlichen Fischlokal ist, ist in der Pescheria genau richtig. Die Wirt*innen Pamela Knötzinger und André Bahlo betreiben ihre Fischkneipe mit Herz und Seele. Hier fühlt man sich wie ein Stammgast – schon beim ersten Besuch. Die Tageskarte wird ganz unkonventionell neben den Tisch gestellt, bei den Vorspeisen wartet die volle Vielfalt mit Pulpo, Calamari, Wolfsbarsch, Muscheln und mehr. Am besten schaut man sich den fangfrischen Fisch für die Hauptspeise aber ohnehin in der Auslage an. Kleiner Tipp: Der Mittagstisch inklusive Salatbuffet ist sensationell und bietet auch etwas für den kleineren Geldbeutel. Ein Traum, vor allem im Sommer auf der kleinen, versteckten Terrasse im Hinterhof.

La Dolorosa und Sushibar
@ Sandra Langmann

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Sich im La Dolorosa Sushi gönnen und bei der Zubereitung zuschauen

Seit Anfang 2023 treffen im La Dolorosa mediterrane und japanische Küche aufeinander. Kosta Baboulis hat seinen Laden an der Münchner Freiheit verpachtet und ist nach Bogenhausen gezogen, wo es gleich zwei Küchen in einer Lokalität gibt. Das La Dolorosa deckt die mediterranen Komponenten ab und die schon bekannte Sushibar aus der Marschallstraße sorgt für leckere Maki, Nigiri und Co. und bringt zudem als Lieferservice Sushi zu euch nach Hause. Esst ihr aber vor Ort, könnt ihr direkt vor der offenen Küche Platz nehmen und bei der Zubereitung zuschauen oder es euch auf der großen Terrasse gemütlich machen. Ganz klar steht hier der Fisch im Fokus, aber auch Veggies kommen etwa mit japanischen Tofusalat und vegetarischen Rollen nicht zu kurz.

Chez Fritz Restaurant
© Chez Fritz

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Französisches Laissez Faire genießen im Chez Fritz

Wenn die Zeit nicht reicht für einen Kurztrip nach Paris oder Marseille, kann man den lebendigen Flair und das unfassbar leckere Essen einer original französischen Brasserie auch in München finden. Hier bekommt ihr das vielleicht beste – oder vielleicht sogar lifechanging – Flanksteak der Stadt, einen freundlichen, zuvorkommenden und gleichzeitig lässigen Service von coolen Menschen mit Fliege und Hosenträgern und eine Atmosphäre, die es schafft, schick ohne spießig und belebt ohne anstrengend zu sein. Im Chez Fritz kann man ganz entspannt für einen Abend abtauchen und Luft mit feinen Aromen atmen.

© Katharina März

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Im Bingo Bistro auf einen Kopfsalat und Kurzurlaub vorbeischauen

Bingo? Das Spiel hat mit dem Bingo Bistro nichts gemein. Statt gespitzter Bleistifte und Bingo-Zettel findet ihr hier eine kleine Karte mit ausgewählten Gerichten. Die rund zehn Speisen sind saisonal und französisch angehaucht und sollen zum Teilen anregen – und dem eh schon coolen Bistro eine lockere Stimmung geben. Schon die Vorspeise ist ein richtiges Bingo: Der Salat mit Wiener Marinade und Croûtons kommt als ganzer Salatkopf und schmeckt wunderbar. Auch die anderen Gerichte überzeugen mit ihrem außergewöhnlich frischen Geschmack. Und wer mal weniger Hunger hat, bestellt sich Wein und Toast und macht es sich in der Abendsonne vor dem Bingo Bistro gemütlich, wo man dem Treiben zuschauen kann.

© Katharina März

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Sich über feine Küche im Herzen von Schwabing im Oskar freuen

Wenn ihr euren Abend ruhig im Herzen von Schwabing ausklingen lassen wollt, seid ihr bei Oskar genau richtig. Marko, der ehemalige Besitzer vom „Zum goldenen Kalb“, hat aus dem alten Le Sud ein wirklich schönes Restaurant mit einem schnuckeligen Wirtsgarten gezaubert. Und nicht nur optisch überzeugt das Oskar. Die alpenländische und mediterrane Küche bietet für jeden Gusto etwas und stillt euren Hunger nach feinstem Genuss. Jeden Tag wartet eine neue Karte auf euch, die mit saisonalen und kreativen Speisen punktet. Gelbes Gazpacho, Stracciatella oder der feine Saibling, der direkt vor den eigenen Augen filetiert wird. Frische Produkte sind Marko sehr wichtig. Und wenn der Gast nach Mayonnaise fragt, wird diese lieber selbst gemacht als irgendwo gekauft.

