11 Restaurants, Cafés & Bars, die im Herbst 2019 neu eröffnet haben

Der Herbst war nicht nur wettertechnisch ein goldener, sondern hat uns auch in Sachen Gastronomie auf Trab gehalten. Und so steht uns ein Winter bevor, in dem es uns auf keinen Fall an kulinarischen Optionen mangelt. Thematisch vielfältig snacken wir uns also durch luftig-zuckrige Bijous, probieren glutenfreie Kuchen, trinken den besten Filterkaffee überhaupt oder erweitern unseren Speiseplan um deftig-vegane Suppen und machen uns entspannte Abende mit Secco und Craft Bier in den neuesten Bars der Stadt.

Cafés

Der Die Das Deli Josephsplatz
© Ida Heinzel

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Sündhaft leckere Bijous im DerDieDas frühstücken

Wer in der Nähe vom Josephsplatz wohnt, dem weht bestimmt womöglich der verlockende Zimt-Duft aus dem DerDieDas Deli um die Nase. Was hier so duftet, sind die herrlich fluffigen Bijous, die jeden Morgen frisch gebacken werden! Bijous sind eine hauseigene Kreation aus Brioche und Hefeteig, die sechs Monate lang mit einem französischen Bäcker perfektioniert wurde. Oben drauf gibt's je nach Gusto Mascarpone und Brombeeren, Nutella, Oreo-Kekse oder Apfelstückchen und Zimt Wer es eher salzig mag, kann verschiedene belegte Brote, Bagels oder New York Pastrami Sandwiches bestellen – die Experimentierfreudigen unter euch versuchen sich am Pastrami-Croissant.

© Echt Jetzt

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Glutenfreies Brot, Kuchen und Foccacia im echt Jetzt abstauben

Das echt Jetzt ist aus der Barerstraße in die neue Location in der Flößergasse gezogen. Aber keine Sorge, die glutenfreie Philosophie ist dabei nicht verloren gegangen. Bei echt Jetzt ist alles bio, regional und super lecker. Vom Brot über die Foccacia, Sandwichs, veganen Kuchen und Zimtschnecken wird in der Bäckerei alles selbst gebacken und belegt. Genuss versprochen, nicht nur für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, sondern für alle. Samstags könnt ihr immer beim Direktverkauf vorbei schauen. Montag bis Freitag ist "Pick-up" angesagt und ihr könnt die Leckereien per Vorbestellung abholen.

Sweet Spot Café Viktualienmarkt
© Ida Heinzel

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Von Filterkaffee bis Flat White: Specialty Coffee im Sweet Spot

Für euch ist Kaffee nicht bloß Mittel zum Zweck? Kaffee ist euer Lebenselixier und ihr legt wert auf die perfekte Röstung, den richtigen Mahlgrad und das Herzrasen kommt nicht vom Koffein, sondern von eurer Liebe zum Kaffee selbst? Gut, dann ist das neue Sweet Spot am Viktualienmarkt euer Laden, denn Betreiber Markus ist ein wandelndes Kaffee-Lexikon und hat hier ein kleines Paradies für Specialty Coffee geschaffen. Das heißt aber natürlich nicht, dass ihr nur als Kaffee-Profis willkommen seid, denn auch für den klassischen Cappuccino seid ihr hier richtig. Und wer weiß: Vielleicht entdeckt ihr ja eure Liebe für richtig guten Filterkaffee! Im Sommer solltet ihr ebenso experimentierfreudig sein und den Espresso Chinotto probieren, eine Connection aus Kaffee und einer Limonade aus Bitterorange. Wenn ihr es süßer mögt, könnt ihr euch im Sweet Spot einen Espresso in der Cappuccinotasse geben lassen und euch bei den Nachbarn von der Eismeisterei eine Kugel Vanilleeis hinein befördern lassen!

