11 Orte für leichtes Essen an heißen Tagen
Ihr kennt es sicher. Je höher die Temperaturen auf dem Thermometer nach oben klettern, je weniger Lust habt ihr auf Knödel, Schweinshaxen und Co. Da muss einfach eine leichte Sommerküche her, die den kleinen Hunger stillt und euch nicht zu sehr ins Schwitzen bringt. Wir sind ja große Fans von Wassermelone mit Feta, die wir am liebsten auf unserem Balkon im Schatten schnabulieren.
Aber auch im Gastro-München findet ihr ein paar Ecken, an denen ihr ganz genüsslich den Sommer auf eure Teller holen könnt. Wo ihr feine, leichte Speisen und Salate (und Soulfood, das euch auch ein bisschen an Urlaub erinnert) bekommt, verraten wir euch hier.
1 Riesige Salate und Ouzo im Attentat Griechischer Salat schnabulieren
Übers Attentat Griechischer Salat kann man ein bisschen streiten – ist es nun ein richtiges Restaurant oder eigentlich eine Bar, die zufällig auch Salate serviert. Obwohl Salate kann man das nicht wirklich nennen – die "Bodenlose Unverschämtheit" und die "Kleidergröße 34" auf der Karte sind mit Ziegenkäse, Datteln im Speckmantel und Fleischspießchen eher ein vollwertiges Gericht. Zudem gibt es auch Pasta und süße Nachspeisen wie Schokokuchen oder Apfeltarte. Gut zu wissen: Reservieren ist nicht möglich im Attentat. Das machen die Ouzo-Runden aber wett.
2 Im TenInch sich feine Weine und noch feinere Mezze teilen
Kebab in fluffigem Brioche-Brötchen? Das findet ihr im TenInch in Sendling. Im lichtdurchfluteten Ambiente könnt ihr die Zusammenführung von türkisch angehauchtem Streetfood und exzellentem Wein genießen. Am besten bestellt ihr euch ein paar Mezze wie Hummus, Böreg und Bulgur und kombiniert diese mit feinen Dips und Fladenbrot. Für den großen Hunger empfehlen wir den Kebab – den gibt es übrigens auch vegan. Und das Brioche-Brötchen ist einfach etwas Besonderes und schmeckt in der Kombination außergewöhnlich.
3 Salate essen und Liquid Cocaine trinken auf der Terrasse vom Nage und Sauge
Man findet keine Freund*innen mit Salat? Pah, das ist glatt gelogen und das weiß man spätestens, wenn man mal im Nage und Sauge im Lehel war. Wobei Salat ist hier eher nur der Deckname. Bei den meisten Gerichten ist Salat zwar ein Bestandteil, aber die Hauptrolle spielen eher die Zutaten, die sich auf dem jeweiligen Salat betten. Da gibt es die Ente Elvis mit Cassis, Äpfeln und Cranberrydressing oder man versucht sich am Rosmarino mit Rosmarinhünchen, Zucchini, karamellisierten Cocktailtomaten, Kartoffeln und Balsamicozwiebeln. Den wirklich kleinen Laden gibt es ganz nebenbei schon seit über 20 Jahren und im Schanigarten gibt es einfach so schön Platz für Salatvergnügen und den ein oder anderen obligatorischen Liquid Cocaine!
4 Sich über feine Küche im Herzen von Schwabing im Oskar freuen
Wenn ihr euren Abend ruhig im Herzen von Schwabing ausklingen lassen wollt, seid ihr bei Oskar genau richtig. Marko, der ehemalige Besitzer vom „Zum goldenen Kalb“, hat aus dem alten Le Sud ein wirklich schönes Restaurant mit einem schnuckeligen Wirtsgarten gezaubert. Und nicht nur optisch überzeugt das Oskar. Die alpenländische und mediterrane Küche bietet für jeden Gusto etwas und stillt euren Hunger nach feinstem Genuss. Jeden Tag wartet eine neue Karte auf euch, die mit saisonalen und kreativen Speisen punktet. Gelbes Gazpacho, Stracciatella oder der feine Saibling, der direkt vor den eigenen Augen filetiert wird. Frische Produkte sind Marko sehr wichtig. Und wenn der Gast nach Mayonnaise fragt, wird diese lieber selbst gemacht als irgendwo gekauft.
5 In der Melina Taverna gemeinsam Griechisch essen
Ganz nach dem Motto "Gemeinsam Griechisch" könnt ihr in der Melina Taverna zusammen leckere griechische Speisen bestellen und diese in mediterranem Ambiente genießen. Für einen traditionellen griechischen Abend solltet ihr mit leckeren Vorspeisen, die zum Teilen einladen, starten. Dips wie Tzatziki, Taramas und Tirokafteri dürfen natürlich auch nicht fehlen und werden mit feinem Pitabrot gesnackt. Weiter geht es dann mit Gyros, Souvlaki und Bifteki.
