11 tolle Konzerte im Februar 2023, die ihr besuchen solltet

Im Februar wird's in München nicht nur zur Faschingszeit bunt und wir verlieren unser Herz nicht nur an einem Tag im Monat – sondern zum wiederholten Male an diverse Musiker*innen. Manche Konzerte lassen dabei noch echte Hoffnungsschimmer in uns aufkeimen, denn einige Künstler*innen kommen hier aus unserer eigenen Stadt. Da kann man schonmal eine Romanze vom Zaun brechen, oder? Bei anderen wird das allerdings schwieriger, denn auch internationale Stars und Sternchen erobern die Münchner Konzerthäuser. Hält uns natürlich nicht vom Schwärmen ab! Und euch wahrscheinlich auch nicht, oder?

1. Barska and the Factory in der Milla

Wir starten mit einer vollen Ladung Frauenpower aus München! Die Milla wird nämlich direkt am 3. Februar 2023 von Barska and The Factory bespielt, die wiederum Support bekommen von der tollen Lauraine. Die Musikerinnen des Kollektivs rund um Barska alias Barbara Buchberger, die einige von euch vielleicht von The Voice of Germany kennen, bringen jede für sich ihren individuellen Touch aus einem anderen musikalischen Background ein. So entstehen ganz besondere Lieder mit einer Menge Emotion darin, die sich irgendwo zwischen Indie, Folk und Pop einordnen lassen.

2. The Paper Kites im Strom

Harmonischer als ein Konzert von The Paper Kites wird es wohl kaum. Und das meinen wir buchstäblich, denn das Quintett lässt sowohl live als auch per Stream wunderschön austarierten Harmoniegesang erklingen. Für das neue Album "Roses" hat die Band zusätzlich je Lied eine andere Sängerin zum Duett ins Studio geholt. Darunter sind bekannte Namen wie Julia Stone, Lucy Rose, Aoife O’Donovan oder Maro, die ebenfalls als Support-Act im Strom auf der Bühne steht.

3. Tamino in der Muffathalle

Wer ist bereit, sich vor Valentinstag noch schnell zu verlieben? Dann sichert euch unbedingt Tickets für das Konzert von Tamino in der Muffathalle. Wer den belgisch-ägyptischen Sänger, Gitarristen und Songwriter auch nur einmal live sieht, wird mit Sicherheit seinem Zauber verfallen. Da könnt ihr noch so cool sein! Selbst Radiohead-Bassisten Colin Greenwood hat es beim Lauschen von Tamino's Musik nämlich so aus den Latschen gehauen, dass er nun bei der neuen Platte "Sahar" mitwirkt. Hier trifft arabische Musiktradition auf Melancholie und Pop.

4. Die Sauna im Ampere

Ebenfalls ganz schlimm verknallt sind wir in die Jungs von Die Sauna. Das dürfte aber kein Geheimnis mehr sein. Die Münchner Band spielt Popmusik, wie man das erfrischender und offenherziger kaum machen kann. Zwischen Schrammeln und Schmusen, Ironie und bitterem Ernst. Die sechs Boys machen einfach, was sie wollen. In der Muffathalle fegen sie uns mit dem neuen Album "In die Nacht hinein" so weg, wie die Kegel im obigen Musikvideo. Und wir lassen es mit Freudentränen geschehen.

5. Tiefbasskommando im Backstage

Nach dem Konzert vom Tiefbasskommando im Backstage müsst ihr vor allem eins: duschen! Denn es gibt wirklich kein Szenario, in dem ihr hier nicht komplett nassgeschwitzt rausswankt. Die Berliner Underground-Rapper sind auf Bass und Pöbelei spezialisiert, ihr Texte sind derb, ungeschönt und rücksichtslos. Bitte bedenkt aber bei jedem noch so deftigen Moshpit: Lieb sein zueinander!

6. Epik High im Backstage

Die nächste Band hat sicherlich den weitesten Weg auf sich genommen, um uns mit ihrer Musik zu beehren! Epik High sind ein Trio aus Seoul, bestehend aus Tablo, Mithra Jin und DJ Tukutz. Obwohl die meisten ihrer Alben aufgrund von Themen wie Verbrechen, Krieg, Religion und Bildung in ihrer Heimat vom Ministerium für Kultur und Tourismus zensiert wurden, etablierte sich Epik High als eine der führenden HipHop-Gruppen Südkoreas und erlangte schnell Kult-Status. Nach ausverkauften Shows auf der ganzen Welt, kommen sie nun endlich auch nach Europa.

7. Henny Herz in der Milla

Unsere größte Liebe von allen, ist aber eigentlich die zur wunderbaren Henny Herz. Die Münchnerin ist eine echte Weltenbummlerin, hatte schon Auftritte in Australien und den USA und lebt mittlerweile in Kanada. Dass die vielen verschiedenen Eindrücke auch ihre Musik prägen, ist ganz logisch. Ebenfalls mehr als plausibel ist unsere Aufregung und Vorfreude, dass sie uns endlich mal wieder in den heiligen Hallen der Milla mit ihrem Talent verzaubert.

8. The Kooks im Zenith

Manche Bands sind so unfassbar gut, dass man sich auch Jahrzehnte nach dem ersten Hören noch in einem ihrer Alben verlieren kann. The Kooks ist so eine Band, "Inside In / Inside Out" ist so ein Album. Nun wird dieses Baby 15 Jahre alt, ist also eigentlich längst schon Teenager und will natürlich ordentlich feiern. Ganz klar, dass wir uns das im Zenith nicht entgehen lassen!

9. Headie One im Feierwerk

Headie One war der erste Künstler, der aus der Drill-Szene mit einer Top-10-Single gechartet ist – und ist drauf und dran einer der Urväter des Genres zu werden. Dabei kann der Rapper nicht nur Drill, sondern lässt sich von sanften Melodien des Süd- und Ostküsten-HipHops inspirieren, mischt diese mit seinem typischen Flow und serviert uns ganz nebenbei messerscharfe Wortspiele. Also spitzt die Lauscher und ab mit euch ins Feierwerk!

10. Cosby im Ampere

Mit ihrer neuen Single "Calling Out" gelingt der Münchner Band Cosby eine Zeitreise der besonderen Art. Denn in typischer Manier vereinen Marie, Dave, Kilian und Robin nostalgische Momente mit energiegeladenen Messages, die mitreißen und gleichermaßen nachdenklich machen. Seit 2009 machen die Freund*innen bereits Musik und die ganz natürlich enge Verbindung der vier spürt man live am besten.

11. Voodoo Jürgens im Backstage

Obacht: Kenntnisse des Wiener Dialekts sind bei diesem Konzert von Vorteil! Oder ihr trinkt davor und währenddessen einfach so viele Spitzer (Pardon, Weinschorlen), dass eh jedes Nuscheln in euren Ohren Sinn ergibt. Denn Ende Februar stürmt der Wiener Voodoo Jürgens mit seiner wahnsinnig brillanten Band die Bühne im Backstage – und unsere Herzen. "Wie die Nocht noch jung wor" heißt seine neue Platte, die im Dezember erschienen ist, und liefert uns mehr Feuer, mehr Hooklines, mehr Sturm und Drang als wir es eh schon von diesem Künstler gewohnt sind.

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