Haferkater Porridge Pasing
© Ida Heinzel

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Wärmenden Porridge mit tollen Toppings im Haferkater essen

Ihr wollt Sonntags frühstücken gehen, habt aber nicht reserviert? Wie wär's dann mal mit einem Ausflug nach Pasing? Seit kurzem gibt es dort nämlich mitten im historischen Bahnhof eine Haferkater-Filiale, für die sich die Fahrt sowas von lohnt. Hier warten nämlich unfassbar cremige Porridges auf euch, die frisch und traditionell nach schottischem Rezept zubereitet werden. Neben süßen Klassikern, wie dem Waldbeerkater mit Kompott, Kokosflocken und Zartbitterschokolade, gibt es auch eine salzige Alternative: den Ziegenkater mit Ziegenfrischkäse, Birne, Honig und Thymian. Dazu kommen saisonale Porridges, wie der herbstliche Choconutkater mit veganer Nuss Nougat Creme, Schokogranola, marinierten Pflaumen, Zimt und Physalis – perfekt für ein wärmendes Herbst-Frühstück! Auch der Rest der Karte kann sich sehen lassen: Speziell gerösteter Kaffee, veganes Dinkel-Bananenbrot, gesunde Quinoa-Bowls und frische Salate zum Mittagessen. Wir sind schon große Fans und empfehlen euch, mal vorbeizuschauen.

Aktuelle Info:
Der Haferkater war eh schon immer ein super To-Go-Spot, weswegen sich da im November gar nicht so viel ändert. Gönnt euch Porridge!

  • Haferkater Pasinger Bahnhofsplatz 8, 81241 München
  • Montag bis Freitag 06.00–20.00 Uhr, Samstag und Sonntag 07.00–20.00 Uhr
  • Kleiner Porridge für 3,50 Euro, großer Porridge 3,90 Euro, Quinoa Bowl 7,90 Euro, Cappuccino 3,30 Euro, veganes Dinkel-Bananenbrot 3,20 Euro.
© Nina Vogl

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Goldene Milch im neuen Strangers schlürfen Geschlossen

Wegen seiner Größe und Lage wirkt das Strangers Café im Lehel erstmal wie eines von diesen, in die man kurz reinrennt, wenn man sich auf dem Weg noch schnell einen Kaffee holen will. Nur um dann direkt weiterzueilen, wohin auch immer, aber immer im Stress. Steht man aber erstmal an der Theke vom Strangers, will man den Stress gerne draußen in der Kälte warten lassen. Sich statt weiterzueilen zwei Minuten Zeit nehmen, um den ersten Espresso des Tages an der schönen Theke lehnend zu trinken, gemütlich, im warmen Licht, mit Konzentration und Muse. Außerdem gibt es dort Goldene Milch mit Kurkuma: das beste Mittel gegen Erkältungen und Winterblues.

  • Strangers Christophstraße 3, 80538 München
  • Montag – Freitag: 08.00–15.00 Uhr, Samstag: 10.30–15.00 Uhr
  • Espresso für 1,90 Euro, Cappuccino für 3,50 Euro, Stulle für 7,50 Euro, Spekulatius Bananenbrot für 3,50 Euro, Lunch of the Day 8,90 Euro.

Restaurants

© SOY Restaurant

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Vegan, vietnamesisch & deftig: Buddhistische Küche im Soy

Berlin-München-Vergleiche sind ja normalerweise nicht unser Ding, aber ab und zu freuen wir uns, wenn dann doch etwas aus der Hauptstadt rüber schwappt. Zum Beispiel das vegane, vietnamesische Restaurant Soy in der Theresienstraße. Hier sitzt ihr in stylischer Atmosphäre und das Essen ist mindestens so geschmackvoll wie die Einrichtung. Auf der Karte finden sich alte vietnamesische Bekannte wie Sommerrollen, Pho und Papayasalat, aber auch jede Menge Gerichte, die von der buddhistischen Küche inspiriert sind und die man so vermutlich noch nicht gegessen hat. Vor allem die gehaltvollen Suppen solltet ihr probieren. Und auch wenn hier kein einziges tierisches Produkt zum Einsatz kommt, wird hier am Ende so gut wie jeder fündig, satt und glücklich!

Vom Imbiss zum Restaurant: Den Mai Garten gibt's jetzt am Gärtnerplatz
© Anja Schauberger

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Authentisch chinesisch essen im Mai Garten am Gärtnerplatz

Für uns steht ja schon lange fest, wo wir am liebsten hingehen, wenn wir Bock auf authentisch chinesische Küche haben. Der Mai Garten in der Au ist ja auch irgendwie noch ein kleiner Geheimtipp. Im Herbst 2019 hat der Laden, der doch mehr Imbiss als Restaurant ist aber ein Geschwisterchen am Gärtnerplatz bekommen und versorgt uns nun auch auf der anderen Seite der Isar mit knusprigster Ente, gebratener Aubergine nach Szechuan-Art, Knoblauchstangen mit Oktopus und noch so einigen Spezialitäten mehr. Im Mai Garten in der Buttermelcherstraße kommt nun auch ein bisschen Restaurantstimmung auf und im Gegensatz zum Mai Garten in der Au, kann man auch ein Gläschen Wein zum Essen trinken.