6 Auf ein Solo-Date mit sich selbst gehen im NOAMS deli
Freund*innen treffen ist schön und gut. Doch wer wirklich abschalten will, sollte öfter mal allein on tour gehen. Da muss man sich nämlich niemandem erklären und kann sich ein geflunkertes „Alles supi“ sparen. Außerdem gibt’s jede Menge Spots in München, an denen man auch allein wunderbar einen Kaffee genießen kann. Zum Beispiel im NOAMS deli im Glockenbachviertel. Da gibt’s nicht nur leckeren Kokos Kaffee, sondern auch Süßkartoffelbrote mit einmaligen Aufstrichen sowie das wohl beste Banana Bread. Pluspunkt: Durch die großen Fenster lässt sich das Geschehen draußen verfolgen.
7 Sich bei Salarte auf den Salat der Woche verabreden
"Jede Woche ein neuer Salat", ist das Motto von Susi. Sie betreibt das Salarte am Viktualienmarkt und will uns die vielseitige und bunte Welt der Salate näherbringen. Auf Instagram könnt ihr jede Woche schauen, zu welchem Thema es eine gesunde Mischung gibt: Von französischem Flair über mediterrane Küche bis hin zu sommerlichen Kräutern ist alles geboten. Aus drei Komponenten (Grün, Sattmacher und Exotik) wird euer Salat zubereitet und ihr könnt ihn entweder gleich im süßen Laden oder an netten Sitzplätzen vor der Tür verspeisen.
8 Das süße Leben unter Palmen im TIVO feiern
"Dolce far niente" steht auf Italienisch für "das süße Nichtstun". Im TIVO wird dieses Lebensgefühl Realität. Sie formt sich zu eisgekühlten Drinks unter blau-weiß gestreiften Sonnenschirmen, zu einer pastellfarbenen Gartenlaube und zu glühenden Tennisbällen, die in der Sommersonne auf das orangerote Spielfeld prallen. Essenstechnisch konzentriert sich das TIVO auf frische, aber simple mediterrane Küche und so findet ihr auf der Karte unter anderem französische Moules Frites (Miesmuscheln in Gemüsesud mit Pommes), peruanisches Ceviche, sommerliche Salate mit Erdbeeren und Avocado, leckeres Gazpacho und das klassische Club-Sandwich. Drinnen genießt ihr den Gaumenschmaus unter bunten Lampen auf samtrosa Sofas – draußen gönnt ihr euch Aperitif und Ambiente.
9 Satt werden mit gesunden Salaten im Coucou Food Market
Wer sagt, dass man von gesunden Salaten nicht satt werden kann, sollte unbedingt mal im Coucou Food Market vorbeischauen. In den zwei Läden in der Maxvorstadt und in Neuhausen gibt es Salate, die wirklich üppig sind und dafür einen absolut fairen Preis haben. Inspiriert ist das Konzept von New Yorker Salatbars: Entweder ihr entscheidet euch für eine der sechs angebotenen Varianten oder ihr bestellt euch einen Basic Salat und toppt das dann mit allerlei Köstlichkeiten. Wir sind vor allem Fans vom Goat Salad mit Babyspinat, Grünkohl, Ziegenkäse, Rote Beete, Birne, Walnüsse und Honig-Senf Dressing. Und wenn ihr dann doch noch Hunger habt, gibt's im Coucou Food Market auch allerlei französisches Gebäck und Focaccia.
10 Temaki-Sushi auf die Hand im Little Daruma
Für einen Kurztrip nach Japan müsst ihr nicht in einen Flieger steigen – ein Besuch im Little Daruma hinter dem Viktualienmarkt fühlt sich fast genauso an! Helles Holz, cleane Einrichtung, japanische Schriftzeichen und viele kleine und große Darumas. Statt auf klassischen Stühlen oder Hockern sitzt ihr auf Schaukeln. Ihr bekommt hier leckerste Temaki: Sushi in einer Art Tüte, das perfekt zum Snacken und Mitnehmen ist. Dort sind dann zum Beispiel Lachs, Avocado, Mango, Orangen-Soße und Kresse oder – etwas exotischer – Aal, japanischer Schwarzwurzel, Shiso, Unagi-Soße und Crunchies drin. Die Temakis sind qualitativ hochwertig und extrem lecker, unbedingt probieren!
11 Wie auf den Straßen von Ho Chi Minh essen im Chi Thu
Im Chi Thu im Glockenbachviertel bekommt man authentisches Essen, wie man es auch auf den Straßen von Ho-Chi-Minh-Stadt finden könnte. Cindy Tran ist die Geschäftsführerin im Chi Thu, ihre Familie betreibt außerdem noch diverse andere vietnamesische Restaurants, doch seit Jahren war es ein Herzenswunsch von Cindys Mutter, einen Banh-Mi-Laden in München zu eröffnen. Neben Banh Mi gibt es hier mit Kräutern, Sprossen, Salat und Fleisch oder Tofu vollgepackte Reisnudelschalen, Pho-Suppen, Sommerrollen oder Dumplings. Und nicht nur das Essen stimmt hier – auch die Deko: Man kann auf den typischen bunten Plastikhockern sitzen, dabei auf Vogelkäfige und einen Garküchenwagen schauen und am Pandanblatttee nippen.