© Osteria Bianchi

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Büffelmozzarella, frischen Fisch und Salbei-Ravioli in der Osteria Bianchi kosten

Wenn ihr abends oder in der Mittagspause entspannt durchs Westend schlendert und euch die Kellner*innen eines italienischen Restaurants an der Straße grüßen, dann geht ihr wahrscheinlich an der wunderbaren Osteria Bianchi vorbei. Setzt euch an einen der sonnigen Tische vor dem Lokal, teilt euch einen halben Liter Hauswein und genießt die herrlichen Pizzen. Unser Favorit: Die Pizza Caprese mit frischen Tomaten, Büffelmozzarella aus Kampanien und Basilikum. Darüber hinaus können wir euch das Meeresfrüchte-Risotto, das Carpaccio di Manzo, die Ravioli in Salbeibutter und zum Abschluss ein Tiramisu ans Herz legen.

© Katharina März

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In der Taverne Aliki den Geschmack Griechenlands kosten

Bei griechischem Essen läuft uns ja eh immer das Wasser im Mund zusammen: Dolmades, Bauernsalat mit Feta, Gyros, Pita und Moussaka. Herrlich! Wie gut, dass das Aliki im Dreimühlenviertel diese Klassiker auf der Karte hat. In dem schönen Ambiente mit der großen Bar gibt es noch mehr leckere Speisen und vor allem eins: Gastfreundschaft. Die Taverne Aliki soll ein Ort sein, wo sich die Nachbarschaft gern zum Abendessen verabredet und den ein oder anderen Ouzo trinkt. Ganz ohne Schicki Micki, sondern einfach zum Wohlfühlen.

  • Aliki Ehrengutstraße 15
  • Mittwoch – Donnerstag: 17.30–00 Uhr, Freitag – Sonntag: 17.30–01 Uhr
Monti Monaco
© Monti Monaco

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Feinkost, Wein und Vier-Gänge-Menü auf der lässigen Terrasse im Monti Monaco

Wenn man im Schlachthofviertel zwischen all den Backsteinbauten unterwegs ist, fühlt man sich irgendwie großstädtischer als anderswo in der Stadt. Noch schöner wird es, wenn man sich dann in die verschiedenen Höfe verirrt und auf einmal auf der großen Terrasse des Monti Monaco sitzt. Das Lokal ist italienisches Restaurant und Feinkost-Paradies in einem. Im Laden findet ihr leckere Weine, frischen Fisch, köstlich eingelegte Antipasti und andere Leckereien. Die kleine Karte wechselt regelmäßig und wie das in Italien oft üblich ist, gibt es hier Pasta nicht als Hauptgericht, sondern als Vorspeise. Verlockend klingt auf jeden Fall das Drei- oder Vier-Gänge-Menü, für das man sich in dem einzigartigen Außenbereich auch gerne mal Zeit lassen kann!

oktoberfest Steckerlfisch
© Pixabay

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Steckerlfisch und Live-Musik im Hopfengarten vom Westpark

Wir finden ja, dass man viel öfter im Westpark abhängen sollte. Der ruhigere und lässigere Bruder vom Englischen Garten hat nämlich auch ganz schön viel zu bieten! Neben dem japanischen und chinesischen Garten, einem Rosengarten und einem tollen Open Air Kino gibt es hier nämlich auch einen urigen Biergarten. Der Hopfengarten liegt im nördlichen Teil des Parks und brilliert mit Schmankerln aus der Ochsenbraterei, Steckerlfisch und gutem Obazda. Wir radeln am liebsten am Sonntag oder Feiertag in den Hopfengarten – da wird bei schönem Wetter von 16 bis 20 Uhr das Tanzbein zu Live-Musik geschwungen!

© Katharina März

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Sich über eine ganze Karte voller veganer Köstlichkeiten im Padme Hum freuen

"Ein veganes Paradies für Körper und Geist!" – das trifft es eigentlich ganz gut, wenn man das Padme Hum beschreiben will. In dem schönen asiatischen Laden in der Nähe vom Goetheplatz wird die Philosophie des Buddhismus mit traditionell japanischer Kochkunst kombiniert. Der Tisch deckt sich mit einem veganen Festmahl: handgemachte Frühlingsrollen, Dumplings, Udon Curry, knuspriger Tofu und "Hähnchen"-Spieße. Und das Beste kommt noch: bunte Sushi-Kreationen, welche umhüllt von Rauchschwaden serviert werden. Ein Augenschmaus! Im Sommer könnt ihr wunderbar im Schanigarten an der Adlzreiterstraße draußen sitzen.

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