Bars

© Nina Vogl

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Entspannt trinken in der Amore Bar Geschlossen

Eigentlich war der Gebäudekomplex an der Ecke Adalbert- und Türkenstraße schon dem Abriss nahe. Weil sich das Bauprojekt aber doch verzögert, freuen wir uns seit Mitte Oktober 2019 über eine neue Bar in der Hood. Das Konzept, das sich die Macher des Lovelace hier einfallen haben lassen, ist einfach: Es gibt Drinks! Außerdem wächst und gedeiht so langsam ein kleines, kulturelles Programm, das die Möglichkeiten der Abendplanung in der Maxvorstadt erweitert. Wir freuen uns auch jetzt schon auf wärmere Tage, denn da lockt dann hoffentlich auch der versteckte Innenhof zum Abhängen, trinken und Tischtennis spielen! Wer sich fragt, warum der Look der Amore Bar einen leicht provisorischen Eindruck macht: In zwei Jahren wird das Gebäude dann wohl doch dem Erdboden gleich gemacht.

© Nina Vogl

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Espresso trinken, Secco schlürfen & sich italienisch fühlen in der Bravo Bar

Bravo! Das Konzept der italienischen Tagesbar in der Fraunhoferstraße ist mindestens so simpel und trotzdem on point wie der Name. Hier könnt ihr an der offenen Bar einen schnellen Espresso trinken, euch leckere Pasta und Panini gönnen und bei ein bis vielen Flaschen vom hauseigenen Secco versacken. Das perfekte Programm für einen schönen Sonntag: Mit Cappuccino und Cornetto niederlassen, durch die großen Fenster das Treiben auf der Fraunhoferstraße beobachten und das sonntägliche La dolce far niente genießen. Kurz vor Schluss dann noch einen kleinen Aperitivo samt Käseteller bestellen und dann kann sowieso gar nichts mehr passieren.

True Brew Taproom Bier
© Andreas Dünkel

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Selbstgebraute Bier-Kreationen im True Brew Taproom testen

Drei Freunde, die gemeinsam Bier brauen und dieses in ihrer eigenen Bar ausschenken – klingt wie die typische Idee, die man regelmäßig am WG-Küchentisch hat, aber eben nie umsetzt. Andreas, Luis und Lucas sind da schon einen Schritt weiter, denn ihr True Brew Taproom ist nach dem Umbau in die Dreimühlenstraße 25 gezogen. An der Wand hängen Surfbretter und Skateboards und aus den vier großen Kupfertanks fließen hauseigene Bier-Kreationen aus zehn Zapfhähnen, die je nach Jahreszeit auch mal wechseln. Freut euch zum Beispiel auf belgisches Weißbier mit Koriandersamen und Orangenschale – und damit es nicht langweilig wird, ist auch das ein oder andere Brettspiel am Start! 

© Nina Vogl

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Easy Drinking und Konzerte im Drossel & Zehner

Das Zehner in der Thalkirchner Straße ist ja schon seit Anfang 2018 eine Bereicherung für Münchens Musiklandschaft. Die Bühne des lauschigen Kellerclubs bietet Platz für verschiedenste Konzerte und diesen Herbst wurde auch dem Erdgeschoss neues Leben eingehaucht. Hier wohnt jetzt nämlich die Drossel und wer schon Fan vom Holzkranich und dem Kleinen Kranich in der Maxvorstadt ist, der wird sich hier sofort wohlfühlen. Hinter dem neuen Bar-Partner des Zehner stecken nämlich die gleichen Macher. Was das heißt? Auf jeden Fall Easy Drinking, günstige Brotzeit und entspannte Abende. Perfekt also, um entweder in den Konzertabend zu starten oder einfach zu versacken. Übrigens auch eine super Location zum Geburtstag feiern und fürs Donnerstag-Feierabend-Bier, denn das kostet am kleinen Freitag nur schlanke 2,50 Euro.

Titelbild: © Andreas Dünkel

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